Als Schnittstelle der Festplatte zu anderen Computer-Komponenten werden in der letzten Zeit hauptsächlich die parallelen Schnittstellen ATA (IDE, EIDE) (überwiegend bei Personal Computern) oder SCSI (bei Servern, Workstations und höherwertigen Personal Computern) verwendet.
Mit zunehmender Übertragungsgeschwindigkeit ergeben sich hierbei technische Schwierigkeiten, die für die Übertragungsrate eine obere Grenze setzen (bisher max. 320 MByte/s bei SCSI) und den Aufwand bei der Realisierung erhöhen. Deshalb wird seit einigen Jahren ein Übergang zu seriellen Schnittstellen angestrebt.
Seit 2002 gewinnt das neue Verfahren Serial ATA (S-ATA oder SATA) an Bedeutung. Die Vorteile gegenüber ATA (zur Abgrenzung nun vermehrt P-ATA oder PATA genannt) sind der höhere mögliche Datendurchsatz und die einfachere Verkabelung. 2005 wurden erste Festplatten mit Serial Attached SCSI (SAS) als potentieller Nachfolger von SCSI für den Server- und Storagebereich vorgestellt, über zwei Anschlüsse kann der Datenaustausch hier theoretisch mit bis zu 600 MByte/s erfolgen.
Vor allem bei SCSI-Platten und auch bei neueren S-ATA Festplatten werden sogenannte Queues (Warteschlangen) eingesetzt. Diese reihen die Anfragen an den Datenträger in eine Liste und sortieren sie entsprechend der physikalischen Position auf der Scheibe, um so möglichst viele Daten mit möglichst wenigen Umdrehungen zu lesen. Der festplatteneigene Cache spielt hierbei eine große Rolle, da die Queues in diesem abgelegt werden (Siehe auch: Tagged Command Queuing, Native Command Queuing).
Es werden auch universelle Schnittstellen wie FireWire oder USB für den Anschluss externer Festplatten verwendet, hierbei sind jedoch die eingebauten Festplatten selbst mit herkömmlichen (meist ATA oder S-SATA) Schnittstellen ausgestattet, die Signale werden durch eine eigene Elektronik für die nach aussen geführte Schnittstelle umgesetzt.
Eine weitere Option, nämlich die Kommunikation via Fibre-Channel-Interface, ist noch leistungsfähiger und für die Verwendung in Speichernetzwerken (Storage Area Network, SAN) konzipiert. Auch hier werden nicht die Festplatten selbst mit Fibre angesprochen, sondern haben herkömmliche Anschlüsse. Einen konkurrierenden Ansatz verfolgt iSCSI, jedoch unter Verwendung von IP-Netzen.