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@toretto:
MVCD sind spezielle VCD´s, das heisst sie wurden nach einem geänderten verfahren erstellt. Sie entsprechen nicht der Norm für VCD.
Nero prüft vor dem brennen eines Film den Film immer auf einhaltung der Norm. Entspricht er nicht der Norm, wird Nero in immer versuchen nurch Umwandeln auf Norm zu bringen.
Was ist eine MVCD? Dazu muss man erstmal klären was eine VCD ist.
Eine VCD ist ein CD in der durch eine Norm genau festgelegt ist wie ein Film erstellt sein muss. Hier die wichtigsten Punkte:
1. Der Film muss im MPEG-1 Format mit einer konstante Bitrate von 1150 kilobits pro sekunde vorliegen.
2. Die Auflösung beträgt 352 mal 288 Bildpunkte.
3. Die Tonspur Muss im Format MP2 vorliegen mit einer Bitrate von 228 kilobit pro Sekunde.
4. Die CD auf der ein Film als VCD gebrannt werden soll muss im Mode 2 gebrannt werden.
Nun was ergibt sich daraus?
Dadurch das jede Sekunde Film 1378 kilobit (1150 kbit Video + 228 kbit Ton) Platz auf der CD benötigt. Umgerechnet sind das ca 160 Kilobyte pro Sekunde. Das ist genauso viel wie Eine Sekunde auf einer Audio-CD an Platz benötigt. Es passen also auf einen Rohling mit 700MB/80 min fast genau 80 min. Film.
Da aber die meisten Filme länger als 80 min. sind passen sie nicht auf einen Rohling.
Das Ziel der MVCD Entwickler war es einen Film auf einen Rohling zu brennen den man trotzdem auf jedem VCD tauglichen DVD Playr abspielen kann.
Nun die Erfinder von MVCD haben in erster Linie anstatt einer konstanten Bitrate für den Film eine Variable genommen. Dadurch entspricht er aber nicht mehr der Norm aber man kann Platz sparen und/oder eine bessere Qualität erzielen. Im Schnitt bekommt man somit auf einen 700 MB Rohling bis zu 180 min Film in VCD Qualität oder 90 bis 100 in der beseren SVCD Qualität hin.
Wird eine solche MVCD in das normale VCD konvertiert steigt dann natürlich die Grösse der Datei an.
Aber man kann die Datei auch ohne langwieriges Konvertieren brennen:
Als erstes darf man Nero nicht über sie Schnellstartoption StartSmart oder NeroExpress starten sondern über Nero - Burning Rom.
Danach entferne den haken welche ich auf dem Bilm markiert habe. Dadurch wird Nero den Film nicht analysieren und den fehler nicht festellen. Ihn also auch nicht frisch konvertieren und direkt als VCD brennen. Trotz dass der Film nicht der Norm lässt sich nämlich auf inzwischen 90% aller DVD Player dieser VCD-Mod abspielen! (Der PC hat damit nie Probleme).
Noch ein Tipp: Bei MVCD (und auch allen anderen VCD Mods) läßt sich trotz der Variablen (nicht berechenbaren Bitrate) ohne weiteres abschätzen ob er auf einen Rohling gebrannt werden kann:
Um einen Film auf einen 700MB Rohling zu bannen darf die Filmdatei maximal 760 MB gross sein. Achtung dies funktioniert ohne das man das sogenannte "überbrennen" anwendet!!
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Okay prüfe bitte mal in den Einstellungen von Nero ob unter:
Datei -> Einstellungen -> Allgemein -> Statusbalken
Folgendes eingetragen ist:
Gelbe Marke : 74 min
Rote Marke : 82 min
(Das sind meine Erfahrungswerte damit hatte ich nie Probleme.)
Denn egal wie gross die CD ist die man einlegt, wenn aufgrund der Statusbalken einstellungen die Zusammenstllung über die Rote Markierung herausgeht verweigert Nero das brennen.
Soweit ich weiss ist in Nero standardmäßig ein 650 MB / 74 min Rohling eingestellt, demenstprechend liegen auch die Markierungen, was in Zeiten in welchen 700 MB Rohlinge Standard sind viel zuwenig ist.
Und zur Dateigrösse: Da hab ich was falsch erklärt (also mein fehler).
Die Dateigrösse welche ausschlaggebend ist, ist nicht jene welche Nero unten anzeigt nachdem mandie CD zusammengestellt hat sondern diese die man im Explorer oder im Nero Browser unter Eigenschaften angezeigt bekommt.
Wie man an dem Bild sehen kann ist mein MVCD Film 761 MB gross, nach dem zusammenstellen in Nero nur noch 688 MB.
Dies kommt dadurch zustande das bei einer VCD die Daten anderster gespeichert werden als bei einer Daten-CD.
Die 798 bzw 779 MB welche du noch auf dem Bild lesen kannst welche auch in nero im Browser angezeigt wird, ist die Grösse welche die datei auf der Platte braucht, diese Zahl ist abhängig vom verwendeten Dateisystem und der Grösse der Platte und deshalb zum abschätzen eher ungeeignet. Desweiteren werden einmal die kilobytes mit 1000 und das andere mal mit 1024 bytes berechnet, was zu unterschiedlichen ergebnissen führt (Jeder Softwareherstellermacht es anderster, was manchmal zum kot... ähm übergeben ist).