Gedichte?!?

Wer von euch schreibt in seiner Freizeit noch gedichte?
Postet mal ein paar Texte und die anderen bringen mal ne Interpretation.
Ihr werdet überrascht sein.
Hier mal ein Beispiel von meinen Versen:

Stets der vernichtenden Schmerzen bedacht,
ein Herz im Dunklen des Innern wacht,
wartet gebettet in Trauer und Pein,
auf den, der es wird von den Schmerzen befrein,

aus anderem Herzen ein Licht wird entsanndt,
steckt das Herz in lodernden Brand,
sprengt die Ketten vernichtet den Pein,
beglückt hüpft das Herz, froh, frei zu sein,

Das Licht sich mit wohliger Wärme vermischt,
bis das Herz ganz plötzlich erlischt,
zerrissen, verletzt und in Wahnsinn getrieben,
ist das Herz kalt und dunkel geblieben,

blutend, erneut in Ketten gelegt,
hat es sich seither kein Stückchen bewegt,
in Ketten und kalt, nicht fähig zu lieben,
ist es im Dunklen und einsam geblieben.


Wenn hier noch jemand posten sollte, werd ich mal den Rest meiner gedichte reinschreiben.

Gehen ohne zu Fragen wohin, eine Flut der Macht meiner Gedanken! Gefesselt, all das Gut und Böse was in uns, all das was wir einst so tief in unserem Herzen, Geborgenheit und Achtung -sollte es verloren und nicht mehr gefunden, tiefe Trauer meines Herzens, irrelevante Gedanken und doch den Gedanken an Ihn, an den Stern welcher über uns, welcher uns Liebe und Licht in all dem was wir sind -einst Menschenkinder!
In meinem Herzen, immer ein Auf und Ab der Gefühle.
Weinend ein Junge welcher verletzt,
in seinem Herzen der Gedanke an das Damals-
Damals, als mein Herz so glücklich, wo in meiner Seele
der Frieden wohnte und all dass, was um mich,
einst für mich das Glück!
Heute wo dieser Junge gebrochen, man Ihm das Herz
zerbrach, immer auf der Suche nach dem was Ihn
glücklich macht, nach all dem was einst so wichtig-
der Mensch welcher Ihm verzeiht dass auch er geboren!
Tränen , doch ich lasse diese nicht Sehen!!!

Ich möchte Euch Bitten diesen Text nirgend als hier im Forum zu Belassen da ich aus diesem Inhalt gerade eine Page mache, danke es verbleibt Uwe

naja, keine Gedicht, aber ein Text zum nachdenken.
hab cih geschrieben, also bitte ehrliche kritik.

Gedanken über das Leben

Gott. Ihr huldigt ihm. Werft euch zu seinen Füßen auf den Boden. Und wofür? Absolution, Vergebung eurer Sünden? Etwa für euer Seelenheil? Nein, denn es gibt keinen Grund. Ihr denkt Ihr habt Gründe unerschütterlich an ihn zu glauben, sich an ihn zu klammern, doch wenn ihr nachdenkt, ist dem nicht so. So fragt sich nicht ein jeder, gibt es einen Gott? Ein allmächtiges Wesen, allwissend, vollkommen?
Ich frage mich dies. Oft. Zu oft.
Ich denke über den Sinn des Lebens nach, über den Sinn meines Lebens. Habe ich Bestimmung? Habe ich einen Grund?
Ist denn ein Mensch bedeutend, wo es doch so viele andere gibt? Natürlich wichtig für andere, bestimmte einzelne Menschen, doch wichtig für die Fortbestehung der Rasse Mensch?
Nein, ich denke nicht.
Kein Mensch ist wichtig, nur Taten. Dinge die wir tun, unschädliche Überzeugungen für die wir kämpfen.
Werde ich große Taten vollbringen?
Vielleicht? Ja, vielleicht werde ich Großes tun. Doch ist dies ein Grund zu Leben?
Die vielleicht ewige Ungewissheit, ob mein Leben einem höheren Zweck als dem Leben selbst dient? Erwartungen, Hoffnungen, Wünsche. Ist das ein Grund zu leben?
Ich glaube, nicht einmal die Liebe ist ein Grund. Wissenschaftlich gesehen ein Zusammenspiel von Hormonen. Glücksgefühle, nicht mehr.
Doch sollte man in der Beziehung Liebe wissenschaftlich denken?
Würde ich dies nicht tun, käme ich zu dem Schluss, dass das Resultat von Liebe, wenn nicht sogar die Liebe selbst, Schmerz bedeutet.
Schmerz, Wut, Verlust, Hass, Enttäuschung, Eifersucht.
Dies sind Resultate vergangener Liebe. Vergangener Liebe.
Kann man bis zum Tode unerschütterliche, vollkommene Liebe erfahren?
Vom ersten Moment an in dem man liebt?
Ich rede nicht von Nichtigkeiten wie Verliebtheit oder die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.
Wahre liebe bedarf Erfahrung. Erfahrung, welche schmerzhaft im jungen alter gesammelt wird.
Liebe ist durchaus etwas Wunderbares und schönes, dennoch denke ich nicht dass sie ein Grund zum Leben ist.
Doch was dann?
Das Leben nicht nach anderen zu richten, für sich selbst zu leben.
Das ist ein Grund zu leben.
Purer Egoismus, meiner Meinung nach ein schlechter Grund. Doch die einzige extenzielle Überlebensstrategie.
In der heutigen zeit geht man arbeiten, verdient Geld, kauft sich damit belanglose Dinge die einen nur für bestimmte Zeit glücklich machen. Und wofür?
Für sich selbst. Und dies sein ganzes Leben lang.
Aber ist Egoismus gut genug?
Ich weiß es nicht.

Lest diesen Text und denkt über euer Leben nach, über euch. Doch richtet euch nicht nach meinen Hirngespinsten. Denkt nur darüber nach. Wenn ihr zu keinem Schluss kommt, so lebt euer Leben weiter wie bisher, vielleicht ergibt sich die Antwort später von selbst. Vielleicht besitze ich noch nicht genug Lebenserfahrung um meine Antwort zu finden.
Solltet ihr eine Antwort auf meine Frage haben, so hat euer Leben einen Sinn.




Mathias Plangger

he schlichti, doppelpost!
das hat der schon in seinem eigenen forum...

Ich schreibe keine Gedichte... aber wenn es jemanden interessiert, wir haben in der Plauderecke ein Gedichte-Unterforum. Schaut einfach mal rein

Gruß

Abderos