Testbericht und Technische Daten T-Mobile MDA
Das Smartphone für Bürokraten: das T-Mobile MDA
Plus am T-Mobile MDA : Smartphone
Minus am T-Mobile MDA : teuer, schwer, keine Multimedia- bzw. besondere Technik-Features
Was ist Schweinchen-rosa und macht trotz dieser Ansage Geld?
Und jetzt auch noch das: das T-Mobile MDA . Für alle die meinen, den Geldbeutel raushängen zu lassen.
Dabei sieht das T-Mobile MDA so uninteressant aus. In silbernes Gehäuse ist das T-Mobile MDA verpackt, und
liegt mit voluminösen 200 g in der Tasche bei Maßen von 129, 4 x 72,6 x 18,3 mm.
Das T-Mobile MDA hat das Wort smart nicht verdient, ist aufdringlich. In jeder Hosen- oder Jackentasche schlägt das T-Mobile MDA Beulen rein. Und ganz klasse, für die, die gerne ihre Fahrkarte um den Hals tragen oder im Sommer mit Bermudashorts durch die Gegend laufen: man kann das T-Mobile MDA an den Hosenbund Klippen.
Das ist Style á la Telekom.
Um einen Hauch an Eleganz dem T-Mobile MDA abzugewinnen, wird ein schwarzes Lederetui mitgeliefert.
Ansonsten sieht das T-Mobile MDA vom Design unverschämt langweilig aus. Und robust ist das fette Ding T-Mobile MDA (wahrscheinlich zu viel Pommes gegessen und zulange breit im Bürostuhl geschwitzt) auch nicht wirklich:
das weiche Kunsthoffgehäuse des T-Mobile MDA schützt nicht vor Kratzern.
Bei den Technik-Features hat das T-Mobile MDA, wenn wundert’s, auf Mulitmediatechnologie verzichtet. Das T-Mobile MDA ist für den Bürohelden ohne kreatives Gehirn ausgerüstet: Organizerfunktionen, Pocketversion der Programme Word und Excel, Vibrationsalarm, Dreierkonferenz usw.
Technisch ausgerüstet ist das T-Mobile MDA mit einem 206 MHz-Prozessor, mit Speicherkapazität von 32 MB sowie einer Infrarotschnittstelle, USB-Synchronisation und einem LCD-Display mit 4096 Farben.
Das Plus beim T-Mobile MDA : der SD-Karten Spot.
Die Telefonfunktionen des T-Mobile MDA haben alles Standards integriert. Beim Abrufen von E-Mails macht das T-Mobile MDA keine Faxen, allerdings geht das Surfen im T-Mobile MDA nur super langsam - das ist kein Surfen, sondern ein Kriechen auf dem Meeresboden.
Dieser beschränkte Aktionismus macht sich auch an anderen Funktionen im T-Mobile MDA bemerkbar:
Telefonieren und gleichzeitig E-Mails abrufen, funktioniert mit dem T-Mobile MDA nicht.
Okay dagegen ist die Sendeleistung des T-Mobile MDA. Die Klangqualität des T-Mobile MDA macht dem Ohr keine Schmerzen. Auch über die integrierte Freisprecheinrichtung kommt die Stimme klar und deutlich raus.
Zum T-Mobile MDA wird ein Kopfhörer-Set mitgeliefert.
Als Akku fungiert im T-Mobile MDA ein Lithium-Polymer, der angeblich für vier Stunden Gesprächszeit ausreichen soll. Ich habe aber in meinem Recherchen im Internet auf einschlägigen Testseiten über T-Mobile MDA gelesen, dass das T-Mobile MDA nur 3,5 Stunden und weniger tatsächlich aushält. Also sind auch die angegebenen 180 Stunden Durchhaltevermögen des T-Mobile MDA nicht so ganz ernst zu nehmen.
Die Tastatur des T-Mobile MDA ist okay gebaut, die Tasten des T-Mobile MDA reagieren zuverlässig. Für viele nicht smart ist der eingebaute Touchscreen in den Smartphones. Auch das T-Mobile MDA kann darauf nicht verzichten. Der Stift für die Klicks steckt in der Antenne des T-Mobile MDA. Man kann es auch mit den Fingern versuchen, aber das gibt Fettflecken auf dem Screen ab. Der ist nämlich nicht mit einer Schutzhülle im T-Mobile MDA versehen.
Ich kann mich zurücklehnen und die Abschlussansage über das T-Mobile MDA abgeben: teuer, alle technischen Details kennen wir von anderen Smartphones. Da muss ich mir nicht erst das T-Mobile MDA kaufen. Kreativ ist das Ding überhaupt nicht, nur was für Bürostuhl-Pupser. Das einzig smarte am Smartphone T-Mobile MDA
sind seine Gimmicks fürs Telefonieren. Aber dafür muss ich mir nicht erst ein Smartphone kaufen, oder?
Bewertung des T-Mobile MDA :
Technische Features: ++
Empfangs -und Sendeleistung: ++
Bedienerfreundlichkeit: +++
Standby-Zeit: ++
Design: ++
Bedienungsanleitung: +++
Preis-/Leistungsverhältnis: ++
Gesamtergebnis: ++
++++/ausgezeichnet, +++/gut, ++ befriedigend, +/nicht zufriedenstellend
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