Hallo 'Hans' (... sorry ich fühl mich einfach mit - irgendeinem - Namen besser als mit "Hallo Gast" :o)
na ja ... etwas durcheinander der Text - aber sinnlos? Nicht unbedingt....
was ICH herauslese ist ...
- Gefahr einer Depression (nicht die "umgangssprachliche" sondern nach der medizinischen Terminologie)
Ich bin dir sehr dankbar, dass du von vorn herein und kategorisch Suizid verneinst ... hab da so meine Probleme mit dem Thema :D ...
Aber WENN sich bei dir eine "ausgewachsene" Depression aufbaut, kann diese - als Kurzschlußreaktion und sogar ohne es bewusst zu merken - trotzdem zur Selbsttötung führen ... entweder durch eine geziehlte Aktion oder durch Entwicklung von "Eigenarten" die letztendlich zum Tod führen könnten ... bzw. Bulemie oder Magersucht (nicht dass ich das in deinem Fall - noch dazu ohne entsprechende Hinweise - annehmen würde!) ... nur als Beispiel.
- Möglich auch: ein biochemisches Ungleichgewicht ... das zu einer Psychose oder Paranoia führen könnte ...
Wichtig wäre es halt diese und andere Möglichkeiten abzuklären ... und wenn ich in deinem Beitrag RICHTIG "zwischen den Zeilen" gelesen habe ... hindert dich eigentlich nur eine falsche Grundannahme daran dir Hilfe zu suchen ...
Die Grundannahme, dass eine Therapie nur angebracht oder hilfreich ist wenn man AKUT oder CHRONISCH tatsächlich betroffen ist! Das muss aber nicht so sein, ... eine Therapie kann auch helfen herauszufinden OB und WAS mit einem nicht in Ordnung ist ... und das wäre für dich wichtig um mit deinen Phasen und Problemen klar zu kommen oder gar zu lösen!
Ich will hier nun nicht einen Vergleichswettbewerb starten "Wessen Leben ist das mieseste" ... aber mein Leben war auch nicht grad rosig! ...
- bis zum 18 Lebensjahr 6 Umzüge in einem Bereich vom Ruhrgebiet bis in den Bayrischen Wald und zurück ...
- bis zum heutigen Tage mindestens 2 Dutzend Umzüge hinter mir.
- Geld nie in ausreichenden Mengen ... Anfang der 80er - im WÖRTLICHEN Sinne! - Lebensmittel die wir hatten vor der Mülltonne bewahrt (nicht grad AUS der Mülltonne ... aber nur knapp nicht!)
- Vater Säufer und später an Korakov Demenz gestorben
- Mutter nicht fähig oder willens für eigene Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen (gest. 2004)
- Verwandtschaft kenne ich nur von Fotos, Erzählungen und Familenfeiern ... alle 10-20 Jahre
- eine Schwester von ihrem Freund betäubt und vergewalitgt (sehr wahrscheinlich)
- eine Schwester lebt 300 km weit weg
- habe Diabetes Typ2, Bluthochdruck, Thrombose (Bein konnte vor Amputation gerettet werden), COPD und noch ein paar Kleinigkeiten
- seit 2004 arbeitslos - seit 2005 Hartz 4 ...
... aber ich bin in einem anderen Forum mit einem Menschen in Kontakt ... neben dessen Leben wirkt meines wie ... "ein Spaziergang in einer lauen Sommernacht am Ufer eines ruhig dahin plätschernden Baches"!!!
Und doch merkt man diesem Menschen an, dass er grundsätzlich positiv eingestellt ist und sein "Lieblings-Hobby" das Helfen ist ... meist Kindern die große Probleme haben, geschlagen werden, vernachlässigt ... usw.
Was ich damit sagen will: Ohne deine genaue Geschichte zu kennen, kann ich eines sagen ...
Wer nicht gegen seine Probleme (tatsächliche wie mögliche oder kommende) kämpft und angeht ... wird von ihnen besiegt!
Und nun die Frage an Dich, Hans:
WILLST DU DIR VON DEINEN PROBLEMEN DAS LEBEN KONTROLLIEREN (UND VIELLEICHT KAPUT MACHEN) LASSEN ...
...
... ODER WILLST DU DEINE PROBLEME KONTROLLIEREN???