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Thema: Raubkopien

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  • 14.11.2004
    Iluminati
    Aus Angst vor Strafe: Viele Raubkopierer laden Filme nicht mehr selbst illegal aus dem Internet. Sie besorgen sich die Videos lieber bequem bei Freunden

    Die Filmindustrie hat alles versucht: Razzien bei Raubkopierern, Festnahmen, Musterprozesse. Zuletzt schickte sie sogar eine fahrbare Gefängniszelle aud Deutschland-Reise. Um Angst zu machen. Und die Zahl der Raubkopien einzudämmen. So richtig funktioniert hat das aber nicht. Das zeigt die "Brenner-Studie 3" der Filmförderungsanstalt (FFA), bei der 10.000 Deutsche schriftlich befragt wurden.
    Ein Ergebnis: Jeder dritte Deutsche ab zehn Jahren brennt Musik, Fotos, Software - und immer mehr Filme. Wurden Filme im ganzen Jahr 2003 noch auf 23,4 Millionen DVDs gespeichert, waren es im ersten Halbjahr 2004 schon 24,7 Millionen.
    Und dennoch: Das illegale Herunterladen von Filmen aus dem Internet nahm nur noch wenig zu. 14,6 Millionen Raubkopien waren es von Januar bis August dieses Jahres. 13,3 Millionen im Vorjahreszeitraum.
    Für Peter Dingens, Vorstand der FFA, ein gutes Zeichen: "Die Gefahr ist zwar noch nicht gebannt. Aber wir können uns über einen ersten Etappensieg freuen." Besonders darüber, dass der Anteil der Downloads von Filmen vor dem Kinostart stark zurückgegangen ist.
    Als ein Paradebeispiel führt Peter Dingens den Kinohit "(T)Raumschiff Surprise" an: "Diesen Film gab es vor Kinostart überhaupt nicht im Internet. Erst kurz danach, allerdings in schlechter Qualität, weil er im Kino abgefilmt worden wart." Doch damit nicht genug. Alle 900 Filmkopien waren mit einem Wasserzeichen versehen. Dingens: "Dadurch konnten wir herausbekommen, in welchem Kino gefilmt wurde. Der Betreiber erhielt wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht eine Abmahnung und muss mit Strafe rechnen."
    Dr. Elke Esser, Geschäftsführerin der Zukunft Kino Marketing GmbH (ZKM), legt nach: "Einige Kinoibetreiber zahlen Belohnungen an Mitarbeiter, wenn sie jemanden beim abfilmen erwischen."
    Die Angst vor Strafe. Abschreckung. Das sit die Strategie der Filmwirtschaft. Bis Ende September gab es in diesem Jahr 2104 Verfahren gegen Raubkopierer. Über 1300 wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Bei mehr als 1600 Durchsuchungen beschlagnahmte die Polizei 371.194 Raubkopien. Davon über 200.00 Filme. Peter Dingens: "Es geht uns darum, den Ursprung von Raubkopien festzustellen, damit man diese Lücke schließen kann."
    Das haben die "Hobby"-Filmpiraten offenbar auch verstanden. Viele von ihnen laden die Raubkopien nicht mehr selbst aus dem Internet. Sie wollen nicht erwischt werden, besorgen sich die Filme lieber bei Freunden. Völlig gefahrlos. Diesen Trend zeigt auch die Brennerstudie: Aus einem illegalen Heruntergeladenen werden immer mehr illegale Kopien. Die Hauptquelle von gebrannten Filmen ist heute meist ein bereits kopierter Film. Und dieser Effekt wird mit jedem verkauften DVD-Brenner verstärkt. Motto: Einer brennt für alle.
    Dazu kommt, dass ein harter Raubkopierer Kern für die Filmindustrie sowieso schon verloren scheint. 17 Prozent der privaten Filmbrenner kaufen gar keine Videos oder DVDs mehr. 25 Prozent von ihnen leihen nichts mehr in der Videothek aus.Und 42 Prozent der Bezahl-Verweigerer gaben an, dass sie weniger häufig oder gar nicht mehr ins Kino gehen.
    Geht´s also steil bergab mit der Filmindustrie? Nichts mehr zu retten? Anscheinend ist zur Zeit das Gegenteil der Fall. Denn die aktuellen Kinobesuchszahlen überraschen sehr positiv. Bis September gingen in diesem Jahr 12,5 Prozent mehr Menschen ins Kino als 2003. Für Dr. Elke Esser gibt es dafür mehrere Gründe: "Das hat sicher damit zu tun, dass es wunderbare Kinofilme gegeben hat. Aber es liegt auch an unserer Aufklärung und den ERfolgen der 'Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU)."
    Und noch mehr gute Nachrichten für die klagende Branche. Auch das Geschäft mit DVDs und Videos lief prima: 32 Millionen Film-DVDs gingen über die Ladentische. Der Absatz lag damit im ersten Halbjahr schon über dem des gesamten Vorjahres. Die Verleiher machten 1,3 Prozent mehr Umsatz.


    Wann werden Spielfilme illegal geladen?

    Vor Kinostart
    24%
    13%


    Nach dem Kinostart, jedoch bevor es den Film im Handel gibt
    53%
    59%


    Nachdem es den Speilfilm im Handel gibt
    23%
    28%

    Januar-August 2003
    Januar-Juni 2004


    Wie viele Deutsche brennen CDs und DVDs?
    Zeitraum: Januar bis Juni 2004

    Gesamt 33,8%
    10-19 Jahre 40,3%
    20-29 Jahre 58,3%
    30-39 Jahre 47,2%
    40-49 Jahre 39,4%
    50 Jahre und älter 15,7%



    Euer Ilu
  • 10.11.2004
    Rembam
    @ Robert Carven: Damit bestaetigst du nur meine aussage, denn ausnahmen bestaetigen die Regel :P

    @ l33t-k4n3 (oder so):
    Netter avatar, ist das nicht der boese von C&C?

    Naja, da ist ja eben der haken, WENN man weis, wie sowas geht, oder ueberhaupt, dass sowas ohne viel aufwand geht. Und das weis eben nicht jeder nicht-jugendliche pc besitzer.

    Und klar ist man kein hacker, wenn man einen kopierschutz umgeht, aber wohl doch die jungs und maedels, die die cracks erstellen, die wir ottonormalverbraucher dann benutzen. (ICH natuerlich nicht ). Ich glaube das war, was sebi meinte.
  • 10.11.2004
    eLKane
    Original von Rembam
    Ja, dass kann schon stimmen, hanhelm. Und ausserdem wirkt der kopierschutz ja trotzdem... Der aufwand, das ganze zu kopieren ist groesser, und es haelt bestimmt auch viele leute davon ab, ueberhaupt eine kopie anzufertigen, da sie sich mit dem thema nicht auskennen... Naja, nicht bei den jugendlichen, aber ich denke mal bei den 30+ pc usern hat der kopierschutz eventuell doch erfolg, da sie garnicht wissen, das oder wie man sowas umgehen kann...
    Wenn man weiß wie so was geht, ist der Aufwand gar nicht so groß. Man brauch nur die Richtige Software, muss wissen was für ein Kopierschutz das ist und im nu ist auch so eine CD in unter 10min kopiert. Ich glaub nicht das du so schnell im Laden bist und du dir die gekauft hast

    Original von Sebbe
    Naja zum Glück gibts schpn so gute Kopierschütze, denn unseren Hackern darf ja nicht langweilig werden
    Nur weil man eine CD mit Kopierschutz kopiert, ist man nicht gleich ein Hacker
  • 09.11.2004
    Naja zum Glück gibts schpn so gute Kopierschütze, denn unseren Hackern darf ja nicht langweilig werden
  • 09.11.2004
    Robert_Carven
    himmel in dem fall muß ich ja, mit über 40, schon total vergreist sein und nur noch mit mühe überhaupt die tasten finden..

    machst mir echt mut...
  • 09.11.2004
    Rembam
    Ja, dass kann schon stimmen, hanhelm. Und ausserdem wirkt der kopierschutz ja trotzdem... Der aufwand, das ganze zu kopieren ist groesser, und es haelt bestimmt auch viele leute davon ab, ueberhaupt eine kopie anzufertigen, da sie sich mit dem thema nicht auskennen... Naja, nicht bei den jugendlichen, aber ich denke mal bei den 30+ pc usern hat der kopierschutz eventuell doch erfolg, da sie garnicht wissen, das oder wie man sowas umgehen kann...
  • 02.11.2004
    hanshelm
    Hi



    ... irgendwo habe ich mal aufgeschnappt , dass Kopierschuetze garnicht dafuer ausgelegt werden nie geknackt zu werden ...
    Denn die Veroeffentlichung eines Spiels oder einer Software hat sich schon rentiert , wenn der Kopierschutz circa zwei Wochen haelt ...

    Daran sieht man , von welchen Dimensionen man da redet



    hanshelm
  • 01.11.2004
    Marinko
    Ja Kopierschutz ist auch rausgeschmissenes Geld, aber naja .... nicht mein Problem :P

    Ich selbst will aber keine Sicherheitskopien erstellen, mir kam das nur in den Sinn nachdem ich irgendeinen Topic hier im Forum gelesen habe.

    Aber die ganze Regelung zur Raubkopiererei is ja doch recht schwer zu verstehen wie ich bisher mitbekommen habe

    Gruss
  • 01.11.2004
    Rembam
    Also ich finde, ich habe ein recht auf dezentral gelagerte sicherungskopien

    Und wenn ne cd kopiergeschuetzt ist, moechte ich trotzdem sicherungskopien davon haben.

    Ich wuerde dann einfach behaupten, dass ich den kopierschutz beim brennen garnicht bemerkt habe

    Mein big brother ist uebrigens auf der anderen seite der ganzen geschichte, er macht software und seine firma versuchte verzweifelt, einen unshlagbaren kopierschutz zu erstellen, haben loecher in die cd's gebohrt, adapter, die man in den com port stecken muss benutzt etc...

    Rausgeschmissenes geld sag ich da nur...
  • 01.11.2004
    Gorby
    Man darf für den eigen bedarf Sicherheitskopien herstellen. Nur ist es verboten mit Programmen Kopierschütze zuknacken. Natürlich darf man auch von einer DVD eine Sicherheitskopie herstellen.
    In jedemfall muß man aber im Besitz des Originals sein und darf damit keine Vorführungen veranstalten. Es ist ein sehr keikles Ding und mann sollte vorsichtig sein. Wenn du eine Sicherheitskopie einer DVD die jetzt kaputt ist dann solltest du das Original bei Seite legen.
  • 01.11.2004
    Marinko
    Ach das geht gar nicht mehr ..... asoooo.

    Oke danke
  • 01.11.2004
    hanshelm
    Hi


    ... soweit ich weiss darf man sich doch nach dem neuen Urheberrechtsgesetz eben keine Sicherheitskopie mehr erstellen ..
    Deshalb doch das Tohuwabohu um das Gesetz , weil damit allen Raubkopierern dieser Ausweg , nach dem du hier gefragt hast , zerstoert wurde ..

    Frueher hingegen war es moeglich , daher war dieses Gesetz immer waessrig ...


    hanshelm
  • 01.11.2004
    Marinko
    Hoi,

    mir kam grad ne Frage in den Sinn, die ich mir selbst nicht so ganz beantworten kann.
    (Hoffe mal ich bin im richtigen Forum)


    Folgedens:
    Raubkopien sind ja wie wir alle wissen verboten (juckt ja aber keinen).
    AUßER man macht für sich selbst eine Sicherheitskopie, falls das Original zerkratzt oder sonstwas.
    ABER was ist, wenn ich jetzt eine Sicherheitskopie von einer DVD mach, und die DVD dann verschwindet, oder so zerstört wird das sie unbrauchbar wird? Wenn ich die DVD dann wegschmeiss, dann mal die Polizeit aus weissgottwelchen gründen das Original sehen will, was wäre dann ?!

    Hoffe meine Frage ist vetständlich


    Gruss

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