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Guten Abend.

Ich schätze mein Text wird etwas länger und hoffe ich finde jemanden, der sich das alles durchliest und mir vielleicht sogar helfen kann.

Also:
Ich bin seit sieben Monaten mit meiner jetzigen Freundin zusammen und nun haben sich einige Probleme angehäuft. Momentan ist es etwas ruhiger geworden, aber bis vor kurzem haben wir uns nur noch gestritten. Uns hängt an dieser Beziehung viel und beide wollen nicht, dass es vorbei ist. Dies ist vermutlich der einzige Grund, warum wir noch zusammen sind. Angefangen hat es, dass sie viel Zeit zum Lernen brauch. Sie hat im August eine Lehre angefangen, wodurch sie sehr stark unter Druck stand. Für die Schule musste sie Tage lang lernen, weshalb wir uns nur noch einmal die Woche gesehen haben und dann auch nur ein paar Stunden. Auch ich bin momentan Auszubildender, aber viel Zeit zum Lernen benötige ich nicht.

Das Lernen wird ihr nicht gerade leicht gemacht, da sie sich vorwürfe macht, dass sie mich vernachlässigt. Es ist eigentlich ein Teufelskreislauf. Sie benötigt viel Zeit zum lernen, dadurch komme ich zu kurz und sie hat wiederum ein schlechtes Gewissen und kann nicht so gut lernen, weshalb sie noch mehr Zeit zum Lernen brauch.

Nun ja, in den letzten Wochen hat sich viel getan. Sie musste die Ausbildung abbrechen, da sie aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit nicht verrichten kann. Natürlich ist das Lernen auch ein Aspekt. Sie hat sich für eine andere Ausbildung entschieden, die sie im Februar anfängt. Nun befürchte ich, dass dieser Streit bald von vorn beginnt und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann.

Ich habe auch schon daran gedacht Schluss zu machen, damit sie es leichter in der Ausbildung hat. Aber andererseits glaube ich, dass ich selbst daran zerbrechen würde und dass sie mich gerade in dieser schweren Zeit brauch.

Bei mir persönlich ist ein starkes Bedürfnis, dass mich langsam wahnsinnig macht. Ich möchte sie öfter sehen und bin super deprimiert, wenn sie mich wieder versetzt. Ich versuche dass so gut wie möglich zu verstecken, aber sie kennt mich zu gut.

Sexuell haben wir auch ein Problem. Am Anfang hatten wir eigentlich ein gutes Sexualleben, da beide Parteien zu ihrem „Glück“ gefunden haben. Zwar erzählte sie mir, dass sie mit der Länge meines Geschlechtsorgans unzufrieden wäre, da „er“ zu lang ist und ihr ab und zu schmerzen bereitet. Und vor zwei oder drei Monaten hat sich mich nach und nach diskret abgewiesen. Mit der Zeit und viel einreden meinerseits hat sie mir einiges erzählt.

- Der Flüssigkeitenaustausch beim Verkehr ekelt sie.
- Sie hat als Kind eine Szene aus einem Pornofilm gesehen. In dieser Szene wurde eine Frau zu etwas gezwungen, was sie nicht wollte.
- In der Schulzeit erzählte die Lehrerin, dass die Männer nur das Eine wollen und wenn sie dies nicht kriegen, verlassen die Männer die Frauen.

Besonders der dritte Teil ärgert mich, da sie sich immer mehr Druck aufbaut. Es wird bei ihr zum Zwang. Vermutlich deshalb auch die schmerzen. Ich schätze sie hat immer mehr das Gefühl, dass sie dies machen muss, um mich nicht zu verlieren. Aber aus zwang kann man dies nicht machen.

Wie ein Mensch, der jungen Schülern was Gutes mit ins Leben geben soll, so einen Mist in den Kopf setzen kann.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus und hoffe, dass jemand einen guten Rat für mich hat.