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Hi, für mich klingt es danach, als würdest Du an einer (reaktiven) Depression leiden. Insbesondere wenn noch Symptome wie Appetitlosigkeit und Schlafstörungen hinzu kommen.

Natürlich sind in Deinem Umkreis viele Dinge geschehen, die dazu geführt haben, aber da Du sehr warscheinlich Deine Mitmenschen nicht ändern wirst, ist es wichtig das Du aus dem "Loch" kommst, mit neuem Antrieb und Mut Dein Leben wieder in den Griff bekommst und über die Steine auf Deinem Weg ohne stolpern hinwegsteigst.

Dafür solltest Du Dich einmal bei einem Psychologen/ Psychotherapeuten vorstellen und ihm Deine Situation schildern. Er wird Dir kompetent helfen können!

Weinen ist übrigens eine sehr gute Einrichtung unseres Körpers. Ist zwar unangenehm wenn andere einen dabei sehen, aber vllt. haben sie auch gemerkt, das es Dir nicht gut geht. Schäm Dich nicht dafür!

Schwierigkeiten sind nicht dafür da einen zurückzuwerfen, sondern sie sind zum bewältigen gedacht - schaff Dir die nötige Kraft um sie anzugehen!!!

hallo,
ist ja gut, dass es solche plattformen gibt. ich weiß nciht was mit mir los ist und was ich gegen diese niedergeschlagenheit und nervosität tun soll. die letzten 5 jahre waren hart. ich habe nochmal eine umschulung gewagt und beendet unter für mich unerträglichen bedingungen. danach habe ich eine anstellung meiner vorstellung entsprechend gefunden, ich heiratete kurze zeit später und war glücklich. dann wurde aber in der probezeit aufgrund auftragsmangel entlassen, was mir stark nachging. 3 monate war ich a.los und danach nahm ich die erst beste stelle an, ob wohl ich ein ungutes gefühl hatte. so war dem auch. es kam zum prozess und ichsiegte, weil ich im recht war. es war alles so mühsam. ein großer umzug sollte einen neuanfang mit sich bringen. sowohl im job als auch mit der whg gabs kompromisse. ich wagte mich aber nicht glücklich zu fühlen. seit ca 2 monaten ertrage ich meinen kollegen nicht mehr. der schiebt aufträge an mich ab, nimmt das gemeinsame büro stark ein und macht etwas auf chef. das habe ich ein halbes jahr mitgemacht und in den letzten wochen schlug ich vor einiges zu ändern für die bessere zusmmenarbeit u.a. kommunikation. dieser kollge hält mir informationen zb vor und merkt es nicht mal. bis zum obersten chef werden meine fachlichen kompetenzen sehr hoch geschätzt und ich habe spaß an meinem job, aber der kollege blockiert mich. ich arbeite anders und sehe keinen kompromiss indem ich mich ständig ihm anpasse. am fr eskalierte es und ich hörte mir beldeidigungen an. das zum job.
meine mutter hatte nachdem wir uns am muttertag stritten, im september einen herzinfakrt. trotz kontaktbruch ging es mir nahe und ich organisierte einiges für sie, abr konnte sie nicht besuchen. mein bruder machte mir vorwürfe. auch zu ihm brach ich den kontakt ab. ich hatte das gefühl, dass ich nicht so akzeptiert und respektiert werde wie ich bin und was ich entscheide.
heute fühle ich mich einfach verletzbar, nidergeschlagen, traurig, nervös und will am liebsten zuhause bleiben. wir fahren bald in den urlaub und ich kann mich nicht freuen. was ist nur los? es war viel in letzter zeit und naja davor die jahre waren nicht sorgenfrei, aber wer führt schon ein sorgenfreies leben? die familie ist die ursache allen übel, so kommt es mir vor. bei uns war sie schon immer auf hauchdünnen eis und brüchig hier und da. jeder hat seine sorgen mit sich und seinem leben auf der suche nach dem glück, aber ein bedingungsloses miteinander kenn ich nicht, warum ich mich zum einzelgänger entschloß. was nicht heißt, dass ich keine kontakte habe. die habe ich, aber auch distanz. ich wurde zu oft verletzt und habe mit sicherheit auch verletzt. naja, warum erzähl ich das alles? warum bin ich heute so drauf? ist es weil der neuanfang nicht supergut läuft auf anhieb? wieso hab ich keine geduld? es sind vll die ersten kieselsteine in meinem weg, damit es nicht zuuuu reibungslos klappt. ich weiß auch dass konflikte und schwierige situation mich letzlich so stark gemacht haben, aber irgendwie fühlt es sich anders an im augenblick. vll bin ich ausgelaugt. womit ich nicht klar komme ist, dass mich der kollge und eine andere beim weinen gesehen haben. ich hatte das gefühl die halten mich jetzt für ne irre heulsuse. die blicke waren irritiert. ach ,ich weiß nicht. das sind die gedanken. es gibt natürlich mehr, aber ich kann ja nicht die plattform lahm legen. ich rede viel in letzter zeit, aber drehe mich im kreis. ich allein kann mich da nur rausziehen. nur, diesmal weiß ich nicht wie? mir ist nicht nach lachen mehr. mein mann hat das nicht verdient schwirrt mir im kopf herum und gleichzeitig denke ich: habe ich es mir denn ausgesucht? wem etwas zu meinem bericht hier etwas aufällt, der möge es mir sagen. vll löst sich ein knoten durch den blick fremder...danke fürs lesen.