Wenn Ihr wüsstet das heute der letzte Tag eures Lebens ist....
Wie würdet ihr ihn verbrigen?
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Wenn Ihr wüsstet das heute der letzte Tag eures Lebens ist....
Wie würdet ihr ihn verbrigen?
Mit viel Sex und Party...und endlich mit dem Rauchen aufhören...:noone:
Da gibts die Differenz zwischen wollen und können.
Wollen..
ich würde den Tag gerne mit den Menschen verbringen, die mir am Herzen liegen.
Was wir dabei gemeinsam tun, wäre nebensächlich.
Es wäre schön, wenn ich dabei heiter und gelassen sein könnte, damit ich nicht gehe und Angst vor dem Tod zurücklasse.(ich denke , daß man da eine gewisse Verantwortung hat)
Es ist auch die letzte Möglichkeit, sie wissen zu lassen, wie wichtig sie mir sind und was sie mir bedeuten.
Vielleicht auch die letzte Gelegenheit etwas gerade zu biegen.
Können..
da ich ein Angsthase bin , würde ich wahrscheinlich die meiste Zeit um mich selbst kreisen und mich fürchten. Irgendwie starr, wie eingefroren.
Da hätt ich nix gegen :)
Denkst Du, der Mensch hat, wenn er seinen letzten Tag kennen würde, keine Angst sich ins
Nichts, oder ins Ungewisse zu verabschieden? - Keine Angst , das der Körper seine Funktionen einstellt, und man dann irgendwie erstickt?
Wieviele Angsthasen kennst Du genauer ?;)
Ok gut andersrum...
Sollte dein letzter Tag kommen ruf mich zu dir und ich versprech dir du wirst keine Angst haben
ich würd mir ne minigun holen und so viele menschen wie nur geht mitnehmen ;)
ne jetzt mal im ernst.. ich würde den letzten Tag mit meinen Freunden und meiner Familie verbringen.
Achja, natürlich würd ich noch im Forum bescheid geben, dass ich für längere Zeit weg binund ob jemand für die Zeit meiner Abwesenheit auf meine Foren aufpassen könnte ;)
Gruß
Ab
Ich würde den Tag mit den Leuten die mir am wichtigsten im Leben sind verbringen. Soll heissen mit meinen Freunden und mit zwei Brüder von mir.
Dazu würd ich alles machen, wozu ich mich nie getraut habe, denn ich musste damal ja immer in die Zukunft schauen, was draus wird etc... Kurz gesagt: Ich würd endlich mal meiner Traumfrau die Liebe zu ihr gestehen.:o
Ich würd mich umbringen.
Wenn man noch 24 Stunden hat, wird sich das ziemlich schräg auf die Psyche auswirken... dieses Leid kann man sich auch gleich ersparen. Einen Tag weniger... was macht das schon aus!
Meinst du mit "Leid" den Trennungsschmerz oder das körperliche Leiden?
Eine verschenkte Chance 24 Stunden glücklich zu machen, und/oder glücklich zu sein.
Ich glaube, für jeden gibts im Leben Zeiten, die er/sie nicht missen möchte.
Diese 24 Stunden könnten dazu gehören.
Dieser Thread hat mich auf die Idee gebracht, daß ich mir und Anderen solche "letzten Tage" auch zwischendurch mal gönnen sollte.
Die Zukunft zwingt einen manchmal wie n Hamster im Rad zu rotieren.
Meine Gegenward leidet oft darunter, daß ich irgendwie mehr mit der Zukunft, oder Vergangenheit beschäftigt bin.
Solche 24 Stunden, in denen man eine Auszeit von Alltagszwängen nimmt, und das tut, was einem besonders wichtig ist.
"..den Tag mit den Menschen verbringen, die mir am Herzen liegen.
Meine Lieblingsmenschen wissen zu lassen, wie wichtig sie mir sind und was sie mir bedeuten.
... etwas gerade biegen."
Das muß ja nicht bis zu meinem Todestag auf Eis liegen.
Schließlich weiß keiner, ob er an seinem Todestag irgrendeine Chance hat ähnliches zu tun.
Wenn man für irgendwen etwas tun möchte, dann am besten gleich hier und jetzt.
Je nachdem, was zutrifft.
In den meisten Fällen wird es wohl die zwangsläufig einsetzende Depri-Stimmung von der Tiefe des Marianengrabens sein, welche den vorgezogenen Freitod auslösen. Kann mir kaum vorstellen, daß man einen Tag vor seinem Tod noch in Genußwahn verfallen bzw. im Kreise seiner Liebsten (oder anderen) den Samariter spielen wird. Auch wenn das ein nobles Ansinnen wäre - die Kraft dazu wird fehlen!
Dann rolln wir das Ganze doch mal anders auf :
7 biologische Sterbephasen
1. Einschränkung der Wahrnehmung durch verringerte Hirnaktivität.
2. Die Atmung wird flacher.
3. Das Sehvermögen wird schlechter.
4. Das Hörvermögen funktioniert nur noch partiell.
5. Das Augenlicht erlischt völlig.
6. Tritt der Herzstillstand ein, folgt unmittelbar, innerhalb weniger Minuten, der
7. Hirntod - der Funktionsverlust der Hirnzellen.
entnommen:
Sterben - Wikipedia
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Die fünf psychologische Sterbephasen
1. Nichtwahrhabenwollen und Isolierung
Die Erkenntnis das der eigene Tod bevorsteht. Der Betroffene reagiert darauf mit Verleugnung des Sterbens. (Nicht ich, Irrtum)
Häufig ist in dieser Phase auch ein Schockerlebnis. (Betäubt, Keine Gefühle)
Es kommt zu Angst, Unruhe. Diese Abwehrmechanismen können auch in der Phase des Erkennens immer wieder auftreten.
Langsam kommt das bruchstückweise Erkennen um das eigene Sterben. Der Sterbende kommt in dieser Situation leicht in einen Zustand des sozialen Abseits (sozialer Tod). Einerseits möchte er über seinen Tod sprechen, aber er findet keinen Menschen. (Wird schon wieder usw)
2. Zorn
Auflehnen gegen das Schicksal. Aggressionen gegen die anderen und manchmal gegen sich selbst. Der betroffene Mensch benötigt gerade in dieser Phase viel Aufmerksamkeit. Aber meistens ist es so, daß die Verwandten, das Pflegepersonal den Sterbenden in dieser Phase isoliert.
3. Verhandeln
Die Reihenfolge ist nicht immer gleich.
Der Kranke versucht sein Leben zu verlängern, er verhandelt mit dem Schicksal und mit Gott. Er findet viele Gründe um sein Leben zu verlängern.
In dieser Phase ist der Mensch noch nicht zum Sterben bereit.
4. Depression
Er erkennt die eigene Situation. Er bemerkt den Verfall des Körpers. Es kommt zu einer "vorwegnehmenden Trauer" (Zeit des Abschiednehmens).
Er wird still, er kann seine Trauer nicht in Worte fassen.
Er braucht viel Beistand. Angehörige sollten auch ihre Trauer zeigen.
Dieses ist wichtig, damit beide "loslassen" können. In dieser Phase kann man dem Sterbenden auch Zuwendungen geben. Der Kranke muß sehen das sein Leben einen Sinn hatte. Dadurch bekommt er die Kraft loszulassen.
5. Zustimmung
Die Phase des Annehmens
Diese Phase wird nur von den wenigsten erlebt.
Die Menschen bekommen ein anderes Lebensgefühl (zB: Aids). Das Leben verläuft nun mehr in der Gegenwart und ist nicht zukunftsgerichtet.
Er ist nicht resigniert. Er nimmt bewußt vom Leben Abschied.
Das Sterben kann auch über Jahre gehen. Dabei können die Angehörigen genauso reagieren wie der Sterbende (Phasen).
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entnommen:
UE Sterben
Alphas Frage lautete:
Ich formulier die Frage mal so um, wie ich sie verstanden habe.
Was wäre Euch im Angesicht des Todes wichtig? - Welche letzten Dinge würdet ihr gerne tun?
Ungeachtet biologischer und psychologischer Sterbephasen wären mir die oben genannten Dinge wichtig.
"..den Tag mit den Menschen verbringen, die mir am Herzen liegen.
Meine Lieblingsmenschen wissen zu lassen, wie wichtig sie mir sind und was sie mir bedeuten.
... etwas gerade biegen."
Anfangs habe ich die Frage auch unter Aspekt - biologische Sterbephasen und Psychologische Phase 1-4 betrachtet.
Mittlerweile habe ich mich davon gelöst, weil sich durch den Tread zusätzliche Überlegungen entwickelt haben, die mir durchaus etwas bedeuten.