Druckbare Version
Hallo,
als Kind hat mir des öfteren meine überforderte Mutter die Unterhose herunter gerissen und wie eine Wahnsinnige mit einem Holzkochlöffel auf den nackten Hintern gedroschen und mir nebenbei die Hände hinter dem Rücken fest gehalten.
In meinem Haushalt gibt es alles, nur keinen Kochlöffel, an den Schmerz erinnere ich mich heute noch!
Heute wird so getan, als wäre das nie passiert, sondern sie erwartet, dass ich sie am Muttertag auch noch huldige und ihr Götzenliebe entgegenbringe...
Deine Enttäuschung darüber kann ich verstehen. Deine Mutter will einfach nicht wahr haben, dass sie falsche Erziehungsmethoden angewand hat. Du sollst dann dafür noch dankbar sein?
Sag deiner Mutter klar dass du noch heute darunter zu leiden hast. Rede dich mt ihr aus, sei aber nicht nachtragend. Versuch ein versöhnendes Gespräch zu führen.
Zu früherer Zeit waren einige Erziehungsmethoden noch anerkannt, die heute an den Pranger gestell werden. Dies sollte vielleicht mit in Erwägung gezogen werden. Die Strafe welche du erleiden musstest, zählt meines Erachtens nicht dazu.
Ich selber lehne heute jegliche Erziehung mit Schlägen ab. Meine große Tochter hat immer mal einen Klapps auf den Po erhalten, dass habe ich bei meinem jüngeren Kind nie getan.
Für diese "kleinen" Schläge habe ich mich im Nachhinein bei meiner großen Tochter entschuldigt, die sie auch annahm.
Hallo,
mit meiner Mutter besteht keine Möglichkeit, sich normal wie Erwachsene auszusprechen, denn sie hat Depressionen und wenn ich mal von meinen Gefühlen erzähle, was früher betrifft, so schreit sie nur selbstmitleidig rum:"Ja, ich bin ja ein Depp, ich bin ja ein Depp!" Es wird nur unter Druck gesetzt, dass ich öfter zu Besuch kommen soll, es wird beleidigt gespielt, Dramen inszeniert, theatralisches Getue..., etc." Jedenfalls soll ich immer der Sündenbock in ihrem Leben für alles sein.
Ich bin ehrlich, ich kann ihr das nie verzeihen, dass sind Schmerzen, ich denke mal, Folter fühlt sich genauso an.
Ich denke mal, das ist Kindesmisshandlung, was meinst Du? Ein Klaps auf den Po schmerzt - glaube ich - eher am momentanen Stolz des Kindes, aber nicht körperlich. Das bezeichne ich als kleinen Klaps. Aber erst mit dem Kochlöffel verdreschen und dann im Sommer, wenn alle Kinder draußen spielen, mich danach noch fünf Stunden in mein dunkles Zimmer zu sperren, die spinnt doch. Eigentlich will ich mit ihr nichts mehr zu tun haben, habe aber das Gefühl, dass mein Vater, der älter ist, nichts davon weiß bis heute und jetzt ist es ihm wichtig, bevor er mal schnell stirbt, dass ich mich um diese Frau kümmere...!
Liebe Grüße!
Der Vergleich von mir war vielleicht etwas unglücklich gewählt. In einer Zeitung jedoch habe ich mal gelesen, dass es fast unerheblich ist, ob ein Kind einen Klaps auf den Po oder schwere Schläge bekommt. Das war bei mir dann der Auslöser meine Kinder anders zu erziehen.Zitat:
Zitat von Goldblondie
Aber nun zu deinem Anliegen. Was du da schilderst, ist eindeutig Kindesmisshandlung. Deine Mutter hat deine Persönlichkeit als Kind nie geachtet, sie hat dir teilweise deine Freiheit geraubt, in dem sie dich ins Zimmer sperrte. Auch ein Kind hat ein Recht auf Freiheit.
Ich glaube das Problem mit deiner Mutter sitzt tief. Im inneren weiss sie wahrscheinlich, was sie dir angetan hat, will es aber nicht zugeben und aus diesem Gegeneinander wurde sie depressiv. Jetzt bist du in ihren Augen wiede daran schuld, weil du eben schon immer an allem Schuld warst.
Ich glaube, das Problem werdet ihr alleine nicht mehr lösen können. Und auch mit deinem Vater darüber zu reden, wird wohl nichts grundlegendes klären.
Was soll ich dir jetzt raten? Lebe dein eigenes leben und mache nicht die gleichen Fehler wie deine Mutter. Vielleicht wäre auch für dich ein Gespräch mit einem Familienpsychologen durchaus günstig, um deine Erinnerung daran zu bewältigen.
Dieser Satz von @blausternscilla ist sehr gut und sollte der Maßstab für dein weiteres Leben sein.
Zitat;Lebe dein eigenes leben und mache nicht die gleichen Fehler wie deine Mutter.
Ist die vernünftigste Konsequenz in der Beziehung zu deiner Mutter und hilft dir am weitesten.
Alles andere wären Halbherzigkeiten die am Ende irgendwann im Frust enden.
Viel Glück.
Eine Mutter ist dafür verantwortlich für das Wohl eines Kindes Sorge zu tragen - nicht andersrum! Deine Mutter hat in ihrer Pflicht versagt und Du bist nicht länger dafür zuständig ihr Sündenbock zu sein. Natürlich ist eine Depression eine schwere Erkrankung, aber das bedeutet noch lange nicht, das Du immer noch dafür herhalten mußt.
Wie die beiden anderen schon schrieben: Lebe Dein Leben und halte nur soviel Kontakt zu Deiner Mutter wie Du für Dich ertragen kannst. Wenn Du Deinen Vater unterstützen möchtest, dann finde Wege wie Du ihn sehen kannst ohne das Deine Mutter dabei ist.Es ist zwar verständlich das Du Rücksicht auf Deinen Vater nehmen möchtest, aber er muß in Deiner Kindheit schon sehr die Augen verschlossen haben um nichts mitzubekommen....
Hallo,
danke zuerst einmal für die netten Antworten, habe mich riesig darüber gefreut!
Ja, da hast Du vollkommen Recht! Mein Vater war von Montag bis Freitag auf Geschäftsreise und am Wochenende war dann eitel Sonnenschein...! Da wurde er wahrscheinlich nicht in Beschlag genommen mit den Problemen unter der Woche. Als ich ihm letztens im Streit sagte, dass ich mir mein Leben lang anhören musste, dass ich sowieso nicht erwünscht war, dass man wegen mir auf dies und das verzichten musste, da schrie er, er höre das zum ersten Mal...! Tja, Blödstellen ist auch eine Option...!
Ganz liebe Grüße an Euch, Goldblondie.
hey !!
ganz ehrlich gesagt, deine mutter hat ein ganz großen knall !! kann es sein, das sie ganz große probleme hat ? an deiner stelle, würde ich mir das von deinr mutter nicht gefallen lassen ! ich würde komplett mit ihr den kontackt abrechen und sie jetzt immer noch, obwohl es schon so lange her ist, anzeigen.ich weiß das hört sich jetzt von mir sehr gemein und fieß an aber das was deine mutter dir angetan hat, kann sie nie wieder gut machen, in meinen augen........ aber das muss du wissen
liebe grüße......
Was Dir wiederfahren ist, ist wirklich schlimm und wird dich ein Leben lang begleiten.
Du mußt versuchen es zu verarbeiten und damit klar zukommen.
Du bist jetzt erwachsen und Dir wird soetwas nicht mehr passieren, jetzt kannst Du dich wehren.
Das dein Vater nichts gemerkt hat, kann ich nicht verstehen, ich meine Du mußt doch eine abneigung gegen deine Mutter gehabt haben und das hätte er sehen müssen.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht wie ich in deiner Situation regagieren würde, ich meine das Du dich jetzt um deine Mutter kümmern sollst.
Jeder Mensch der in einem (halbwegs) vernüpftigen Familienleben aufwachst wird dich nicht verstehen, wenn Du dich noch um sie kümmerst, obwohl sie dir das angetan hat.
Bei meinem Mann und meinem Schwager war das ähnlich.
Du mußt entscheiden, ob Du dazu bereit bist, einen Schritt auf sie zuzugehen.
Vielleicht wäre es richtig wenn Du das tätest.
Nur wenn man sich seinen Problemen stellt, kann man sie besiegen!
Viel Glück dabei!!!
ebbies
wahnsinn, was deine mutter gemacht hat.
sie hat nicht einmal den namen mutter verdient.
ich bin in einem heim aufgewachsen und ich weis wie es schmerzt.
sowas macht nicht nur eine mutter sondern erzieher auch.
darum du kannst stolz auf dich sein das du nich so ein schwaches nicht wie deine mutter bist.
lg. vera