Thema: Verliebt in einen Hetero
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Gut! Ich werde mir das zu Herzen nehmen, was du gesagt hast. Du hast mir echt weitergeholfen. Danke noch mal an alle ! Wenn sich noch jemand zu dem Thema äußern möchte, sei es Kritik, oder auch lob, würde ich mich sehr freuen. Tipps und Meinungen sind herzlich Wilkommen
Hi nochmal Also: Selbstmitleid bringt Dich keinen Schritt weiter, das lass mal weg Ich habe nie gesagt das Du immer alles falsch machst, das steht mir auch nicht zu so etwas zu behaupten. Ich hatte überhaupt nicht den Eindruck das Du IRGEDNEINEN Fehler gemacht hast, Du hast nach Gefühl gehandelt und das ist nicht falsch! Wenn Du nun aber der Meinung bist, das es Dinge in Deinem Leben gibt die Du besser machen kannst, dann nutze die Chance dieser Selbsterkenntnis und ändere das was Du für Verkehrt hälst. Wenn es darum geht was Jan gesagt hat, scheint es so zu sein, das Du alles nur vom "Hörensagen" - sprich von anderen Leuten - weißt. Und da es bei Euch genauso wie im Rest der Welt zugeht, ist das Gelaber von anderen die Spucke nicht wert... Wenn Du jemals genau wissen willst, was Jan wann und wo zu wem gesagt hat, dann mußt du ihn zu einem gegebenen Zeitpunkt selbst fragen. Sonst bleibt alles mit Fragezeichen behaftet... Die Eigenschaft sich immer alles positiv zu reden ist in manchen Bereichen des Lebens sehr hilfreich und bringt einen auch weiter. Wenn es dazu führt die Augen vor der Realität zu schließen wirds Zeit sie mal zu öffnen... Wenn Du die Wirklichkeit erst einmal erkannt und akzeptiert hast, dann wirst Du auch genau wissen ob Du in Jan verliebt bist oder "nur" projezierst. Setze Dir für die nächste Zeit das Ziel nicht mehr zu verleugnen, sondern die Realität zu sehen...
Erst einmal möchte ich euch beiden für die lieb gemeinten Antworten danken. Tut echt gut, dass es Leute gibt, die sich differenziert mit solchen Sachen auseinandersetzen können. Zunächst einmal zu dir criticalmass. Du siehst das Problem sehr pädagogisch, was ich super finde. An Projektion habe ich auch schon mal gedacht und das ich selber Wünsche auf ihn projeziere, trifft auch zu. Aber wenn mir vielleicht jemand erklären könnte, wie sich richtige Liebe anfühlt, dann könnte ich mir meiner Meinung nach ein besseres Bild von der Situation schaffen. Freunde, die ich gefragt habe meinten, dass es ein unbeschreiblich schönes Gefühl sei, und deswegen nahm und nehme ich an, dass ich in Jan verliebt bin. Denn jedes mal, wenn er in meine Nähe kommt, bekomme ich ein total komisches Gefühl. Teilweise ist dieses auch sehr Schmerzhaft, und ich habe auch schon in Form von Vermeidung darauf reagiert, indem ich solchen Situationen der Näherung bewusst aus dem Weg gegangen bin. Nehmen wir mal an, ich bin nicht in Jan verliebt. Warum empfinde ich denn dann immer noch so für ihn, obwohl es mittlerweile einer Reihe anderer Leute innerhalb der Stufe gibt, die nun Freunde von mir sind, und gemerkt haben, dass ich doch ganz nett bin? So jetzt bin ich ein wenig vom Thema abgewichen, sorry. Also criticalmass. Wenn wir das mal pädagogisch Betrachten, bin ich der Meinung, dass radikales Abstand halten auch keine befriedigende Lösung ist, da ich das Problem in dem Augenblick verdrängen würde, also in unbewusste verschiebe. Aber dieses Problem bleibt dennoch weiterhin bestehen. Ich habe ja schon kein Kontakt mehr zu ihm im Moment. Also das geht dem Abstand halten doch schon sehr nahe, denn wir gehen höchstens mal in der Pause aneinander vorbei. Und zu diesen Zeitpunkten schaue ich ihn auch nie direkt an, um ihn eben nicht weiter zu bedrängen, als ich es schon zuvor getan habe. Ich will mich da jetzt auch nicht aus der Sache irgendwie rausreden, aber ich sehe die Situation im Moment nun einmal so. Es kann natürlich auch ''jugendlicher Leichtsinn'', oder vielleicht sogar Reaktionsbildung meinerseits sein. Ich bin momentan vermutlich einfach zu eingefahren in Meinung. Aber deswegen habe ich mich ja an dieses Forum gewandt . So nun zu dir sonne71. Du meintest, dass ich für mein Outing selbst verantwortlich sei, jedoch bin ich mir da nicht ganz sicher, denn von Jan habe ich an dem gleichen Abend schon erfahren, dass er es zu dem Zeitpunkt seinen zwei besten Freunden schon vor einem Monat erzählt habe. Und wieder von einer anderen Person weiß ich, dass er das auch nicht in der Stufe erzählt haben soll. Da stellt sich mir nur die Frage, von wem die das wissen. Und wenn ich Jan sage, dass er es Freunden erzählen soll, denen er vertraut, heißt das ja eigentlich auch, dass ich nicht gleich möchte, dass es wirklich jeder erfährt, oder wie siehst du das sonne? Wie du auch sagtest, muss ich akzeptieren, dass es zwischen ihm und mir NIE etwas wird. Also ich bin mir schon im klaren darüber. Ich weiß, dass es NIEMALS etwas wird. Aber irgendwas in mir blockiert diesen Gedanken. Ich scheine es tief in mir nicht akzeptieren zu wollen. Vermutlich gibts da einen kleinen Streit zwischen den Es und dem Über-Ich. Keine Ahnung. Ich würde das ja auch gerne einfach so vergessen. Ich Danke euch beiden auf jeden Fall für eure Antworten. Ich nehme an, dass das Problem vielleicht auch einfach in meiner Uneinsichtigkeit liegt. Ich gebe zu ich verleugne vieles, was auch teils zutrifft. Also Freunden gegenüber. Zu allem Überfluss versuche ich alles zum Positiven zu reden. Egal, was mir gesagt wird, nehme ich zwar zur Kenntnis, ignoriere es aber im Endeffekt. Du hattest recht Sonne, indem du gesagt hast, ich würde einen Schuldigen suchen. Vielleicht liegt das Problem schlicht und ergreifend an mir selber. Ich habe alles, mit meinem falschen Verhalten kaputt gemacht. Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht. Ich werde noch wahnsinnig. Ständig mache ich alles falsch.
Hallo Throxa, zunächst mal herzlich Willkommen im Forum Was nicht mitten ins Thema gehört, was ich aber trotzdem gerne loswerden möchte: So wie sich das liest, hast Du die Verantwortung für Dein Outing auf andere abgeschoben. Ist nicht böse gemeint, aber wenn Du jemandem die Erlaubnis gibst, es den "vertrauenswürdigen" Freunden zu erzählen, hast Du das Outing direkt abgegeben. Ich denke Dir war klar das es die Runde machen wird (irgendeiner plaudert immer und dann geht´s rund) und Du hast recht bewußt diesen Weg für Dein Outing gewählt. Wie gesagt ist kein Vorwurf, solltest nur mal drüber nachdenken Zu Deinem Problem: Wenn Jan hetero ist, dann wird Deine Liebe unerwidert bleiben. Das musst Du Dir unbedingt klar machen. Jan hat dich sicher als Freund gerne gehabt, aber vielleicht macht es ihm Angst zu wissen, das Du in ihn verliebt bist und die blöden Antworten und das "hassen" entstehen aus der Sorge Du könntest ihm "an die Wäsche" wollen. Ich denke damit kann er (zur Zeit) noch nicht umgehen und deswegen lehnt er Dich "sicherheitshalber" komplett ab. Wenn Du für Dich klar hast, das es zwischen Euch nix wird, dann hast Du die Möglichkeit ihn um ein Gespräch zu bitten in dem Du ihm erklärst, das Du nur die Freundschaft wiederhaben möchtest und das Du Dich ihm nicht nähern wirst. Das natürlich unter der Voraussetzung, das Du es ertragen kannst. Denn es wird für Dich nicht leicht sein, eine unerfüllte Liebe in Deiner Nähe zu haben. Gegen den Liebeskummer gibt es kein Patentrezept, da wirst Du eine zeitlang durch müssen. Besser wird es dann, wenn Du bereit bist Dich neu zu verlieben...
Hallo Throxa, ich kann zwar nicht aus Erfahrung sprechen, aber die Dinge, die bei unerwiderter Liebe und Vertrauensbruch ablaufen, sind bei Heteros genauso wie bei Homosexuellen. Das Stichwort, das ich Dir auf den Weg mitgeben will, ist Projektion. Und zwar, vermute ich, gleich zweimal. Zum einen: Schau Dir mal an, warum Du Dich in ihn verliebt hast: Da war jemand, der Dich freundlich behandelt hat als Du keine Freunde hattest. In der neuen Umgebung des Gymnasiums war dieser Mensch zuerst mal Dein Ankerpunkt, der Dir Sorgen abgenommen hat. Kein Wunder, das sich Deine Gefühle ihm zugewandt haben; vor allem während Du dich mit dem Outing herumgeplagt hast. Sogar die Geschichte mit dem Spazierengehen in seinem Dorf ist passend: In seiner Nähe zu sein hat Dich beruhigt. Du hast Deine Selbstsicherheit von ihm abhängig gemacht. Ich weiß, das es vermutlich ziemlich kalt klingt, jetzt von einem wildfremden gesagt zu bekommen, das das keine Liebe ist, aber denk nochmal darüber nach, was Du wirklich für ihn fühlst. Meine Vermutung geht dahin, das Du Deine Unsicherheiten und Wünsche auf ihn projizierst. Zum anderen: Er projiziert zurück, und zwar Aber Hallo. Aus seiner Sicht war da zuerst nur ein anderer Typ, der ein bisschen Hilfe gebraucht hat, und da man ja nett ist hilft man eben. Dann kommt dieser andere Typ mit immer mehr vertraulichen Dingen auf einen zu, und da man ja nett ist, hört man eben zu. Dann kommt der andere Typ und erzählt, das er sich verliebt hat und schwul ist. Das wird schwierig. Ihr seid in einem Alter, in dem sexuelle Identität ein heikles Thema ist - und für einen Hetero ist es dann ein Schock, wenn jemand aus dem gleichen Geschlecht von Liebe redet; das hinterfragt die eigene Identität. Um dann schulterzuckend zu sagen "Das ist okay, aber vergiss es" gehört eine Menge Selbstsicherheit. Es ist einfacher, dann anstatt dem Menschen und dem Freund nur noch den Homosexuellen zu sehen, der unerwünschte Gefühle geäußert hat und damit den eigenen Status bedroht. Genauso wie Du befürchtest, das "die falschen" Leute von Deiner Homosexualität erfahren, fürchtet er, ins Gerede zu kommen: "Na Jan, auch schwul?" Plötzlich wirst Du daher in seinen Augen zur Bedrohung, und zur Projektionsfläche für seine Selbstzweifel und Tabus. Also sieht er Dich als Feind. Mein Rat ist: Nimm Abstand, konzentriere Dich auf Dich selbst, und vergiss ihn. Offenbar hast Du selbst noch Unsicherheiten und Befürchtungen mit Deiner Identität, und das ist nicht gut. Wenn Du wirklich glaubst, das Du schwul bist, dann steh dazu und verstecke Dich nicht hinter Freunden und heimlichen Liebschaften, die dann zu Geheimnisträgern werden - das ist für Freundschaften nie gut. Halte Dich aus den Cliquen und Klüngeleien raus, die in dem Alter üblich sind - denn da geht es nicht um Freunde und Vertrauen, sondern um Macht und Beziehungen. Und vergiss Jan. Rede nicht mit ihm, schau ihn nicht an, lauf ihm nicht hinterher, denn das wird ihn nur aggressiver machen. Gib Dir Zeit, zu sehen was Du in ihn hineinprojiziert hast, und gib ihm Zeit, hinter der scheinbaren Bedrohung wieder den Menschen zu sehen. Und nein, schlag Dir alle Hoffnungen aus dem Kopf, das er latent homosexuell sein könnte und sich doch noch in Dich verliebt - das ist ein Märchen. Lebe Dein Leben, und lass ihn seins leben.
Hey Leute, nun ich will nicht lange drum herum schwafeln. Hat jemand Erfahrungen damit, in einen Hetero, oder einen vermeintlichen Hetero verliebt zu sein? Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll. Ich habe von der Hauptschule zum Gymnasium gewechselt, um das Abi zu machen und da gibt es einen Jungen, den ich am Anfang des 11ten Schuljahres schon attraktiv fand, aber sonst nichts weiter mit dem zu tun hatte. Ich muss noch dazu sagen, dass ich eigentlich mit niemandem etwas dort zu tun hatte. Am Ende der 11 hatten wir dann eine Stufenfeier. Und dort hat er mich, als einer der Wenigen, angesprochen, wodurch ich gemerkt habe, dass er ganz nett ist. Die anderen aus der Stufe lernte ich von dem Zeitpunkt an auch besser kennen. Das Problem liegt darin, dass ich mich an dem Abend schon ein bisschen in ihn (Jan) verliebt habe. Gut, da dachte ich mir noch: ''Geht bestimmt wieder vorbei''. Aber Pustekuchen. Es wurde im Laufe der Zeit nur schlimmer und zu allem Überfluss kam das allgemeine Problem meiner Homosexualität auf, denn zu diesem Zeitpunkt kam ein ''Outing'' für mich auf KEINEN Fall in Frage. Irgendwann habe ich es meiner, zu dem Zeitpunkt NOCH ''besten'' Freundin, mehr oder weniger, gezwungener Maßen erzählt, dass ich halt schwul bin und auf Jan stehe. Ich sagte eben NOCH ''beste'' Freundin, weil sie es nicht mehr ist, da sie mein Vertrauen missbraucht hat, indem sie davon anderen Freunden erzählt hat, von denen ich auf KEINEN Fall wollte, dass die das wissen, und sie wusste das auch. Um mich abzulenken war ich, aus mir unerklärlichen Gründen, in den Ferien fast jeden Tag in dem Dorf spazieren, in dem Jan wohnt. Das hat irgendwie geholfen. Nach den Ferien schließlich habe ich mich irgendwann dazu durchgerungen, es ihm zu erzählen, da sich eine Freundschaft zwischen uns entwickelt hat, in der verstrichenen Zeit, und ich ihm die Chance geben wollte selbst zu entscheiden, wie er weiter vorgeht, was ich dabei aber nicht geplant hatte war es, dass er plötzlich den gesamten Kontakt zu mir abbricht. In einem Chat meinte er dann zu mir, als ich ihn darauf angesprochen habe, was er sich dabei denkt, kamen immer nur blöde Antworten und Argumente zurück. Soviel dazu. Als ich ihm von meiner Homosexualität erzählt habe und ihm gesagt habe, dass ich in ihn verliebt sei, da bittete ich ihn auch darum, niemandem etwas zu erzählen. Das ging auch 2 Monate gut, bis ich ihm wiederum gesagt hatte, dass es mir nichts mehr ausmachen würde, wenn er es: ''Ich möchte halt nur nicht, dass du es gleich jedem sagst, sondern vielleicht, so wie ich, nur Leuten, denen du vertraust und von denen du weißt, dass sie das nicht weitererzählen.'' ! Also es war so. Ich habe vor dem Franze Unterricht eine sms von meiner Freundin bekommen, in der stand, dass er es der ganzen Stufe erzählt habe, dass ich schwul sei. Joa, da war ich natürlich erst mal platt. Aber naja mittlerweile ist es auch nicht mehr so schlimm, dass das alle wissen, aber in Ordnung fand ich das trotzdem nicht. Ich hatte mich deswegen mit ihm auch noch richtig in der Wolle. Vor etwa einer Woche habe ich von einer anderen Freundin erfahren, die auch auf ihn stand, und der ich zu Herzen gelegt hatte, dass sie sich ihn ''schnappen'' soll, dass Jan mich jetzt sogar schon hasst. Warum auch immer?! Nun meine Frage an die, die mit sowas Erfahrung haben, ist, wie ich nun weiter vorgehen soll, denn obwohl er teilweise so blöd zu mir war, Liebe ich ihn, nach wie vor. Ich denke, ich kann mittlerweile von richtiger Liebe sprechen, da ich dieses Gefühl nun schon seit 6 Monaten habe. Ich erbitte einfach nur einige Tipps, die mir helfen können mit der Situation um zugehen. Angesprochen habe ich ihn bis jetzt noch nicht wieder, da mir einige davon abraten und wieder andere sagen, dass ich das ruhig tun solle, wenn ich mich traue. Aber ich traue mich eben nicht.
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