Thema: Psychiatrie versus Freitod
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es ist einfach nur ein feedback für diejenigen die damals versuchten ihm zu helfen.
Hallo Styx, ich bin gerade völlig sprachlos, es tut mir unendlich leid. Aber ich danke Dir sehr herzlich das Du uns informiert hast, ich werde eine Kerze für Helmut Uwe anzünden.
Hi, ... sorry, aber welchen Sinn macht es einen solchen Thread nach 2 Jahren in dieser Weise wieder neu aufzuwärmen? Regards Edgar
für alle die ihm helfen wollten http://www.selbstmordforum.de/wbboar...tuser=0&page=1 todeseintritt war der freitag der 30.08.2005 UWE ist am dienstag den 11.10.05 auf dem ortsfriedhof in draßburg, 50 km südlich von wien beigesetzt worden, seine todesursache war medikamentenintoxikation grit aus dem oben genannten forum kannte ihn näher. styx
lieber uwe! ich möchte dir gerne atwas aus meinen erfahrungen mit meinem besten freund berichten: es ist schon einige jahre her, er war ein junger bub, grade mal fünfzehn, augenscheinlich glücklich, doch eigendlich tief unglücklich! er hatte träume, die er nicht einordnen konnte, träume in dehen er personen sah, die meinte zu kennen, die aber einfach starben, und zwar durch eine weiter, angsteinflößende person, nahmens spike! als er erkannte das diese person ers ei, und die träume anfingen im auch am tage zu verfolgen, er gar diese person wenn er in den spiegel sah als sein spiegel bild sah, etwas schlimmes passierte. er war zu diesem zeitpunkt schon in kinderpsychologischer behundlung, doch der behandelnde arzt, war so überlasstet(weil der einzigste in meiner stadt) das er die gefahr nicht sah, ihm aber trotzdem antidepresiva verschrieb. dann eines tages war es dann so weit, seine depresiven zustände, seine angst vor dieser person die er als sein spiegel bild sah, die er aber komischer weise auch selber gerne sein wollte, führten soweit, das dass hilfsmittel das ihm der arzt gab, zum mordinstrument werden sollten! er nahm die ganze packung, und noch eine ganze flasche wodka auf ex!seine mutter fand ihn, so das ihm noch in letzter sekunde geholfen werden konnte. dann stellte sich die frage: psychatrie oder nicht. sie endschieden sich für die psychatrie! schon ein jahr und ein halbes später wurde er endlassen, er hatte dann soviel kraft, um sich selber oben zu halten. er hatte den willen sich auch einen kampfplan zu erstellen, dieser setzte sich aus den erfahrungen zusammen die er in der klinik gemacht hatte! von da an machte er alles was er erreichen wollte! jetzt ein paar jahre später, ist er weiter gekommen als ich, er hat mich überholt, und steht nun mehr im leben als ich, was vorher niehmand für möglich gehalten hat! du musst dein leben endlich in die hand nehmen, denn es ist ein geschenk gottes, vielleicht in deinen augen kein gutes, aber deine aufgabe sollte es sein, daraus das beste zu machen, so das du allen deinen wiedersachern(auch gott( zeigen kannst, das du stärker bist als alles was man dir in den weg legt!!!! ich wünsche dir viel kraft, und hoffe das dir das hier hoffnung gibt, das du siehst das man das blatt noch wenden kann!!!!! mfg heermanns ps:kann mich gerne weiter mit dir unterhalten wenn du möchtest!
sollte doch jedem selbst überlassen sein ob man sich "helfen" lässt in einer anpassungsanstalt oder doch lieber den Freitod wählt. ch kenne loide die durch einer Psychatrie noch depressiver wurden und sioch kurz danach das leben genommen haben die hadden sich dort nur sehr schnell verstellt damit se schnell wieder raus kommen. "es war die hölle" "ich will da ne wieder hin" "scheiße ich muss bald wieder hin" letzter satz war meistens det letzte satz den ich von denen je gehört habe, danach waren diese personen tod... man sollte nich gleich suizidgefährdete leute in eine solche "besserungsanstalt" stecken sondern eher darauf kuggen und achten woher die probleme kommen, weil bei den meisten sind es probleme die wieder da sind wenn se ausser "anstalt" wieder raus kommen....
Nun ja, das ist wirklich ein sehr schlimmer Zustand... Ich glaube man kann dann ja wohl nicht mal klar denken, in dem Moment kann man ja wohl schlecht denken ich bring mich jetzt um , oder? Ich weiß nicht, ich glaube die Psychatrie würde dies nur verschlimmern, ich halte nicht mehr so viel von Psychatrieen, sagst du du glaubst an Vampire halten die dich gleich für verrückt und pumpen dich mit unendlich vielem Zeugs voll, obwohl du noch klar denken kannst. Die Leute in der Psychatrie, machen dich noch mehr kaputt, gut es gibt Ausnahmen! es gibt ja auch wirklich Leute die versuchen zu helfen. Wenn ich aber in dem Zustand noch klar denken könnte, würde ich sicherlich den Freitod wählen, ich hätt da schon ganzen optimismus verloren, außer es würde etwas sehr positives widerfahren, dann würd ichs mir nomma überlegen!
hallo sonne und die anderen natürlich auch! ich versuche ein wenig aus meiner depression rauszukommen. ist aber mehr als schwierig. mein 20cm-bart ist aber wieder ab und ich wechsel wieder die kleidung. sogar pläne hab ich: den aufbau einer selbsthilfegruppe, und eine website zum thema psyche und kunst (falls das jemand interessiert, bitte bei mir melden). liebe grüße, uwe
Original von sonne71 Gott sei Dank das wieder etwas besser aussieht...da sieht man aber auch das ein kurzes Tief solche Reaktionen auslösen können, nicht wahr? Hat mich auch schon ziemlich erschrocken... Ich werde mir gleich mal ansehen, was es mit Helmut auf sich hat. Danke dafür! mfG macone
Gott sei Dank das wieder etwas besser aussieht...da sieht man aber auch das ein kurzes Tief solche Reaktionen auslösen können, nicht wahr? In der Signatur von Helmut ist der Link zu seiner Seite mit Tagebuch, Krankheitsbild und Forum, etc. - da schau mal rein. Und @ Helmut - mich würde es sehr interessieren wie es Dir heute geht, wenn Du also bei uns noch mal reinschaust, schreib doch von Dir!!! Viele Grüsse, sonne
kanns jemand mir einen groben überblick oder einen link geben, damit ich helmu verstehen kann? Dank, nett, dass du fragst, aber mir geht es heute schon wieder besser als gestern... deswegen verstehe ch selbst nicht mehr ganz, warum ich das gestern geschrieben hab und muss mich dir wohl anschließen... Ich bin bzw. war bis gestern in der Situation, dass ich nicht genau wusste, ob ich einen mir nahe stehenden Menschen verlieren würde oder nicht. Mein Großmutter war i Krankenhaus und es gab einige Schwierigkeiten nach einer OP an der Herzklappe. Sie ist aber auf dem Wege der Besserung und ichmuss mir nicht mehr ganz so vile Sorgen deswegen machen.... mfG macone
Okay, wenn es Dir selber schlecht geht kann ich Deine Antwort eher nachvolllziehen...trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung Klar ist jeder Mensch unterschiedlich belastbar...und in der Krankheit stösst wohl jeder an seine Grenzen. Die richtige Hilfe zu bekommen ist auch nicht immer einfach, auch Helmut hat da ja von seinen schlechten Erfahrungen berichtet...da hat man eine grosse Aufgabe vor sich! Was ist denn mit Dir? Ich hoffe es geht bald wieder?!
Original von sonne71 nur wann es Zeit zu sterben ist, sollte der Herr entscheiden und nicht der Mensch. Und...die Hoffnung stirbt zuletzt. Das ist wohl so gesehen richtig. Dann bleibt nur noch die Frage inwiefern der einzelne belastbar ist und wie viel derjenige an psychischer Belastung durch solche Umstände erträgt, was sehr individuell ist. Das was ich eschrieben habe, soll sich auf keinen Fall auf alle Betroffenen beziehen oder ihnen raten, sich selbst das Leben zu nehmen!! Nur bin ich (im Moment) selbst auch nicht wirklich gut drauf und ich denke mal, dass meine Antwort unter "normalen" Umständen auch ganz anders ausgesehen hätte! mfG macone
@ macone Zunächst mal finde ich es schade die Meinungen der anderen nicht zu lesen, da dieses immer ein Anstoss sein kann seine eigene Meinung zu überdenken und evtl. zu korrigieren. Du hast recht das eine solche Erkrankung wirklich niemandem zu wünschen ist, aber wenn jeder Pat der an Borderline leidet sich umbringen würde, gäbe es eine ganze Menge Toter, da dieses Krankheitsbild wahrlich nicht selten ist... Natürlich gibt es Momente in denen der Eindruck entsteht es gibt keine Hoffnung und wie bei jeder Krankheit die sich über viele Jahre hinweg zieht ist es schwer den Mut zu behalten, aber das was Helmut in seinem Ausgangspost beschrieben hat ist ein Teil der Erkrankung, man verbringt nicht den grössten Teil seines Lebens so. Es gibt gute Momente, normele, schlechtere und eben gabz bescheidene Zeiten...nur wann es Zeit zu sterben ist, sollte der Herr entscheiden und nicht der Mensch. Und...die Hoffnung stirbt zuletzt. Viele Grüsse, sonne
ich antworte jetzt einfach darauf, ohne mir vorher die anderen Beiträge durchzulesen: Die Antwort auf diese Frage muss natürlich wie immer jeder für sich selbst finden, doch auf jeden Fall kommt es auf die Umstände an, sprich, habe ich noch Familie, oder jemanden, von dem ich wüsste, dass es für sie/ihn schwierig würde, wenn ich tot wäre, habe ich noch Hoffnung auf Heilung und möchte ich es wenigstens noch versuchen? In diesem Fall hat man offensichtlich ziemlich schlechte Karten. Ich würde mic jetzt, so wie ich mir den Rest einfach mal dazu denke, für den Tod entscheiden. Vom Freitod kann man wohl kaum noch reden, da man selbst nicht mehr gebacken bekommt. Man kann höchstens hoffen, dass jemand einem diese Entscheidung abnimmt. Ich wünsche wirklich niemandem so etwas durchmachen zu müssen!!!! mfG macone
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