Aktuelle Hochrechnungen und eure Meinung dazu!
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Aktuelle Hochrechnungen und eure Meinung dazu!
FDP-Ergebnis sensationell
Debakel für die Union
Deutschland hat gewählt – doch ob die Bundesbürger auch den politischen Wechsel gewählt haben, ist zur Stunde noch unklar. Nach der erster Hochrechnung von 18.20 Uhr haben CDU/CSU zwar die Wahl gewonnen, müssen aber dennoch von einer schweren Niederlage ausgehen.
Nach den bisherigen Zahlen verliert die Union unter ihrer Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) im Vergleich zu 2002 rund 2,5 Prozentpunkte und kann nur noch mit 36 Prozent der Stimmen rechnen. Der große Wahlsieger dürfte die FDP werden, die um 2,8 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent zulegen kann. Für eine schwarz-gelbe Mehrheit im Parlament reicht das dennoch nicht, weil die SPD mit 33,6 Prozent (-4,5), die Grünen mit 8,2 (-0,4) und die Linkspartei mit 8,2 Prozent (+ 4,2) eine satte Mehrheit stellen könnten.
Ob Deutschland eine Kanzlerin Merkel bekommt oder einen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) behalten wird, ist zur Stunde völlig ungewiss. Nach den vorliegenden Zahlen bieten sich nur eine schwarz-rote Regierung als "Koalition der Verlierer" oder eine Ampelkoalition an. Wahlbeobachter gehen in diesem Fall weder von Merkel noch von Schröder als Regierungschef aus. Hier kündigt sich eine faustdicke Überraschung an, wer eine schwarz-rote Koalition führen soll. Weder Merkel noch Schröder wären in diesem Fall als "Wahlverlierer" geeignet. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) schloss in einer ersten Reaktion eine Koalition mit der SPD nicht aus. "Auch wenn eine Regierungsbildung sehr schwer werden wird, sollten sich die Demokraten dem Wählervotum beugen", so Koch.
Rechnerisch denkbar wäre auch ein Bündnis der SPD mit Grünen und den Liberalen. Welche Rolle Schröder jedoch in einer Ampelkoalition spielen könnte, ist die große Frage des Abends.
Weiterhin ungewiss ist, ob Schwarz-Gelb aufgrund von Direktmandaten doch noch auf eine Mehrheit im neuen Bundestag hoffen darf. Verantwortlich dafür sind möglicherweise taktische Wähler, die mit der Erststimme CDU und mit der Zweitstimme FDP gewählt haben.
Meinungsforschungsinstitute waren noch am Freitag von einem Ergebnis für die Union zwischen 41 und 43 Prozent ausgegangen; die FDP lag danach nur zwischen 7 und 8 Prozent. Das ergäbe für beide zusammen zwischen 48 und 51 Prozent. Bei der SPD lagen die Meinungsforscher nahezu richtig bei 32 bis 34 Prozent. Für die Grünen waren 6 bis 7 Prozent prognostiziert worden.
Union bricht ein - FDP legt stark zu
Überraschung bei der vorgezogenen 16. Bundestagswahl: Die Union bricht laut der ersten Prognose von Emnid im Vergleich zu den Umfragen der vergangenen Wochen ein und kommt nur auf 36 Prozent (-2,5 Prozent zu den Wahlen 2002). Die SPD erreicht 33,5 Prozent (-5,0 %), die FDP 10,5 (+ 3,1%), die Grünen 8,5 (-0,1 %) und das Linksbündnis 8,5 Prozent (PDS +4,0%). Die 598 Sitze im neuen Bundestag verteilen sich demnach folgendermaßen: CDU/CSU 223 Sitze (248 Sitze in 2002), SPD 210 Sitze (251 Sitze, 2002), Die Grünen 51 (55 Sitze), FDP 63 (47 Sitze), das Linksbündnis 51 Sitze (2 Sitze durch Direktmandate).
Laut Infratest dimap kommt die CDU/CSU sogar nur auf 35,5 Prozent, die SPD auf 34,0, die FDP auf 10,5, die Grünen auf 8,5 und die Linkspartei ebenfalls auf 7,5 Prozent.
Laut Forschungsgruppe Wahlen kommt die CDU/CSU auf 37 Prozent, die SPD auf 33,0, die FDP auf 10,5, die Grünen auf 8,0 und die Linkspartei ebenfalls auf 8,0 Prozent.
Niedrige Wahlbeteiligung
Bei der mit Spannung erwarteten Bundestagswahl hat sich bis Sonntagnachmittag eine leicht niedrigere Wahlbeteiligung abgezeichnet als bei der Wahl vor drei Jahren. Bis 14.00 Uhr gaben 41,9 Prozent der rund 62 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab, berichtete Bundeswahlleiter Johann Hahlen in Berlin. Die Briefwahlstimmen waren dabei nicht berücksichtigt. Bei der Bundestagswahl 2002 lag die Wahlbeteiligung um 14.00 Uhr bei 42,8 Prozent. Die Gesamtwahlbeteiligung betrug vor drei Jahren 79,1 Prozent, 1998 bei 82,2 Prozent.
Die Wahllokale waren bei meist sonnigem Herbstwetter bis 18.00 Uhr geöffnet. Das vorläufige Wahlergebnis wurde für die Nacht erwartet. Ein endgültiges Resultat wird es aber erst nach dem 2. Oktober geben, weil dann in einem Dresdener Wahlkreis eine Nachwahl wegen des Todes einer Direktkandidatin abgehalten wird.
Große Koalition wird wahrscheinlicher
Mit diesem Ergebnis ist das von der Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel angestrebte konservativ-liberale Regierungsbündnis unwahrscheinlich geworden. Da auch ein rot-rot-grünes Bündnis bislang heftig dementiert wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit einer großen Koalition aus CDU/CSU und SPD.
2 long didnt read.
sämtliche lösungen mit linkspartei oder grüne in der regierung sind untragbar. ich denke es wird ne große koalition mit angela merkel als kanzlerin.
eine große Koaliation würde aber möglicherweise politischen Stillstand bedeutenZitat:
Original von tOby`
2 long didnt read.
sämtliche lösungen mit linkspartei oder grüne in der regierung sind untragbar. ich denke es wird ne große koalition mit angela merkel als kanzlerin.
66 hats auch funktioniert. und die krise in der das land jetzt steckt ist durchaus die größte seit der nachkriegszeit.
66 waren aber auch andere zeiten und probleme ist nicht umbedigt vergleichbar...Zitat:
Original von tOby`
66 hats auch funktioniert. und die krise in der das land jetzt steckt ist durchaus die größte seit der nachkriegszeit.
abgesehen davon traue ich keiner Koalition oder Partei zu die jetzige Situation (als Krise sehe ich das noch nicht) zu verbessern
was passiert denn wenn spd gewinnen sollte....(bzw. buednis) wann sind denn die neachsten landtagswahlen in einem bundesland wo spd net an der macht is???
also, ein politischer stillstand, wenn das der fall sein sollte, waere so das genialste... auch wenn ich spd mag, schroeder stinkt weil er sone scheisse fabriziert... er heatte abdanken solln....
Moin,
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Finde es gut das die CDU mit der FDP keine absolute Mehrheit haben, denn das die Mwst auf 18% angehoben werden sollte, finde ich absolut scheiße, dadurch verdienen viele von uns weniger im Jahr.
MFG
Edit: Schon 2500 Hits, innerhalb 2 Stunden nicht schlecht!!!!
jau die böse mwst erhöhung... und die bösen studiengebüren...
Das ist wohl nicht ganz richtig so. Durch die Mehrwertsteuer erhöhung verdienst du keinen Cent mehr oder weniger , auf diese weise wird lediglich deine Kaufkraft abgeschöpft, soll heissen: das du bei geilchem Einkommen weniger für dein Geld kaufen kannst.Zitat:
Moin,
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Finde es gut das die CDU mit der FDP keine absolute Mehrheit haben, denn das die Mwst auf 18% angehoben werden sollte, finde ich absolut scheiße, dadurch verdienen viele von uns weniger im Jahr.
MFG
Ich halte es aber auch für ein Gerücht das wenn die SPD/ Grünen weiter regieren könnten, das sich daran was ändern würde, das hat uns der schröder ja schon gezeigt. es gibt keine Steuererhöhung man erfindet ne neue (z.b. Ökosteuer) und zockt den Bürger auf diese weise ab.
Eigentlich kann man wählen wenn und was man will. die sind alle nicht in der Lage die probleme des Landes zulösen, denn die machen sich lediglich das eigene täschen voll und dann schnell up up a way.
absolut geiles ergebnis und es sollte ein deutliches zeichen an die cdu sein das die merkel unerwünscht ist. sie hat ja ein noch schlechteres ergebnis als stoiber vor drei jahren.
nee nee so ist es fast perfekt!
wenn man keine ahnung hat...Zitat:
absolut geiles ergebnis und es sollte ein deutliches zeichen an die cdu sein das die merkel unerwünscht ist. sie hat ja ein noch schlechteres ergebnis als stoiber vor drei jahren. nee nee so ist es fast perfekt!
Hi,
... man muss sich den Abend wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen, es gibt keinen wirklichen direkten Sieger, aber jeder hat gewonnen, alle anderen haben verloren, jeder ist Regierung, wir haben zwei selbst erklärte Regierungsoberhäupter, niemand will mit den anderen koalieren, alle wollen regieren...
Nur in einem ist man sich bei den bisher etablierten Parteien einig... mit der Linken will keiner reden...
Das zeigt dann aber dass SPD, CDU, Grüne und FDP im Grunde doch recht undemokratisch sind, denn auch die Linke hat von einer nicht kleinen Zahl von Bürgern einen Auftrag erhalten, ihre Interessen zu vertreten...
Man kann wirklich gespannt sein, wie die neue Regierung aussehen wird...
Wird es einen Kanzler Schröder geben, wird die CDU im Bundesrat weiterhin alle Initiativen behindern, verhindern oder zumindest blocken...
Bei einer Ampelkoalition, die eine Kanzlerin Merkel etabliert, wird es zunächst eine größere Handlungsfähigkeit geben, weil viele Initiativen einfach im Bundesrat durchgewinkt werden könnten, aber aufgrund der nötigen Kompromisse und auch der nötigen und zu vollziehenden schmerzlichen Einschnitten, dürfte es wie es die Erfahrung zeigt, zu einer Gegenteiligen Entwicklung im Bundesrat kommen, dort könnte dann die Opposition die Mehrheit bekommen und wir hätten wieder Stillstand...
Eine große Koalition wäre die andere Alternative, aber die würde sich bei Abstimmungen wahrscheinlich selbst ausbremsen, könnte aber auch im Bundesrat nicht aufgehalten werden...
... wie man aber die sehr unterschiedlichen Lösungsansätze für Reformen unter einen Hut bringen will, erschließt sich mir nicht, die Lösung wäre aber vielleicht endlich mal ein brauchbares Konzept.
Regards
Edgar
ich glaube schon, dass die linke von einer kleinen wählerzahl einen regierungs auftragbekommen hat. 90% der linkswähler sind doch "frustrierte" protestwähler. die partei besteht aus unorganisierten, ex-harz4 empfängern ohne realistisches parteiprogramm. über 8% können das nicht wollen.Zitat:
Nur in einem ist man sich bei den bisher etablierten Parteien einig... mit der Linken will keiner reden... Das zeigt dann aber dass SPD, CDU, Grüne und FDP im Grunde doch recht undemokratisch sind, denn auch die Linke hat von einer nicht kleinen Zahl von Bürgern einen Auftrag erhalten, ihre Interessen zu vertreten...
neben einer rot/grünen minderheitenregierung gäbe es auchnoch die möglichkeit, dass frau merkel es schafft fdp und grüne an einen tisch zu bekommen und mit einer jamaika koalition zu regieren.
merkel wird nicht kanzlerin .. besser gehts nunmal nicht.
Hi,Zitat:
Original von tOby`
ich glaube schon, dass die linke von einer kleinen wählerzahl einen regierungs auftragbekommen hat. 90% der linkswähler sind doch "frustrierte" protestwähler. die partei besteht aus unorganisierten, ex-harz4 empfängern ohne realistisches parteiprogramm. über 8% können das nicht wollen.
... und weil es eine Menge Leute gibt, die sowas glauben oder sich einen solchen Quatsch als Meinung zu eigen machen, bekommt man ein solches Wahlergebnis...
Regards
Edgar
nun das ein teil die Linken nur gewählt haben um schwarz gelb zu verhindern ist eine Tatsache die auch die Wahlstromanalysen in den nächsten Tagen belegen werden.Zitat:
Original von BigEddie
Hi,Zitat:
Original von tOby`
ich glaube schon, dass die linke von einer kleinen wählerzahl einen regierungs auftragbekommen hat. 90% der linkswähler sind doch "frustrierte" protestwähler. die partei besteht aus unorganisierten, ex-harz4 empfängern ohne realistisches parteiprogramm. über 8% können das nicht wollen.
... und weil es eine Menge Leute gibt, die sowas glauben oder sich einen solchen Quatsch als Meinung zu eigen machen, bekommt man ein solches Wahlergebnis...
Regards
Edgar
Wie unrealistisch das Parteiprogramm der Linken auch seien mag sehr viel realistischer ist das aller anderen Parteien auch nicht.
Sämtliche Parteien überschätzen z.B. ihren einfluss auf den Arbeitsmarkt erheblich.
Entscheiden tut die Wirschschaft und die lässt sich nur sehr bedingt von der Politik z.B. durch Steuern lenken
Hi,
... es geht mir nicht um die Aussage über Protestwähler sonder darum, dass die Linkspartei hier als irgendein Haufen von unorganisierten Minderprivilegierten dargestellt wird. Noch schlimmer ist es, wenn ich dann heute morgen in den Interviews höre, dass man sich mit ALLEN demokratischen Parteien zusammen setzten will und dann die Linkspartei gezielt ausläßt, so als sei sie undemokratisch, dann kommt mir echt die Galle hoch.
Auch wenn ich nicht mit dieser Partei sympatisiere, finde ich solche Aussagen mindestens so weit ab von der Realität wie die Wahlversprechen der großen Parteien...
Regards
Edgar
da geb ich dir zu 100% recht es mag ja sein das die linkspartei aufgund ihres Programmes nicht als koalitionspartner für eine andere Partei geeignet ist aber ein solch Pauschaler Auschluss von gesprächen und vor allem wie der erfolgte ist unter aller würde für die Parteien.Zitat:
Original von BigEddie
Hi,
... es geht mir nicht um die Aussage über Protestwähler sonder darum, dass die Linkspartei hier als irgendein Haufen von unorganisierten Minderprivilegierten dargestellt wird. Noch schlimmer ist es, wenn ich dann heute morgen in den Interviews höre, dass man sich mit ALLEN demokratischen Parteien zusammen setzten will und dann die Linkspartei gezielt ausläßt, so als sei sie undemokratisch, dann kommt mir echt die Galle hoch.
Auch wenn ich nicht mit dieser Partei sympatisiere, finde ich solche Aussagen mindestens so weit ab von der Realität wie die Wahlversprechen der großen Parteien...
Regards
Edgar
Reden kann man mit jedem....
das hat mich auch am anfang gestört das es immer hieß "mit allen demokraten, ohne linkspartei" , aber mittlerweile glaube ich dass man da einfach unglücklich formuliert hat und die linkspartei durchaus zu den demokraten zählt. sonst hätten sie ja die "anderen" nichtdemokraten auch erwähnt (npd usw).Zitat:
Originally posted by BigEddie
Hi,
... es geht mir nicht um die Aussage über Protestwähler sonder darum, dass die Linkspartei hier als irgendein Haufen von unorganisierten Minderprivilegierten dargestellt wird. Noch schlimmer ist es, wenn ich dann heute morgen in den Interviews höre, dass man sich mit ALLEN demokratischen Parteien zusammen setzten will und dann die Linkspartei gezielt ausläßt, so als sei sie undemokratisch, dann kommt mir echt die Galle hoch.
Auch wenn ich nicht mit dieser Partei sympatisiere, finde ich solche Aussagen mindestens so weit ab von der Realität wie die Wahlversprechen der großen Parteien...
Regards
Edgar
was ich so erstaunlich fand: viele spd-wähler sind sicherlich zur linkspartei gegangen! hätte es den bruch innerhalb der spd und den ganzen medienrummel nicht gegeben hätte die spd klar gewonnen!
oh ja, es wäre sinnvoll die npd bei den bündnisverhandlungen zu erwähnen. die haben ja auch die 5% hürde genommen... dkxxxzZitat:
das hat mich auch am anfang gestört das es immer hieß "mit allen demokraten, ohne linkspartei" , aber mittlerweile glaube ich dass man da einfach unglücklich formuliert hat und die linkspartei durchaus zu den demokraten zählt. sonst hätten sie ja die "anderen" nichtdemokraten auch erwähnt (npd usw).
wird ja immer besser. schon vergessen warum es neuwahlen gab? nur durch den "bruch" kam es zu neuwahlen. selbst pessimistische vorhersagen haben mit 40% der union gerechnet, niemand konnte mit derart starken sozialdemokraten noch rechnen.Zitat:
was ich so erstaunlich fand: viele spd-wähler sind sicherlich zur linkspartei gegangen! hätte es den bruch innerhalb der spd und den ganzen medienrummel nicht gegeben hätte die spd klar gewonnen!
wie ist denn die pds früher in den bundestag gekommen? denk erstmal nach bevor du scheiße schreibst! aus den hochrechnungen war noch nicht abzulesen ob und wieviele direktmandate es bei den parteien die unterhalb der sperrklausel sind geben wird. wie es gestern abend ausgesehen hat hätte eine stimme mehr/weniger durchaus entscheidend sein können.Zitat:
Originally posted by tOby`
oh ja, es wäre sinnvoll die npd bei den bündnisverhandlungen zu erwähnen. die haben ja auch die 5% hürde genommen... dkxxxzZitat:
das hat mich auch am anfang gestört das es immer hieß "mit allen demokraten, ohne linkspartei" , aber mittlerweile glaube ich dass man da einfach unglücklich formuliert hat und die linkspartei durchaus zu den demokraten zählt. sonst hätten sie ja die "anderen" nichtdemokraten auch erwähnt (npd usw).
Irgendwie habt ihr alle keinen Plan.
Wo bitte kam es in der SPD zum Bruch ??? die linken haben sich abgesondert und wenn`s drauf an kam waren sie alle ein Herz und eine Seele (siehe die letzten Geteze die vor der Vertrauensfrage verabschiedet wurden)
Warum gab es neuwahlen und wann wurden diese beschlossen ??? Nach den Verlorenen Landtagswahlen in NRW kam Schröder auf den Gedanken der neuwahlen und nicht weil es zum Bruch in der SPD kam nein weil ihm im Bundesrat die Mehrheit fehlt, so kann man nur noch wenige Gesetze durch bringen, nämlich nur sollche die den Bundesrat nicht passieren müssen.
Schröder hatte eine Kanzlermehrheit im Bundestag und hat aber drum gebettelt keine zubekommen,
in der hoffung, das bei neuwahlen der Wähler ihm eine Klare Mehrheit im Bundestag gibt und die CDU nicht mehr im Bundesrat einfach blockieren kann (hat ja im Bundestag den Regierungsauftrag des Wählers), denn dann wäre ja die CDU der Buhmann und würde selbiges bei Landtagswahlen merken.
Nur leider hat er die Rechnung ohne den Wähler gemacht, denn der hatte auch keinen Bock mehr auf seine Reformpolitik. Genauso wenig auf Merkel und Co. mit ihrer ehrlichen Politik (wir greifen euch noch ein bisschen mehr in die Tasche)
eigentlich is schroeder in ordnung... das mit den neuwahlen aber war ja wohl die duemmste idde der welt.... selbst n blinder mit krueckstock muss doch erkennen, dass wenn spd keine landtagswahl gewinnt, spd auch keine mehrheit im parlament bekommt... das die ueberhaupt so viele stimmen ham, wundert mich....
Siehs mal aus einer anderen Perspektive wenn ich nicht mehr vor und zurück weiss und mein politischesgesicht wahren möchte, was mache ich dann ??? Neuwahlen mit der Gewissheit sie zu verlieren :)
Er hatte nur zwei möglichkeiten zurück treten oder neuwahlen , denn mit seiner Politik konnte er keinen Blumenpott mehr gewinnen.
Ohne eine Mehrheit im Bundesrat ist das regieren in Deutschland so gut wie unmöglich.
was willst du mir damit sagen? die npd hatte eine reelle chance?Zitat:
wie ist denn die pds früher in den bundestag gekommen? denk erstmal nach bevor du scheiße schreibst! aus den hochrechnungen war noch nicht abzulesen ob und wieviele direktmandate es bei den parteien die unterhalb der sperrklausel sind geben wird. wie es gestern abend ausgesehen hat hätte eine stimme mehr/weniger durchaus entscheidend sein können.
OKZitat:
Irgendwie habt ihr alle keinen Plan.
jap.Zitat:
Siehs mal aus einer anderen Perspektive wenn ich nicht mehr vor und zurück weiss und mein politischesgesicht wahren möchte, was mache ich dann ??? Neuwahlen mit der Gewissheit sie zu verlieren
aber dann soll der mann jetzt auch einsehen, dass er verloren hat und sich nicht mit händen und füßen an sein amt krallen.
Hi,Zitat:
Original von tOby`
was willst du mir damit sagen? die npd hatte eine reelle chance?
OK
... du solltest dir nochmal die Vorraussetzungen dafür anschauen, die eine Partei erfüllen muss, um in den Bundestag zu kommen...
... schaut man sich dabei manche Ergebnisse vergangener Landtagswahlen an, so war das Erreichen von direktmandaten bis zum Antritt der Linken.PDS gar nicht mal völlig illusorisch, denn es läßt sich demoskopisch durchaus nachweisen, dass viele die zu dieser Zeit äußerst links von den etablierten Parteien standen, aufgrund einer fehlenden Alternative/eines fehlenden Angebotes dann äußerst rechts gewählt haben... und vielleicht auch diesmal wieder gewählt hätten.Zitat:
§6 (Wahl nach Landeslisten), Absatz 6 des Bundeswahlgesetzes in der Fassung vom 23. Juli 1999:
Bei Verteilung der Sitze auf die Landeslisten werden nur Parteien berücksichtigt, die mindestens 5 vom Hundert der im Wahlgebiet abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten oder in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben. Satz 1 findet auf die von Parteien nationaler Minderheiten eingereichten Listen keine Anwendung.
... nicht zu vergessen, dass Oskar Lafontaine auch einige markige Themen angesprochen hat, mit denem man im rechts tendierenden Wählerklientel durchaus punkten konnte...
Regards
Edgar
Dann mal was zu dieser CDU/CSU Geschichte...
Es gibt historische aber auch machtpolitisch funktionelle Gründe, warum es keine Gesamtdeutsche CDU, sondern eine eigene Christdemokratische Partei des Freistaates Bayern gibt...
Fakt ist aber, dass es zwei Parteivorsitzende gibt, zwei Generalsekretäre, zwei Parteivorstände, zwei Präsidien, zwei völlig getrennte Parteitage usw. ...
... die Liste läßt sich beliebig fortsetzen...
CDU und CSU sind also zwei getrennte Parteien, die allerdings auf Bundesebene eine Fraktionsgemeinschaft bilden, da die CSU nur in Bayern antritt...
Als Fraktionsgemeinschaft kann man sie allerdings nicht auseinanderdividieren, das ist Unfug...
... allerdings zeigt das für die CSU doch sehr schlechte Ergebnis der Bundestagswahl, dass sich auch im sonst tiefschwarzen Bayern die Mehrheit der Wähler und auch viele der CSU-Wähler nicht wirklich mit der Vorstellung einer Kanzlerin Merkel anfreunden konnte...
Die Freunde am Wahlabend hielt sich denn auch in den Reihen der CSU sichtbar in Grenzen...
Regards
Edgar
naja, wir hatten zwar vorher einen politischen stillstand....
aber wenn wir jetzt einen haben..... na super....
ausserdem denke ich, schroeder haette abdanken sollen.... so haette er wenigstens einen halbwegs wuerdigen abgang machen koennen... eine machtvolle rede... und dann wie aus dem heiteren himmel sagen: "jo, ich hoere auf..." faende ich besser, als die scheisse die er jetzt abzieht...
signed.
wäre genauso wenn schumi zu alonso sagen würde: "ätsch du hast zwar mehr wm punkte, aber ich bleibe trotzdem weltmeister"