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Thema: DVD-R / DVD+R unterschied

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  • 10.04.2004
    Cerberus70
    Nichts zu Danken ,

    gerne geschehen.
  • 10.04.2004
    m-a-x-x
    Danke, Cerberus70 !

    Das war alles was ich wissen wollte.


    ... und noch viel mehr.
  • 10.04.2004
    Cerberus70
    @ ILM Fan

    ICh wiederspreche Dir nur ungerne aber auch auf eine MINUS R kannst Du multisessins Brennen und 1:1 Kopien von Filmen gehen ebenso.

    Qualitativ sind beide Sorten gleich.

    Es gingen nur verschiedene Firmen in verschiedene Entwicklungsrichtungen. In der Regel heißt das PLUS R Brennt etwas genauer wie MINUS R.

    Zu Den Formaten : ( Das wird jetzt ein Rieseen Posting )

    DVD-ROM

    Die Digital Versatile Disc - Read Only Memory ist das älteste DVD-Format. Sie entspricht in der Größe einer CD, bietet aber mehr Speicher. DVD-ROMs können nur industriell bespielt werden, nicht etwa am Heimcomputer. Jedoch kann jeder Player und jedes Laufwerk sie abspielen.

    Man unterscheidet vier aktuelle DVD-ROM-Formate, darunter doppelseitig beschreibbare Medien wie DVD-10 und DVD-18. Das verbreitetste ist aber die DVD-5 mit 4,7 Millionen Byte Speicher. DVD-9 ist ein Dual-Layer-Format, das die Kapazität verdoppeln kann (9,4 Mio Bytes oder 8,74 GByte). Die DVD-18 als größtes Format (Dual-Layer und beidseitig) bietet 17 Mio Bytes (15,9 GByte) Speicherplatz.

    (Da auf eine DVD-5 'nur' 4,7 Milliarden Byte passen, was umgerechnet 4,32 GByte entspricht, sind die immer wieder angebenen "4,7 GByte Kapazität" genau genommen eine irreführende Schönfärberei der Industrie. Da sich diese Angaben aber auf jedem Rohling so wiederfinden, haben wir im folgenden die falsche Schreibweise übernommen.)

    DVD-R

    Die Digital Versatile Disc - Recordable entspricht der DVD-ROM bis auf den einen Punkt, dass sie vom Anwender mit Brenner beschrieben werden kann - allerdings nur einmal. Auch kommt jedes heute erhältliche Abspielgerät mit DVD-R zurecht (nur zum Zeitpunkt der Markteinführung gab es Inkompatibilitäten). Die Lage wird allerdings dadurch erschwert, dass es unterschiedliche Typen von DVD-R-Rohlingen und -Brennern für "Authoring" und "General" gibt. Das Authoring-Format dient der Erstellung von Master-Medien für die professionelle Produktion von DVD-ROMs. Es erlaubt die Verwendung von Ländercodes und Kopierschutz. Das allgemeine Format ("General") wird verwendet, wenn man nur ein paar DVDs für den eigenen Gebrauch brennen möchte - also im Fall des Heim- oder Office-Anwenders so gut wie immer.

    Die DVD-R ist einseitig und doppelseitig bespielbar erhältlich. Das Maximum an Kapazität liegt bei 4,7 beziehungsweise 9,4 GByte.

    DVD-RW

    Mit der Digital Versatile Disc - Rewritable wurde analog zur CD ein bis zu 1000 Mal wiederbeschreibbares Format geschaffen. Die Medien werden auf einer Seite bespielt und fassen 4,7 GByte. Sie können in allen Abspielgeräten eingesetzt werden.

    DVD+R

    Die mit der DVD-R unzufriedene DVD+RW-Allianz entwickelte dieses Format (Digital sowie seine wiederbeschreibbare Variante, um ein voll zu DVD-ROM kompatibles DVD-Medium mit der von der CD gewohnten Flexibilität anbieten zu können. Diese Allianz wurde von Dell, Hewlett-Packard, Mitsubishi/Verbatim, Philips, Ricoh, Sony, Thomson/RCA und Yamaha gegründet. Mittlerweile sind zahlreiche weitere Firmen beigetreten.

    DVD+R ist einmal beschreibbar, fasst 4,7 GByte und ist mit Standalone-Playern kompatibel. Im Unterschied zur DVD-R gibt es aber keine beidseitig bespielbaren Medien. Bei den Medien mit Plus hinter DVD ist der Kopierschutz in der Firmware der Player integriert, während die Minus-Medien auf der Scheibe selbst Platz für den Kopierschutz lassen.

    DVD+RW

    Das für die DVD+RW-Allianz namensgebende Format "Digital Versatile Disc + Rewritable" kann etwa 1000 Mal wiederbeschrieben werden und bietet 4,7 GByte Kapazität. Im Unterschied zu allen anderen DVD-Formaten und zur CD-RW ist keine Finalisierung mit Erstellen des Inhaltsverzeichnisses der DVD nötig.

    Die DVD+RW ist auf allen aktuellen DVD-Laufwerken abspielbar. Lediglich DVD-Player der ersten Generation können Schwierigkeiten machen. Die DVD+RW wird nur einseitig beschrieben. Wie bei der DVD+R gibt es seit kurzem auch eine Dual-Layer-Variante.

    DVD-RAM

    Mit der DVD-RAM war die wiederbeschreibbare DVD geboren. Es gibt sie mit Größen zwischen 2,6 und 4,6 GByte, aber auch doppelseitig mit 5,2 bis 9,4 GByte. Das Format wird bislang relativ wenig genutzt - unter anderem, weil es in gewöhnlichen Abspielgeräten nicht verwendet werden kann, sondern immer ein spezielles DVD-RAM-kompatibles Laufwerk benötigt wird.

    Eine DVD-RAM kann im Schnitt um 100.000 Mal beschrieben werden.

    Der richtige Brenner

    Sowohl DVD-R(W) als auch DVD+R(W) sind heute voll mit Standalone-Playern aller Art und mit jeweils anderen Laufwerken lesekompatibel. Man kann sich also für ein beliebiges Format entscheiden (dann zählt unter anderem der durchschnittliche Preis für die Medien und die verfügbare Maximalgeschwindigkeit). Wer gleich einen Multiformat-Brenner nimmt, macht sich nicht von den schwankenden Preisen der Medien-Hersteller abhängig und kann alle Formate einfach einmal ausprobieren.

    Die Hersteller streiten sich bis heute noch über einen einheitlichen DVD Schreibstandard. Nur für drei Anwendungen besteht bereits eine Einigung über Spezifikationen und Formate: Dies sind die DVD-Video (Kauf-DVDs), DVD-Audio und DVD-ROM für Computerdaten.
    Die Produktion von +R/+RW-Medien ist für die Hersteller deutlich einfacher als bei -R/-RW Medien, weil das Vollschreiben des CSS-Bereiches entfällt, da die Einhaltung des Kopierschutzes dem Brenner überlassen wird. Eine DVD+RW hat die gleichen Reflexionseigenschaften wie eine DVD-RW, und daher haben beide Formate bei älteren Lesegeräten die gleiche Kompatibilitätsschwäche.
    Der wesentliche Unterschied zwischen DVD-RW und DVD+RW liegt darin, dass +RW aufgrund seiner anderen Struktur des Spurrandes beim Brennen die Sektoren genauer adressiert. +R/+RW Brenner unterstützen auch "Lossless Linking". Zudem können +RW Brenner die Rohlinge auch in Teilen neu beschreiben, dies ist vor allem für Standalone-Rekorder interessant.
    Das DVD+RW-Format sieht neben dem üblichen CLV-Schreibverfahren (Constand Linear Velocity) für sequenzielle Daten auch einen CAV-Modus (Constant Angular Velocity) für schnellere Dateizugriffe vor. Auch die optionale Defektverwaltung ist bei DVD+RW mit an Bord. Bei der aktuellen Brennergeneration sucht man allerdings vergeblich die genannten Modi, denn im CAV-Modus (Constant Angular Velocity) würden die Medien langsamer beschrieben als per CLV (Constand Linear Velocity). Der CAV-Brenner würde mit Maximalgeschwindigkeit erst in den Außenbereichen brennen. Zudem könnte kein DVD-Player mit diesen Optionen gebrannte Medien lesen. Daher unterstützt DVD+R auch überhaupt kein CAV.


    Hoffe Dir damit etwas geholfen zu haben.Auch wenn es sein Roman wurde.
  • 10.04.2004
    ILM_fan
    hab mich mal ein bissl umgeschaut und was gefunden:
    1. + ist multisessionähig und - nicht
    2. qualitativ sind beide sorten fast gleich nur das beim - rohlinge schon ein vorgebrannter bereich da ist um 1:1 Kopien von DVDS zu verhindern und der - rohling war der erste DVD-Rohling.
    beim + ist der Kopierschutz in der Firmware der DVD+r Brenner integriert.
  • 10.04.2004
    ch1M3ra
    tag.... n weiterer oberösterreicher ;-)

    wo genau der unterschied liegt weiß ich nicht... weiß nur, dass die + teurer sind.... ich selbst verwende - ....

    mfg.

    ch1M3ra
  • 10.04.2004
    m-a-x-x
    Hi!

    Kann mir jemand den genauen Unterschied von diesen beiden Rohlingarten erklären.

    Ich hab mal irgendwo was gelesen, dass die "+"-Medien gegen über den "-"-Medien schärfere Herstellungsbestimmungen haben.

    Stimmt das ?????

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