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Thema: Ist das schon Misshandlung?

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  • 02.04.2008
    blaustern
    Hallo montain

    Hätte hier noch einen Link anzubieten vom Kinderschutzbund Deutschland e.V.. Hier gibt es noch einige kostenlose Telefonnummer für Kinder. Jugendliche und Erziehende. Kannst ja mal reinschauen, die wissen garantiert Rat.

    http://www.dksb.de/front_content.php?idcat=100
  • 02.04.2008
    cutekitten
    Hi Sonne

    ich wollt nich so hart klingen, klar erst immer bei der behörder im bezirk versuchen, nur hab ich halt über sowas nicht grad gutes gelesen. Wenn das dann nicht funzt dann sollte man auf anlaufstellen umschalten z.b. mädchen- und frauenhäuser oder sowas die sich um mb und stalking kümmern. Das klingt auch wieder ziemlich hart, ich weiß aber was soll ich sagen sollten nicht alle hebel in bewegung gesetzt werden um mb zu verhindern? :S

    lg
    Cute
  • 02.04.2008
    sonne71
    Hi Cute,

    was wäre denn Dein Alternativ-Vorschlag? Im Moment ist Dein Post ja so, das Du sagst das Jugendamt hilft nicht und Du wünscht dem Kind das es bald besser wird. Aber wie denn wenn man es nicht wenigstens über das zuständige Amt versucht????
  • 01.04.2008
    cutekitten
    Hallo Montain und alle anderen

    das Jugendamt kann vergessen werden, das was die machen ist das was viele andere machen, nämlich dichtmachen und eine Scheinfamilie aufbauen. Was als nächtes? jetzt kriegt das Kind Schläge was kommt dann?
    Ich kann es echt nich fassen! Sry du ich hab die Antworten nur überflogen mich macht das wieder so Sauer das es noch so viel davon giebt .
    Die Kleine wird doch ihr ganzes lebenlang eine Heidenangst vor erhobenen Händen haben, und vor Schlägen sowieso. Sie kann doch nichts dafür das ihre Mutter nicht mit ihr zurecht kommt. Ach verdammt ja das ist Mb und ich wünsch der kleinen ganz dolle das sie das nicht mehr lange mitmachen muss. Eigentlich müsst das Jugendamt da was tun, aber nein die glauben ja wirklich jeden mist.

    liebe mrmpf grüße

    Cute
  • 31.03.2008
    blaustern
    Es wird vorallem für euch eine schwere Zeit, wenn ihr zum Jugendamt geht. Dann wird in der Familie wohlmöglich "Krieg" herrschen.
    Vieles weist darauf hin, dass das Kind schon spürt, das es nicht die notwendige Fürsorge der Eltern bekommt (Essen umherwerfen z.B.).
    Es wäre auch noch eine Möglichkeit, zu einem Familientherapeuten zu gehen oder einem Kinderpsychologen. Diese merken sofort, wenn etwas nicht stimmt. Aber wie gesagt, die Mutter des Kindes muß einverstanden sein. Man müßte ihr erklären können, dass es für Kind und Mutter das Beste ist, wenn alles wieder in geordnete Bahnen verläuft.
    Klar wird sein, dass eine heile Welt vorgespielt wird, wenn das Jugendamt zu Besuch kommt. Es kommt aber immer darauf an, wer die Familie besucht, ob es jemand ist, der nur seiner Arbeit nachgeht, oder ob dann auch einmal hinterfragt wird.
    Wie gesgt, ich rate auf alle Fälle, den Weg zum Jugendamt anzutreten und vor allem erst einmal mit der eingesetzten Betreuerin sprechen. Einer angedrohten Anzeige würde ich gelassen entgegen sehen. Diese würde nicht viel bringen.
  • 31.03.2008
    Eben nochmal Telefonat gehabt.. zuerst rief 18-jährige Mutter hier an und meinte was das alles soll.. hat dann zu dem Vorwurf wieso sie Kind schlägt und anbrüllt nur geantwortet "Ja und?"... und dann noch der tolle Satz: Vater würds Kind im Moment nicht mehr (!!) schlagen"...

    Echt klasse..

    Danach nochmal die Oma von der Kleinen der ich dann gesagt hab, entweder sie sieht da endlich mal richtig hin und kümmert sich drum oder wir informieren das Jugendamt.. worauf dann zurück kam, könnten wir gerne tun, dann würden wir allerdings ne gewaschene Anzeige bekommen und da oben wären ja Familie, Freunde, Mutter-Kind-Haus, Familienhelferin etc die alle bezeugen könnten das Ganze würde so nicht stimmen und wir würden uns damit dann nur lächerlich machen...

    Und ich hab ihr sogar gesagt wie die Reaktion der Tochter am Telefon war.. meiner Meinung braucht nicht nur die Kindsmutter Hilfe sondern deren Mutter auch! Darauf kam sie dann mit dem Ding oben dann rüber... und meinte dann noch abschließend, sie würde ja auch nichts dazu sagen das unsere Kleine teils das Essen durch die Gegend wirft und noch auf Flasche gepolt ist mit ihren 18 Monaten... *kopfschüttel*...

    Was ratet ihr mir... zum Jugendamt? Nur, wie hoch ist die Chance das die da definitiv was machen können? Nachgehen werden sie dem Vorwurf mit Sicherheit, aber was wenn die da dann auch Heile Welt vorspielt?

    Ich bete eigentlich nur drum das die nicht erst in ein paar Jahren die Wahrheit erkennen und dann sagen, scheiße, die hatten damals ja doch recht! Ich hoff das vor allem fürs Kind...
  • 31.03.2008
    blaustern
    Es ist häufig so, dass Großeltern ihre Enkel in einem anderen Licht sehen und viele Dinge nicht wahr haben wollen.
    Auch Kinder sind durchaus clever. Wenn diese zum Beispiel bei ihren Eltern fern sehen dürfen und das bei den Großeltern nicht, so passen sie sich der Situation auch an.
    Ich würde trotzdem über das Jugendamt gehen, jedenfalls wäre es der Versuch wert, und auch mit der eingesetzten Betreuerin das Gespräch suchen.
    Vielleicht soltest du das Angebot auch einmal annehmen, einmal zur Tochter deiner Cousine eine etwas längere Zeit, vielleicht übers Wochenende, zu bleiben. Man könnte dann auch mit der Mutter noch einmal in Ruhe reden.
    Es steht auf alle Fälle fest, dass die Mutter der Enkelin hoffnungslos mit ihrer Situation überfordert ist und sie ebenfalls Hilfe braucht.
  • 31.03.2008
    sonne71
    Ich kann Deine Wut gut nachvollziehen, bin beim Lesen auch wütend geworden!

    Nach dem doch eher fruchtlosen Gespräch mit der Oma finde ich es um so dringender das Du Dich mit dem Jugendamt in Verbindung setzt. Denn wenn das Kind in den Brunnen fällt, möchtest Du dann denken "ich habs gewußt und nichts probiert"? Ganz sicher nicht und deswegen folge Deinem Instinkt und sprich mit den Leuten vom Jugendamt bzw. der Familienfürsorge!!!
  • 31.03.2008
    Boah, ich könnt grad hier an die Decke gehen!!

    Ich hab eben mit meiner Cousine, also der Oma von der Kleinen telefoniert... das ist echt der Hammer!

    Ich hab das so erzählt was meine Schwester in der Woche hautnah mitbekommen hat, dann kam doch echt zurück, das könne sie ja gar nicht glauben, wenn die Kleine geschlagen werden würde würde man das doch anhand von blauen Flecken oder Verhaltensauffälligkeiten merken müssen. Das mit dem Fernseher könnte auch nicht stimmen, sie meinte wenn die Kleine bei ihr sei würde auch der TV laufen aber die Kleine selbst würde spielen. Ihrer Ansicht nach würde ein Kind das regelmässig fernsehen würde auch bei ihr dann vor dem TV sitzen wollen.

    Wegen Angst vorm Spielplatz war ihre simple Begründung: "Meine Tochter hatte bis zum Alter von 3 oder 4 Jahren Angst vor den anderen Kindern auf dem Spielplatz!" Das sei ganz normal..

    Jesses das Kind weiß noch nicht mal wie man sandelt...

    Was mich am meisten aufregt an dem ganzen.. vor der Geburt des Kindes kam von meiner Cousine noch die feste Aussage, wenn sie merken würde das ihre Tochter mit der Kleinen nicht zurecht kommt oder Hilfe, bzw. Unterstützung braucht würde sie sich darum kümmern.. und was jetzt?

    Die bekommt das alles gar nicht mit, ist zwar wohl einmal die Woche bei ihrer Tochter, aber entweder sieht sie vieles gar nicht oder will es nicht sehen...

    Jedenfalls meint sie (und ihr Mann) der Wahrheitsgehalt von dem ganzen sei gleich 0 und der absolute Witz, ich sollte doch selbst ne Woche hochfahren und mir das Ganze direkt vor Ort ansehen.. haben die nicht mitbekommen das meine Schwester das schon gemacht hat? Und wir wohnen zusammen...

    Und das beste... die Kleine hatte sich in einer Nacht ja mehrmals übergeben, am nächsten Morgen drängte meine Schwester ja drauf zum Arzt zu gehen.. nichts ist in der Richtung passiert...

    Den Punkt hatte ich auch angesprochen, da kam doch glatt zurück: "Also wenn man dann immer mit dem Kind gleich zum Arzt gehen würde, dann wären die Praxen komplett überfüllt!"

    Ich fass es echt nicht, ich mein, können Menschen wirklich SO blind sein?

    Das wär doch das gleiche.. in Nachbars Wohnung findet abends ne Vergewaltigung statt, ich krieg nen Teil davon mit und sag mir, hach ja, die hat wohl den Fernseher mal wieder zu laut gestellt, was anderes kanns gar nicht sein...

    Am liebsten würd ich mich grad mit dem zuständigen Jugendamt in Verbindung setzen... aber ich hab keine Ahnung obs was bringt... wie ihr schon sagtet, da muss das Kind erst in den Brunnen gefallen sein damit sich da mal was tut...
  • 31.03.2008
    sonne71
    Für mich es eindeutig sowohl Misshandlung als auch Vernachlässgung.

    Die Tochter Deiner Cousine ist sehr jung Mama geworden und es ist zwar zu verstehen, das sie überfordert ist, jedoch kann man - wenn man Kenntnis von der Situation hat - das nicht einfach ignorieren (was Du ja auch nicht vor hast).

    Da sie bereits vom jugendamt betreut wird, scheint es dort schon bekannt zu sein , das sie alleine nicht klar kommt, aber die Menge der Hilfe reicht offensichtlich noch nicht aus.

    Ich würde - wie schon bereits von blausternscilla vorgeschlagen - auf alle Fälle mit dem zuständigen Jugendamt reden, jedoch vorher noch mit Deiner Cousine. Erkläre ihr was vorgefallen ist und was Du zu tun gedenkst. Vielleicht rüttelt es sie wach und sie greift aktiver in die Erziehung ihres Enkelkindes ein.

    Der jungen Mama würde es sicher gut tun, einfach mal raus zu können, die Oma könnte z.B. 3-4x im Monat aufpassen, damit sie ohne Verantwortung tragen zu müssen mal in die Disco oder auf Shoppingtour gehen kann. Oftmals schafft das die nötige Luft um auch wieder Kraft für das Kind zu haben!
  • 31.03.2008
    blaustern
    So wie du das beschrieben hast, geht der Fall über Vernachlässigung hinaus schon fast an Kindesmisshandlung heran.
    Es wird schwer werden, dem Jugendamt dies so zu erklären, dass dieses die richtigen Massnahmen ergreift. Denn wie in den letzten Monaten schon in den Medien gesehen, gab es weitaus schlimmere Fälle von Kindesmisshandlung, bei denen das Jugendamt nur abwartend zugeschaut hat.
    An eurer Stelle würde ich trotzdem das Jugendamt konsultieren und mit der bereits eingestzten Betreuerin ein persönliches Gespräch führen, um sie auf die Situation aufmerksam zu machen. Das Gespräch muß normalerweise anonym behandelt werden, wenn dies gewünscht wird.

    Ein anderer Vorschlag wäre, dass du mit deiner Cousine noch einmal sprichst und ihr vielleicht mitteilst, dass sie mit der Erziehung ihres Kindes womöglich überfordert ist. Man könnte dann auch so eine Art "Super Nanny", die gibt es auch im normalen Leben, einsetzen. Dies muß aber von deiner Cousine gewollt sein.
  • 31.03.2008
    Noone
    Das Jugendamt wird in diesem Falle kaum eingreifen, dazu muß das Kind ersteinmal in den Brunnen gefallen sein.

    Du bist in einer beschissenen Situation, Du kannst nur aus der relativen Ferne beobachten.

    Gegen die Schläge, die die Kleine einstecken muß, kannst Du leider kaum etwas ausrichten.
  • 30.03.2008
    Hallo,

    ich bin hier komplett neu, aber aus einem ganz bestimmten Grund hier gelandet. Ehrlich gesagt sind wir momentan etwas ratlos..

    Die Tochter unserer Cousine (18 Jahre alt) ist "alleinerziehende" Mutter eines 15-monate alten Mädchens. Wir haben selbst ein Kind hier das 2 Monate älter ist.

    Wir haben die letzten Monate über immer wieder schon mal mitbekommen das die Kleine noch nicht so weit entwickelt war wie unsere, das hat sich zum Glück gebessert, allerdings kam vor einiger Zeit noch was anderes raus.

    Meine Schwester war letzten Monat eine Woche zu Besuch bei ihr und hat hautnah folgendes mitbekommen:

    Wenn die Kleine draußen nicht laufen wollte hat Mutter sie ca. 20 Minuten lang brüllend hinterher laufen lassen, sie danach mitten auf der Straße gepackt und der Kleinen buchstäblich den Hintern versohlt. Nicht nur mal eben nen harmlosen leichten Klaps, sondern das Kind hat gebrüllt wie am Spieß. Sie wurde laut meiner Schwester nicht nur auf die Windel getroffen sondern auch an den Seiten.

    Das gleiche passiert wenn die Kleine nicht hören will. Mutter brüllt sie dann meistens "nur" an, der Kindsvater ist allerdings nicht besser. Der brüllt zwar nicht, aber scheint die Kleine wohl auch häufig zu schlagen.

    Genauso wird die Kleine relativ oft vor den Fernseher "geparkt", bevorzugsweise vor so 1,5-Stunden-Filmen wie Shrek, die ja erst ab 6 Jahren freigeben wird.

    Das Kind redet großartig noch gar nicht und wir denken sogar das die Kleine vernachlässigt wird. So zum Beispiel kams auch schon vor das sich das Kind nachts mehrmals übergeben hat. Normalerweise geht man spätestens am nächsten Morgen mit dem kleinen Wurm dann zum Kinderarzt. Sie allerdings nicht. Das wird dann abgetan mit: Sie hat das öfters, hat was falsches gegessen etc etc..

    Apropos Bett, sie hat ein ganz normales Kindergitterbett aus Holz. An der Kopfseite ist im Holz ein Loch reingeschlagen, das war das Kind! Ich hab keine Ahnung wie die Kleine das geschafft hat, aber rein kräftemässig denke ich mal, das hat wesentlich länger gedauert als ein oder zwei Abende..

    Wir wissen zwar das sie mittlerweile ne Familienhelferin vom Jugendamt hat, aber die ist zweimal die Woche vielleicht 2 Stunden da, von dem her weiß ich nicht ob die von dem ganzen erst gar nichts mitbekommt.

    Kann man das Ganze schon als Kindesmisshandlung bezeichnen? Oder als Vernachlässigung oder wie kann man das nun deuten?

    Ich werd auf jeden Fall versuchen mit meiner Cousine, also der Oma von der Kleinen zu reden, vielleicht kann die n Auge drauf haben, aber ich weiß nicht ob das was bringt...

    Beim Jugendamt melden? Wir würden damit zwar nen absoluten Familienkrach auslösen, aber das ist mir ehrlich gesagt so ziemlich egal..

    Mir gehts einzig und allein ums Kind.. das ist doch nicht normal wenn ein Kind in dem Alter Angst vorm Spielplatz hat, wahrscheinlich weil die da so gut wie noch nie drauf war?

    Ratlose Grüße, Montaine

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