Der Staub aus dem wir alle sind
@it14: als der Staub das erinnert mich irgendwie an "der goldene Kompass" (gerade zu diesem Thema ein echt empfehlenswertes Buch!).
Aber was mir an deinem Post noch aufgefallen ist:
Zitat:
Diese Gebote wie "Du sollst nicht töten" haben ja nichts mit Gott o.ä. zu tun. Oder denkt man, wenn man die Gebote nicht geschrieben hätte (wer war das eigentlich?) würden hier nur Mörder, Kinderschänder, Diebe usw. rumlaufen?
Ich denke schon! Zwar nicht so schlimm wie du das jetzt darstellst, aber die Gebote haben nach einigen Jahrhunderten Unruhe doch mit dafür gesorgt das es sowas wie Menschenrechte gibt.
Wahrscheinlich wären früher oder später ähnliche Regeln (wie die Gebote) für das soziale Miteinander formuliert und daraus eventuelle ganz andere Formen der Religion entstanden.
Das man früher viel mehr Götter hatte und sich dann für einen Übergott entschieden hat ist nicht der Grund für das Dilema: gibt es Gott oder nicht.
Vielmehr sucht man eine Erklärung für das Unerklärbare, weil sich der Mensch nun halt einmal sehr unsicher fühlt wenn er etwas nicht erklären kann. Diese Versuch wieder Sicherheit in sein Leben zu bringen, in dem man seine Angst an einen Gott los werden kann ist ja sehr einfach.
Gott wird das schon richten er hat ja sogar Jesus für unsere Sünden am Kreuz sterben lassen. Mit dieser Sicherheit, da gibt es ja Gott der mir im Notfall beisteht, lebt es sich viel einfacher. Das ist auch der Hauptgrund warum gerade in Kriesenzeiten die Scharr der Gläubigen sprungartig wächst...