Nur jeder zweite sucht wirklich einen Job

Diese Zahlen sollten uns wirklich zu denken geben und es sollte Repressalien geben gegen Arbeitslose, die sich nicht oder nur sehr wenig um einen neuen Arbeitsplatz bemühen, und belohnt werden sollten die, die sich echt Bemühen und trotzdem kein Glück haben

Hi!

Also hier bei dem A-Amt ists so, dass man alle drei Monate ja hin muss. Dabei muss man immer einen Zettel ausgefuellt haben mit mindestens 10 Firmen, bei denen man sich beworben hat.
Ich hab das Spielchen zweimal betreiben muessen. Allerdings interessiert es herzlich wenig, dass man eine Absage bekommen hat oder gar nichts zurueck gekommen ist. Will heissen interessieren tuts schon, nur in der Art, dass man dafuer angemotzt wird.
Ich kann doch auch nichts dafuer, wenn ich eine absage bekomme oder nichts zurueck kommt. Ich habe mich doch bemueht und sie koennen bei den firmen ja auch nachfragen, ob ich mich wirklich dort beworben habe.
Auf den Zettel kommen daten wie: Firmenname, Firmenanschrift, bewerbungsdatum, absage (ja / nein), grund.
Die Lage ist eh beschissen genug, jedenfall hier bei dem A-Amt. Das ganze mit noch einem steinigeren Weg zu bepflastern waere der reinste wahnsinn! Jedenfalls hier. Wie es auf andere A-Aemtern aussieht, weiss ich nicht.

Ciao...
Geistlein

Toll, das sind genau die Meinungsumfragen die in den Augen der Öffentlichkeit die Arbeitslosen als faul darstellen und die Leute zu solchen Äusserungen wie die von Karin verleiten.

Zitat:

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Original von Karin
und es sollte Repressalien geben gegen Arbeitslose, die sich nicht oder nur sehr wenig um einen neuen Arbeitsplatz bemühen

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Wenn man sich bewirbt und eine Absage nach der anderen erhält, ist es nicht verwunderlich das das Selbstwertgefühl auf null geht und man sich für den letzten in der Gesellschaft hält.

Job verlust = Gesellschaftlicher und sozialler Abstieg

Repressalien - Was für ein Wort.
Was will man den Menschen den antun? Noch weniger Geld oder Arbeitslager?

Wo sind den die Arbeitsplätze für 4 Millionen Menschen ?

Mit solchen Umfragen soll nur von der Misswirtschaft der Politiker und Manager abgelenkt werden und ein Keil zwischen den die Arbeit haben und die die keine haben getrieben werden.

Es wird immer faule Typen geben aber die meissten wollen Arbeiten, dazu muss man ihnen aber auch die Chance einräumen.

Nicht die Arbeitslosen sind schuld an der miesen Wirtschaft, sie dürfen aber als Sündenböcke her halten.

In Berlin muss man sich nicht alle drei Monate beim AA melden und nachweisen das man sich bemüht hat, hier erhält man gegebenen falls mal alle 1/2 Jahr eine Einladung.

Berlin / Brandenburg - Bauwirtschaft am Boden 250 000 Fachkräfte arbeitslos und auf den Baustellen findet man nur Ausländer Iren, Polen usw. Warum ? Klar die sind billiger und das ist kein Geheimnis oder Ausländerfeindlich, nur eine Tatsache.

Das tollste ist das damit auch die Regierungs Bauten hoch gezogen wurden und werden und die Politiker das auch wissen.

Informatiker - In Berlin sind ca. 250 Informatiker arbeitslos ind der BRD ca. 5000, aber wir brauchen ja welche aus dem Ausland.

Tolle Logik !!!!!!!!!!

Aber Poltiker die nur daran denken es allen anderen recht zu machen aber ihr eigenes Volk vergessen und verraten werden in der Zukunft die Rechnung erhalten.

ich wollte hier nicht die Arbeitslosen anprangern mit den Absagen, sondern Die mit Null Bewerbungen, die, Die keinerlei Aktion zeigen sondern mit der Bierflasche auf dem Sofa sitzen und nicht die fleissigenArbeitslosen, Die sich erfolglos die Finger wundschreiben und stets Absagen bekommen weil sie Pech haben oder nicht die richtige Nase haben.

hallo zusammen,
es ist schon ein kreuz mit dieser arbeitslosen-diskussion. die schattenwirtschaft wächst und auf dem ersten arbeitsmarkt ist die arbeitsleistung nicht mehr zahlbar. die arbeitslosen sind leid tragende der politik und ein bisschen auch opfer einer mentalität, zu glauben, dass die gesellschaftlichen gruppen sich darum reißen, sie in arbeit zu bringen. da werden pfründe verteidigt - vor allem auch gewerkschaften fühlen sich ihrem klientel ( funktionäre aller ebenen) verpflichtet. mehr gestaltungsspielraum bei den betrieben und mehr ehrlichkeit bei der vergabe von aufträgen an steuer zahlende firmen würde schon viel helfen.

das sehe ich genau so. und es hilft wenig, sich mit sprachlichen verrenkungen davor zu drücken, den grund für die beschäftigungslage auszudrücken: zu hohe lohnkosten und zu viel staat in allen bereichen. es braucht weder eine ich-ag noch job-floater, die sollten lieber sagen: du musst kein meister sein, wenn du einen minibetrieb aufmachen willst. und die löhne kannst du selber aushandeln.

hier in hamburg gibt es zur zeit sowas wie zwangsarbeit! sozialhilfeemfänger werden für 1 euro die stunde an arbeitsargenturen vermittelt 8o wenn man sozi bezieht hat man die pflicht allgemeinnützige arbeit zu leisten und so wird man gezwungen bei arbeitsargenturen(nix anderes als zeitarbeitsfirmen) zu arbeiten.dabei is es völlig egal welche bildung man genossen hat oder welchen job man vorher ausgeübt hat.es gibt sogar leute mit Dr. titel die hier für 1 euro die stunde eingezogen werden.wenn man dieser "allgemeinnützigen arbeit" nich nachkommt wird die sozialhilfe um 50% gestrichen(mit anderen worten man wird von dem sozialstaat ausgeschlossen den keiner kann mit 139 euro im monat leben)also spielt es hier zur zeit nichmal mehr ne rolle ob man arbeiten will oder nich.entweder man macht es oder man geht zu grunde

Das Hamburger Modell ist ja wohl aber auch nicht die Lösung! Den was fürarbeitwird den da getätigt? Gemeinnützig hin oder her - Altenbetreuung ist auch gemeinnützig, Zivildienstebenso und das Resultat sieht dochganz einfach folgender massen aus - es werden Arbeitsplätze "vernichtet" und zwar die von denen, die bisher diese Arbeiten für (sagen wir einfach mal) 5 € tätigten. Für mich sieht das nach einem Verdrängungswettbewerb aus der nach unten führt.
Ich sebst habe ein Diplom in der Tasche und arbeite hier in einem Unternehmen in einem Tätigkeitsbereich, der eigentlich von einer anderen Berufsgruppe ausgeübt wird. Der Wettbewerb führt einfach dazum dass ich mich (wie auch einige meiner Freunde) sich für Positionen Bewerben die vor 2 Jahren noch von Nicht-Hochschulabsolventen ausgeübt wurden. Wer will den in solch einem Wettbewerb noch mithalten können, wenn er z.B. einen kaufmännischen Beruf erlernt hat und dann gegen einen BWL-Absolventen antretten muss?
Naja wer hier aber meint das bei 500.000 offenen Stellen und einer 10 mal so hohen Arbeitslosigkeit jeder einen Job bekommen könnte, wenn er sich nur genügend bemüht scheint mir fehl am Platz.
Vitamin B ist momentan das einzige was Hilft. Mit mir hatte einer studiert der nichts konnte (Abschlussnote 3,4 und das nur dank jeder Menge abschreiberei). Der hat ein Job dank Vitamin B. Andere haben einen 2,1 Abschluss und sitzen auf der Strasse.
Aber was Jammere ich rum. Ich habe ja einem Arbeitsplatz (den Vorher kein Hochschulabsolvent ausübte)

@Dipl.Wirt.Ing

Da hast du 100%tig Recht

Hallo!!

Ich heiße Britta, bin 28 Jahre alt und wohne in Lübeck,Schleswig-Holstein.
Ich habe im letzten Jahr sehr viel Pech gehabt; Im April '02 1 Woche schlimme Grippe und dann 3 Monate Gips am Fuss (gebrochen). Mein Chef war von meiner Vorgängerin so traumatisiert, dass er mich zum ärztl. Dienst schickte. Ein gebrochener Fuss ist ja unglaubwürdig. Er hat sich dann so scheisse aufgeführt, dass ich mich entschloss doch lieber Fachhochschulreife nachzuholen. Die musste ich im Jan. abbrechen, weil ich nur schlecht war. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass ich eine unheilbare Krankheit habe.
Ich bin seit Jan. arbeitslos und musste im Mai zum ersten Mal zum AA.
Dort wurde ich von vorne herein so abwertend und minderwertig behandelt, nach dem Motto; SIE sind nicht willens zu arbeiten, also behandel ich SIE auch so. Ich habe mir das nicht gefallen lassen und mit meinem Mundwerk sehr gekontert, so wie der Herr Sachbearbeiter es tat.
Ich war sehr sauer darüber. Ich müsste noch einige Besuche dort machen, u.a. zur Amtsärztin, worum ICH gebeten hatte. Da wusste ich aber noch nicht, dass ich diese Krankheit habe.
Ich habe mich auch mit anderen Besuchern dort unterhalten und erfahren, dass alle Arbeitslose oder potentiellen Arbeitslose (Zeitvertrag) in eine Schublade gesteckt werden. Die Mitarbeiter dort sind sehr unfreundlich, herablassend und was mich am meisten in Lübeck stört, ist, dass die Türen zwischen den Büros sperrangelweit offen stehen. Diskretion wird auch nicht mehr gross geschrieben. Ich wurde sogar als Lügnerin betitelt. Alles was nicht im PC eingetragen war, ich aber seiner Kollegin erzählte, war nachträglich erfunden.

Selbst wenn ich Interesse an zukunftssicheren Berufen zeige, wird es nicht beachtet. Ich möchte gerne einen IT-Beruf erlernen. Er war der Meinung, ich müsse vorher diese IQ-Tests machen (die ich beim AA bereits absolviert habe) und noch dieses und jenes. Aber er würde mich in einen Anfängerkurs stecken. Die interessert es nicht, welche Fähigkeiten man wirklich hat oder ob sie sich sogar weiter entwickelt haben.

Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn Dauerarbeitslose den Steuerzahlern so zur Last liegen. Und ich kann den Missmut auf den Ämtern teilweise nachvollziehen, was die nicht alles für Ausreden aufgetischt bekommen.
Aber ich bin "erst" seit Jan arbeitslos. Im Winter ist wirklich nich viel zu finden und ich habe mich auch beworben. Aber das gibt keinem das Recht so über Menschen zu urteilen.

Ich hasse es, jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen und will arbeiten, aber ich kann zur Zeit nicht, aus gesundhtl. Gründen. Da kommen Depressionen auf, unruhiger Schlaf und die Gedanken schweifen nur ums Geld, das ich nicht habe um ruhig schlafen zu können.

Zum Schluss; ich gehe jetzt grundsätzlich in Begleitung zum AA, damit ich für alle Fälle Zeugen habe, falls der Herr wieder auf seiner sarkastische Art seine Vorträge hält. Noch einmal lass ich mir das nicht gefallen, und wenn ich bis an die Presse gehe.

Alles Gute allen Arbeitssuchenden!!! Britta

Ja liebe Britta solche Erfahrungen machen viele Arbeitslose und verlieren allein dadurch schon viel an Motivation und Selbstbewußtsein, dass ist dann gar nicht gut für die zukünftige Arbeitssuche. Man müßte die überheblichen Arbeitsamt Mitarbeiter besser schulen, wenn sie schon keine Arbeit anbieten können sollten sie wenigsten den Arbeitslosen gut beraten und Hilfestellung zur Arbeitssuche geben, ausserdem sollte man dem Arbeitslosen das Selbstbewusstsein stärken denn nur ein von sich überzeugter Mensch, kann auch andere von sich überzeugen.
Aber leider scheinen es die Herrschaften nie zu lernen von Ihrem hohen Ross herunterzusteigen

Ich bin zwar ein wenig spät, aber die Problematik ist ja aktueller denn je.

Wenn von 5 Mio. Arbeitslosen nur die Hälfte Arbeit sucht, was ich durchaus glaube, denn diese Zahl haben wir selbst in Zeiten in denen händeringend Arbeitskräfte gesucht wurden, so bleibt nach Adam Riese immer noch 2,5 Mio. die verzweifelt Arbeit suchen.
Deren Schicksal sollte man bei solchen "Statistiken" nicht außen vor lassen.

Ich war nach meiner Ausbildung auch kurzfristig Arbeitslos, habe dann aber schnell wieder was gefunden.
Nun bin ich seit dem 01.07.2003 wieder Arbeitslos.
Mein damaliger Arbeitgeber hat mir plötzlich keinen Lohn mehr ausgezahlt.
Somit hieß es Arbeitlos melden.
Er hat mich gekündigt, aber in der Bescheinigung für das Arbeitsamt schrieb er das ich gekündigt hätte.
Somit hieß es erst mal eine vorläufige Sperre von 2 Monaten obwohl ich sogar das Kündigungsschreiben dem Arbeitsamt zeigte.
Es zählt was in der Bescheinigung steht wurde mir dann mitgeteilt, Hallooooo?
Natürlich bin ich vor das Arbeitsgericht gezogen und habe am 09.01.2004!!! mein Recht bekommen.
Zwischenzeitlich bekam ich noch mal kein Geld vom Amt da ich angeblich in eine andere Stadt gezogen bin, was ich nicht bin!!!
Anruf beim Arbeitsamt, der Sachbearbeiter schaute in meine Akte und fand dort einen Brief in dem jemand schrieb das er in eine andere Stadt umzieht.
Nur der war nicht von mir.
Es hieß dann das der ausversehen in meine Akte gelandet ist.
Mit meiner Krankenkasse hatte ich dann auch Probleme da das Arbeitsamt Münster mich ja abgemeldet hatte.
Eine Entschuldigung vom Arbeitsamt gab es natürlich nicht!
Auf mein Geld konnte ich dann auch noch 2 Wochen warten.

Nun zum Thema Arbeitssuche:

Ich gucke eden Tag in die Zeitung und ins Internet.
Ich habe mich auch schon auf eine Menge Stellen beworben.

Da ich eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann und einige Jahre in leitender Position, in einer Spedition, hinter mir habe heißt es meist nur ich wäre für die Stelle Überqualifiziert.
Der Verdienst wäre auch nicht so hoch, dabei stelle ich überhaupt keine Ansprüche!!!

Ich würde jedes vertretbare Gehalt akzeptieren.

Was soll man da noch machen?

Zitat:

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Original von Karin Gentz
Ja liebe Britta solche Erfahrungen machen viele Arbeitslose und verlieren allein dadurch schon viel an Motivation und Selbstbewußtsein, dass ist dann gar nicht gut für die zukünftige Arbeitssuche. Man müßte die überheblichen Arbeitsamt Mitarbeiter besser schulen, wenn sie schon keine Arbeit anbieten können sollten sie wenigsten den Arbeitslosen gut beraten und Hilfestellung zur Arbeitssuche geben, ausserdem sollte man dem Arbeitslosen das Selbstbewusstsein stärken denn nur ein von sich überzeugter Mensch, kann auch andere von sich überzeugen.
Aber leider scheinen es die Herrschaften nie zu lernen von Ihrem hohen Ross herunterzusteigen

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Hi Katrin,

man müßte die überheblichen Arbeitsamt Mitarbeiter besser schulen

Tja, liebe Katrin,
wäre da nicht Motivation besser angebracht?
Die können sich ja leider fast alles erlauben/anstellen, so wie sie wollen und müssen mit fasst keinerlei Konsequenzen rechnen.

Beim Rest stimme ich Dir aber ohne wenn und aber zu.

Ihr Ross wird fallen, wenn Sie an Ihrer Arbeit gemessen werden!
So wie die Meisten von uns.

Nichts für ungut.

Gruß
StefanM

Richtig Stefan da hast du vollkommen Recht aber von selber wird sich überhaupt nix ändern. Solange Arbeitslose wie gelähmt Dem gegenüberstehen, ich bin immer schon ein Verfechter von Selbsthilfe gewesen und habe mich nie auf irgendwelche Ämter verlassen und ich würde auch Anders handeln wenn mich beim Arbeitsamt die Leute so behandeln würden! Auf der Stelle würde ich den Vorgesetzten verlangen eine Dienstaufsichtsbeschwerde androhen ind der Halle andere Arbeitslose ansprechen und befragen ob sie auch so behandelt wurden und Notfalls eine Beschwerde an die Bundes Agentur für Arbeit richten dafür würde ich dann morgens ab 8 Uhr im Arbeitsamt Unterschriften sammeln! Niemals in meinem Leben habe etwas hingenommen was ungerecht oder willkürlich war und genau das rate ich allen Arbeitslosen, wehrt Euch denn ihr habt ein Recht auf optimale Beratung!

Zitat:

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Original von Karin Gentz
Richtig Stefan da hast du vollkommen Recht aber von selber wird sich überhaupt nix ändern. Solange Arbeitslose wie gelähmt Dem gegenüberstehen, ich bin immer schon ein Verfechter von Selbsthilfe gewesen und habe mich nie auf irgendwelche Ämter verlassen und ich würde auch Anders handeln wenn mich beim Arbeitsamt die Leute so behandeln würden! Auf der Stelle würde ich den Vorgesetzten verlangen eine Dienstaufsichtsbeschwerde androhen ind der Halle andere Arbeitslose ansprechen und befragen ob sie auch so behandelt wurden und Notfalls eine Beschwerde an die Bundes Agentur für Arbeit richten dafür würde ich dann morgens ab 8 Uhr im Arbeitsamt Unterschriften sammeln! Niemals in meinem Leben habe etwas hingenommen was ungerecht oder willkürlich war und genau das rate ich allen Arbeitslosen, wehrt Euch denn ihr habt ein Recht auf optimale Beratung!

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Hi Karin,
schön das man von Dir wieder lesen kann. dyqxxq

Respekt, wenn Du das in einer solche Situation auch so durchziehen kannst.
Ich hatte es auch mit eigener Kraft geschafft. Es war zu allerletzt das Vitamin-B-, was mich aus der Situation herausgeholt hat, oder doch nur Glück?
Länger hätte es auch nicht dauern dürfen, die Decke fällt, die Mutivation, die Kräfte, die Perspektiven und umso länger man ohne Arbeit ist, umso schwerer wird es, eine neue zu finden.
Ich will damit nichts gegen Dein geschriebenes sagen, wir haben das Recht auf eine optimale Beratung. Nur, sind die sich da leider viel zu sicher um Ihren Arbeitsplatz.

Tja, wenn das Selbstbewustsein schrumpft, lässt man sich leider viel zu viel gefallen.

Gruß
StefanM

Lieber Stefan, glaube mir ich würde! Nach dem Tod meines Mannes saß ich da mit 77000 DM Schulden entstanden aus der langen Pflege meines Mannes der schwer Krebs hatte und den ich zwei und halb Jahre im Hause gepflegt habe ich saß da mit drei Kindern die mich brauchten und ich hatte keine Perspektive und schon gar nicht Vitamin B wie Du es nennst ich war 20 Jahre Hausfrau und Mutter und aus dem Beruf den ich mal gelernt hatte war ich lange raus. Trotzdem habe ich mich durchgebissen. Am 07.07. 87 ist mein Mann gestorben und am 01. 09. 87 hatte ich Arbeit und auch damals schon habe ich mich auf kein Arbeitamt verlassen. Viele Steine mußte ich aus dem Weg räumen und immer wieder Rückschläge kassieren aber ich kämpfte und habe immer gewonnen. Am Anfang hatte ich so wenig Stundenlohn, das ich dachte davon kann ich kaum meine Familie ernähren und meine Witwenrente war so klein das ich davon wohl kaum die Schulden bezahlen konnte aber ich habe nicht aufgegeben habe durch Leistung überzeugt und bin nach jedem Rückschlag stärker geworden. Heute habe ich ein eigenes Haus einen tollen Partner und bin seit vielen Jahren im öffentlichen Dienst mit einem gesicherten Einkommen, Alles aus eigener Kraft ohne Hilfe aber immer mit vollem Einsatz!

Zitat:

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Original von Karin Gentz
Lieber Stefan, glaube mir ich würde! Nach dem Tod meines Mannes saß ich da mit 77000 DM Schulden entstanden aus der langen Pflege meines Mannes der schwer Krebs hatte und den ich zwei und halb Jahre im Hause gepflegt habe ich saß da mit drei Kindern die mich brauchten und ich hatte keine Perspektive und schon gar nicht Vitamin B wie Du es nennst ich war 20 Jahre Hausfrau und Mutter und aus dem Beruf den ich mal gelernt hatte war ich lange raus. Trotzdem habe ich mich durchgebissen. Am 07.07. 87 ist mein Mann gestorben und am 01. 09. 87 hatte ich Arbeit und auch damals schon habe ich mich auf kein Arbeitamt verlassen. Viele Steine mußte ich aus dem Weg räumen und immer wieder Rückschläge kassieren aber ich kämpfte und habe immer gewonnen. Am Anfang hatte ich so wenig Stundenlohn, das ich dachte davon kann ich kaum meine Familie ernähren und meine Witwenrente war so klein das ich davon wohl kaum die Schulden bezahlen konnte aber ich habe nicht aufgegeben habe durch Leistung überzeugt und bin nach jedem Rückschlag stärker geworden. Heute habe ich ein eigenes Haus einen tollen Partner und bin seit vielen Jahren im öffentlichen Dienst mit einem gesicherten Einkommen, Alles aus eigener Kraft ohne Hilfe aber immer mit vollem Einsatz!

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Hi Karin,
ich habe es auch nicht bezweifelt.

ich habe doch schon meinen Hut gezogen und nach Deinen Sätzten, darfst Du gerne auf selbigem stehen bleiben.

Ich würde mich gerne mit Dir über andere Wege, über dieses Thema unterhalten.

Gruß
StefanM

Ich stehe gerne zur Verfügung

Zitat:

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Original von StefanM
Hi Karin,
ich habe es auch nicht bezweifelt.

ich habe doch schon meinen Hut gezogen und nach Deinen Sätzten, darfst Du gerne auf selbigem stehen bleiben.

Ich würde mich gerne mit Dir über andere Wege, über dieses Thema unterhalten.

Gruß
StefanM

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Hi

sag Karin sowas doch per PN , sonst fühlen wir uns so ausgeschlossen :) ...





hanshelm

Aber Hans ich bin sicher Stefan meinte nicht, dass er Euch Alle ausschliessen will sondern meinte sicherlich, weil er in meiner Nähe wohnt, dass es sehr interessant wäre, sich mal persönlich über einige Themen zu unterhalten.
War sicher nicht bös gemeint !

Meine Meinung zum Thema "Nur jeder zweite sucht wirklich einen Job". Das kann ich aber gut verstehen. Denn wenn du heute nichts zu bieten oder Beziehungen hast, ist Arbeit zu bekommen wie ein 6er im Lotto. Auf ein normales.

Im Grunde gesagt, etwas was so gut wie sinnlos ist, kann man auch gleich lassen.

Ich bin auch so, mich um einen Job zu bewerben finde ich auch sinnlos, denn unter den mind. 100 Berwerbern, wird es bei meinen Durchschnittswissen immer einen geben, der besser ist. Ich muss aber dazu sagen, bewerben tue ich mich schon.

Also warum sich um eine Stelle bewerben, die man eh nicht bekommt. Daher bin ich der Auffassung, das hat nichts mit Faulheit sondern mit Sinnlosigkeit.

Wenn ich das schon immer lese: fließend Englisch, 5 Jahre Berufserfahrung, Fachhochschule oder Abitur. Was soll man sich da noch bewerben.

Wenn jeder wüsste, er hätte eine gute Chance, dann sage ich würden sich viel viel mehr bemühen einen Job zu bekommen.

ich glaube nicht lieber Spider, dass das die richtige Einstellung ist, das hört sich mehr nach Resignation an. Meine Meinung dazu ist, für fast jede Schulbildung gibt es auch Jobs nur sie sind nicht mehr so leicht zu bekommen aber wenn man selber an sich glaubt und sich wirklich einsetzt nicht darauf wartet bis man mal was vom Arbeitamt hört und eigene Strategien entwickelt Der hat auch irgendwann Erfolg. Es gibt z.b. ganz viele Zeitarbeitsfirmen die durchaus ein Sprungbrett sein können für einen Einstieg in eine seriöse Firma. Die Deutsche Airbus sucht sich fast nur Leute aus, die vorher von einer Zeitarbeitsfirma bei Airbus eingesetzt waren und durch gute Leistung überzeugt haben!
Den Mut verlieren ist immer der schlechteste Weg.
Unsere Ausländischen Mitbürger imponieren mir auch häufig denn viele von ihnen finden ganz schnell einen Arbeitsplatz was mich immer wieder wunderte aber viele gehen einfach hin und bewerben sich persönlich sie klappern zig Firmen am Tag ab und fragen immer wieder nach Jobs und irgendwann haben sie dann Erfolg. Das ist zwar nicht üblich bei uns in Deutschland scheint aber trotzdem zu funktionieren.
Also lieber Spider nicht den Mut verlieren auch beharrlichkeit führt oft in Ziel!
Liebe Grüße Karin

Ich kann Spider schon gut verstehen, ich selber habe auch mal gesucht, zum Glück hab ich jetzt einen recht guten Job.

Aber:
ich habe ca 200 Bewerbungen in 3 Monaten geschrieben und noch nicht mal die Hälfte davon hat mir überhaupt geantwortet, manche haben angerufen, die meinten dann, wenn sie ihre Unterlagen wiederhaben wollen, dann müssen sie die selber wieder abholen, oder sie sind zu jung oder sie haben noch nicht genug Berufserfahrung oder oder oder... es war müßig, an meinen jetztigen Job bin ich nur durch Zufall gekommen...

Ich hab heute meine 49te Bewerbung abgeharkt. Die kam zurück. Empfänger gibt es nicht. Ganz toll...die bewerbung kann ich ebenfalls vergessen. Geknickt bis zum geht nicht mehr. Ganz toll. Sowas motiviert höllisch! Danke liebe Post! Danke Arbeitsamt.
Ich würde sehr gerne die Post besser und mit viel mehr Liebe austragen, als so gewisse Leute aus der Arbeitswelt.

Hi,

aus Deinen Posts ( auch im "Nachbarthread" ) spricht der pure Frust - und das kann ich gut verstehen. Es ist schlimm wenn man ehrlich Arbeit sucht und eine Absage jagd die nächste. Es wird der Tag kommen an dem Du Deine Zusage bekommst und endlich wieder arbeiten darfst - bestimmt...und bis dahin tapfer weitermachen!!!

Schreibe doch einfach hier mal rein was Du suchst und in welcher Gegend...vielleicht liest es zufällig der oder die Richtige !!! Zu verlieren hast Du nichts, nur zu gewinnen!

Viel Glück, sonne

Du meinst, dass könnte klappen. Dann versuch ich es mal.

Also ich habe eine Ausbildung zum Bürokaufmann gemacht und suche daher Arbeit im kaufmännischen Bereich. Mein Wohnort ist 99310 Arnstadt. Dass liegt zwischen Erfurt und Ilmenau in Thüringen. Desweiteren bin ich gerne bereit eine Strecke von 50 vielleicht sogar 100 km in Kauf zu nehmen.

@sonne: Danke. Ich werde weitermachen. Aber irgendwann hat mein Umfeld genug davon. Meine Eltern können mich rein gar nicht verstehen. Gut, die haben fürher per Handschlag einen Vertrag bei der Bank erhalten und arbeiten heute noch dort. Die haben immer gut reden. Dann kann man jede zurückkommende Bewerbung direkt entsorgen, weil der Postbote damit blöd mit umgeht... das ist doch nicht normal. Aber meistens bekommt man ja gar keine Antwort. Vorallem habe ich mich bei ner Zeitarbeitsfirma beworben, die täglich sucht und mir vor 5 Tagen eine Abgsage erteilt hat.

Ich arbeite im Schreinerhandwerk. Früher war es mal das goldene Handwerk. Früher musste man ja unbedingt ins Handwerk. Den Schritt habe ich damals getan. Es ist mein Job Nr.1. Etwas selbst herzustellen und abends zu "fühlen", ist einfach der Wahnsinn. Vorallem wenn die Kunden strahlen und man es schwerenherzens aus den Händen geben muss.... Momentan sieht es eher wenig rosig aus. Ich kann die Leute verstehen. Bei Ikea bekommt man alles günstiger und im Baumarkt bekommt man ebenfalls alles. Ausserdem gibt es bestimmt in der grossen weiten Verwandschaftswelt einen arbeitslosen Schreiner, der gerne aushilft.... Es macht kein Sinn mehr. Ich suche mir derzeit eine neue Ausbildungsstelle. Schade um den tollen Beruf, den ich immer zu 100 Prozent ausgefüllt habe. Ich bin jetzt ein halbes Jahr raus. Es wird zeit für neues. Ohne Arbeit bin ich platt. Ich muss rotieren. Ehrenämter sind tabu. Schade... Ich suche soviel im Internet (agentur für Arbeit, OBZ, und und und...)....

Ich liebe diesen beruf, aber es ist gescheitert. Zudem kommt zuviel aus meinem Umfeld. Genauso was dieses Thema betrifft. "Ich tu ja nichts dafür", "Ich muss den ganzen Tag irgendwelche Türen einrennen"..."die Betriebe abklappern" und soweiter...

Zum anderen sitzt man dann auf dem Flur vom Arbeitsamt und in den Zimmern trinkt man Kaffee und lacht und quatscht... naja... ich hör mal auf...bis dann!

Beim Durchlesen der ganzen Postings kann man ja fast nur mutlos werden. Nee, nicht wirklich. Aber mal Butter bei die Fische ! Die Arbeitslosigkeit stieg bereits in den 80ern konsequent an und hat nun recht astronomische Höhen erreicht. Einer der ganz grossen Fehler seitens der Bundesagentur für Arbeit inklusive der Politik heisst :

Null Qualifikation

Dieser fatale Umstand bezieht sich explizit auf die Altersklasse zwischen - na sagen wir mal - 35 bis 49 . Davor und danach (falls es noch ein danach geben sollte) gibt es ja offiziell entsprechende Massnahmen. Rein papiertechnisch. Gering oder nicht qualifizierte Menschen erhalten erst einmal gar keine Qualifikationsmassnahmen. Ohne Qualifikation jedoch bleiben viele mögliche Arbeitsstellen den Arbeitslosen verschlossen. Die beliebtesten Argumente seitens der BA lauten:

Sie sind zu alt

Wir haben keine Geld

Zu dem ersten Punkt will ich mal lieber nichts sagen. Man(n) könnte glatt seine gute Erziehung dabei über Bord schmeissen.
Der zweite Punkt war jedenfalls im Jahre 2003 eine glatte Lüge und Beweis von nicht vorhandener Führungsqualifikation in der BA Nürnber.
Der damalige Vertriebschef der BA - C. Kannengiesser- lehnt defakto eine finanzielle Unterstützung seitens der Bundesregierung ab.

"Man käme auch so mit den leicht erhöhten Arbeitslosenzahlen zurecht"

Dieser Vorgang wurde Ende 2003 im Bundestag behandelt und fusste auf einen Bericht in der Zeitung " Die Zeit".

Wer also Massnahmen und Unterstützungen in 2003 nicht bekam - darf sich bei der gut bezahlten Führungselite in Nürnberg bedanken.

Warum überhaupt qualifizieren ?!
Habe ich dann einen Arbeitenden gefragt.
Seine Antwort:
In unserem Betrieb brauchst du sogar eine Qualifikation, um den Hof zu fegen. Wir sind ISO-normiert. Ohne Scheine - keinen Job.

Selbst mit viel Engagement und Glück kann man an der Jobsuche scheitern.

Da gäbe es noch vieles zu Posten - will aber nicht gleich zu Anfang übertreiben.

Gruss
Zetti dxkuxq

Bei meiner Bewerbung füge ich folgende Kopien bei. 2 IHK Abschlüsse (Schweisserlehrgang, Internetlehrgang), Maschinenschein, 2 Arbeitszeugnisse, 2 Schulzeugnisse, Gesellenbrief, Bundeswehrzeugnis...was soll man denn noch vorweisen? Das A-Amt hat mir zugesichert, dass ich einer der wenigen bin, die so eine "Mappe" erstellen... Trotzdem sieht meine Bilanz so aus:

49 Bewerbungen
ein Viertel schriftliche Absagen
2 telefonische Absage
2 sind als unbekannt zurückgekommen
und der Rest ist verschollen...
Na Super!

Auch ich kann Euch voll verstehen, aber ihr dürft einfach nicht aufgeben das wäre das Schlimmste, wer sich selber aufgibt und nicht mehr kämpft kommt niemals mehr zurecht. Es gab zu allen Zeiten Tiefs und auch Arbeitslosigkeit ist nicht eine Erfindung der letzten Jahre. Ihr müßt da durch und weiter kämpfen. Es gibt keinen richtigen Trost und auch keine Lösung ist in Sicht aber es gibt immer Hoffnung und irgendwann seid ihr aich mal auf der Sonnenseite. Wie gerne würde ich helfen aber ausser Euch fest die Daumen drücken kann ich nichts tun.

Danke @karin!Lieb von Dir! Ich kämpfe immer weiter. Was soll ich sonst den ganzen tag tun?
Mein Leben besteht doch nur aus Bewerbungen und Stellensuchanzeigen...

Zitat:

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Original von Derlage
Danke @karin!Lieb von Dir! Ich kämpfe immer weiter. Was soll ich sonst den ganzen tag tun?
Mein Leben besteht doch nur aus Bewerbungen und Stellensuchanzeigen...

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Wenn Du in Hamburg wohnen würdest könnten Gorby und ich vielleicht helfen aber selbst für uns die wir in unseren Behörden schon Urgestein sind selbst für uns wird es immer schwieriger Jemanden zu einer Arbeit zu verhelfen

Warum könntet Ihr mir helfen? Ich habe eine Cousine in HH. Und für einen Job bin ich sowas von flexibel.
Ich bewerbe mich gerade für eine Stelle bei einer Versicherung. ... dazu muss ich gerade die bewerbung umstellen...ganz schön schwierig. Ab Montag setze ich den Gutschein ein...

Hi,

aus der Erfahrung heraus sind die direkten Kontakte zu einer Versicherung am besten. Da zählt mehr das persönliche Gespräch. Versuch doch mal telefonisch vorab einen Termin zu bekommen bzw. nach Einsendung Deiner Unterlagen. Werde selbst meine Unterlagen auf Internet umstellen. Kann auch etwas helfen Kontakte zu bekommen.

gruss
detlev

@zsbm: Kannst Du mir mal Deine Internetunterlagen zeigen? Hab sowas auch mal vorgehabt....

Bei der Versicherung stehe ich morgen um 9 Uhr auf der Matte. Hoffentlich gibt es da keine Schlange wie sonstwo... Direkter Kontakt ist schon sehr wichtig.... Mal sehen was draus wird. Ich halte Euch auf dem Laufenden...:-)

Hi,

in Sachen Internet bastele ich die in Kürze zusammen. Wird ungefähr so aussehen:

Einmal für die Versendung per Mail
Anschreiben und Lebenslauf als .rtf (geschützter modus) bzw. als PDF Dateien. Evtl. vorhandene Dokumente in Dateiform bringen - einscannen beispielsweise.

Zweitens:
Internetseite (Subdomain).
Auf den Seiten dann halt das Ganze zum Teil in HTML - Form und die vorhandene Dateien zum Herunterladen.

So ungefähr soll das aussehen.

Abgesehen von diesen etwas aufwendigerem Verfahren kann man auch die in Frage kommenden Firmen anmailen(evtl. bei angebotenen Jobs per Zeitung, Internet ect.) . Anschreiben und evtl. Lebenslauf anhängen. Möglicherweise spart man sich dabei die Versendung von teuren Mappen und vermindert ebenfalls den Verlust der Unterlagen- von wegen nicht zurückschicken ect. . Mir wäre es als Arbeitgeber lieber Mailanfragen zu bekommen, als häufiger Unterlagen auf meine Kosten zurücksenden zu müssen.

gruss
detlev

Wenn man hier so einige Beiträge liest, könnte man meinen, die Arbeitslosen sind doch selber schuld, dass sie keine Arbeit haben.

Dem ist bei weitem nicht so. Auf dem Arbeitsmarkt herrscht ein gnadenloser Verdrängungskampf. Wen jemand das Glück hat einen Job zu finden, wird dafür ein anderer arbeitslos. An der Statistik wird das nichts ändern. Bald wird die 5 Millionenen-Grenze überschritten werden. Es wird nicht allzu lange dauern und wir haben 6 Millionen usw..

Was will ich damit sagen. Die Wirtschaft, besonders die Industrie, ist bestrebt in immer stärkerem Maße Arbeitskräfte freizusetzen, um Kosten zu sparen. So hat z.B. Daimler-Chrysler angekündigt, in naher Zukunft etwa 10000 Stellen abzubauen. Stellenabbau wird, so kann man es immer wieder lesen und hören, als Allheimittel gepriesen. Die menschlichen Schicksale, die dahinter stehen interessiert Niemanden. Auf denen wird auch noch herumgetrampelt und sie werden als faul betitelt.

Über zwei Milliarden Menschen leben in > absoluter Armut <, wie es das Entwicklungsprogramm der UNDP nennt: ohne feste Einkünfte, ohne regelmäßige Arbeit, ohne angemessene Behausung, ohne medizinische Versorgung, ohne ausreichende Ernährung, ohne Zugang zu sauberem Wasser, ohne Schule.

Auch die Menschen hier im reichen Europa werden keine Arbeit mehr haben, Armut für viele wird einziehen, Verbrecherorganisationen werden rasch größer werden, denn nur noch der Mammon ist unser Gott! Ist nicht eingetroffen, was uns viele Propheten verkündet haben?

All unsere Systeme sind so aufgebaut, um immer mehr Profit zu erwirtschaften und das auf Kosten der Natur und der Menschen.

Viele sind an diesem System der Ausbeutung so reich geworden das es nun langsam zu einem Zusammenbruch kommt, denn das Geld kommt nicht mehr in den Umlauf, weil die Profitgier dies nicht zulässt.

Wir brauchen uns nicht zu wundern woher all die Armut und Arbeitslosigkeit kommt, wenn all das Geld, was erwirtschaftet wurde, nur einige wenige besitzen, die immer mehr haben wollen.

Zitat:

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Original von rheini1949
Wenn man hier so einige Beiträge liest, könnte man meinen, die Arbeitslosen sind doch selber schuld, dass sie keine Arbeit haben.

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Du hast genau den gleichen Flash wie viele andere auch. Es gibt auch Leute, die an der Arbeitslosigkeit sterben. Du hast sicherlich um 1960 einen Handvertrag bekommen und hattest seitdem noch nie Probleme damit. Schön für Dich! Gratuliere!

ich würd lieber Arbeiten gehen als vom Staat leben das ist ja schlimmer wie bei Mami zuhause.

MfG
toen71

toller post

Diese Statistik istn Witz, denn selbst für die, die sich Mühe machen und intensive suchen gibts keine Arbeit. Solche Statistiken sind absolut nicht der Rede wert, erst Arbeitsplätze schaffen, dann über solche Kleinigkeiten reden!

Ja ich bin arbeitslos und ich suche intensiv, aber krieg nix...


mfg

Hi



... also derzeit gibt es beim Arbeitsamt (August 2004) 287.500 registrierte freie Stellen , die auf einen Arbeiter warten.
Diese Zahl an sich zeigt aber , dass wir bei 5 Millionen Arbeitslosen viel zu wenig freie Stellen und Arbeit in unserem Land haben.

Aber ich moechte auch noch mal einbringen , dass es tausende von Firmen gibt , die trotzdem noch weitere Mitarbeiter suchen und einstellen "wuerden" , diese vermeintliche freie Stelle aber nicht dem Arbeitsamt melden und teilweise nicht einmal in Zeitungen inserieren...

Und es gibt auch Firmen , die wenden sich nicht ans Arbeitsamt , sondern an private Jobvermittler etc.
Man sieht also , dass das Arbeitsamt laengst nicht alle freien Stellen in Deutschland registriert hat und somit vermitteln kann ...

Es gibt weit aus mehr freie Stellen , als diese oben genannte Statistik preisgibt, mir schwebt eine Zahl im Gedaechtniss , die ich irgendwann mal aufgeschnappt habe , dass es schaetzungsweise 1.5 Millionen freie Stellen gibt ....


Also schimpft nicht staendig auf den Arbeitsmarkt und auf die Politiker , die "erst Arbeitsplaetze schaffen"* sollen , sondern versucht alles und verlasst euch nicht nur auf das Arbeitsamt , was solche grosse Probleme in der Vermittlung hat.
Diese Mammutbehoerde behindert sich ja in allen Teilen gegenseitig (guckt euch mal z.B. Report aus Mainz/Muenchen oder Frontal21 an, da wird das immer gut veranschaulicht)

Man muss auf mehreren Ebenen suchen , im Internet , in der Zeitung , beim Arbeitsamt und auch privat einfach ein offenes Ohr haben ...



hanshelm

Sicher gibt es viele freie Stellen aber man kann die wenigsten davon ausfüllen.
Als kaufmännischer Angestellter z.B. (bin gelernter Groß-und Außenhandelskaufmann) kriegst du fast garnichts mehr.
Wenn hier eine Stelle in der Zeitung oder im Internet steht dann heisst es in den meisten Fällen mit Russisch- oder Polnischkenntnissen und noch zwei bis drei weitere Fremdsprachen.
Ich lebe in Münster/Westfalen also auch nicht im östlichen Raum wo man das vielleicht durch die nähe verstehen kann.
Ich bin wirklich sehr gut ausgebildet und versuche alles um in den Job wieder unterzukommen aber es ist garnichts zu machen!!!
Bewerbungen schreibe ich genügend aber in den seltensten Fällen hört man überhaupt ieder irgendwas.
Ruft man an, hört man nur: Wir melden uns(was natürlich nicht der Fall ist).

Ich wollte das jetzt mal schreiben da ich merke das viele denken:
Wenn man nur will bekommt man Arbeit.
Leider Gottes ist es nicht so!!!

Auf das Arbeitsamt darf man sich nicht verlassen dann ist man verlassen.
Ich werde auch weiter alles versuchen, so wie es jeder machen sollte aber glaubt mir es ist höllisch schwer an eine Arbeit zu kommen!!!
Ich versteife mich nicht nur auf meine erlernte Arbeit sondern ich gucke in alle Richtungen, es kann mir also niemand vorwerfen unflexibel oder zu bequem zu sein.

Meine persönliche Meinung ist das hier auch nur diejenigen mitreden können die schon mal von Arbeitslosigkeit betroffen waren oder leider noch sind.
Theorie ist gut aber die Praxis sieht ganz anders aus!!!

Hi



... nein , ich will hier auch niemanden mit meinen Posts angreifen oder unterstellen , dass es , wenn man sich nur ein wenig anstrengt, fuer jeden Arbeit gaebe ...
Ich moechte halt manchmal diese festgefahrenen Floskeln wie "Es gibt nur 250.000 Arbeitsplaetze" oder "Politiker sollen erstmal Arbeit schaffen , bevor sie meckern" etwas entstauben und sie mal anders darstellen und hie und da die Debatte durch Statistiken erweitern , DDaddy hat ja so diese Diskussion erst ins Leben gerufen.

Zitat:

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Original von homie
Meine persönliche Meinung ist das hier auch nur diejenigen mitreden können die schon mal von Arbeitslosigkeit betroffen waren oder leider noch sind.
Theorie ist gut aber die Praxis sieht ganz anders aus!!!

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Ich denke eigentlich nicht , dass hier nur Arbeitslose mitreden sollten , denn auch die die noch nie davon Betroffen waren , koennen sicherlich interessante Perspektiven durch Beitrage einbringen und diesen Thread dadurch erweitern , eben gerade weil sie Arbeit haben ...

Ich denke mein Beitrag hat doch jetzt den Thread Verlauf nicht gestoert , nur weil ich nicht Arbeitslos bin ?(

In einer Diskussion ueber ein Thema sollten naemlich immer beide Seiten involviert werden und in dem Fall heisst das natuerlich auch die , die Arbit haben, denn sie bilden den Gegenpart ...
Und einen Bereich nur fuer Arbeitslose , wobei ich auch nicht glaube , dass Menschen , die Arbeit haben , dort garnicht posten duerfen , haben wir ja schon ...


Ich hab noch eine Frage an dich Homie:
Hast du schon einmal darueber nachgedacht Russisch oder Polnisch zu lernen oder gibt es da keine Moeglichkeit , die vom AA angeboten/uebernommen wird?



hanshelm

Da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Natürlich kann sich jeder an der Diskussion beteiligen aber wenn es um die Umstände geht einen neuen Job zu kriegen und wie das Leben allgemein als Arbeitloser ist, da kann man nur drüber sprechen wenn man schon mal davon betroffen war.

Das ist ja das beste, ich kriege keine Weiterbildung da ich gut Qualifiziert bin.
Meine letzte Firma hatte dicht gemacht und ich ging zum Arbeitsamt.
Es hieß das ich ja ohne Probleme ruckzuck wieder eine Stelle kriege.
Man siehts :rolleyes:
Ich habe eine Arbeit bei der ich Nachts LKW fahre aber das ist nur ein Zuverdienst, den Rest bekomme ich vom Amt.
Bin auch wirklich froh das ich den Nebenjob hab den nur vom Arbeitslosengeld könnte ich nicht leben.
Das hängt damit zusammen das meine Verlobte(mit der ich auch zusammen lebe) schon seit über einem Jahr krankgeschrieben ist und dementsprechend wenig Geld kriegt.
Routieneoperation am Sprunggelenk aber die Ärzte haben geschlampt und es standen schon zwei weitere OP's an(die letzte am letzten Mittwoch).
So gerät man natürlich sehr leicht in die Schuldenfalle bzw. dann wirds noch härter.
Nur vom Arbeitslosengeld und dem Krankengeld müssten wir die Wohnung kündigen.

Wir hatten beide gute Jobs und dachten uns das es ja super läuft und dann macht es auf einmal bumms, ich verliere den Job und sie dementsprechend auch.
So ist das Leben, öfters überraschend!!

Aber wir lassen uns nicht unterkriegen!!!! ;)

Hi



... ja es soll wirklich ein Problem geben , dass nennt sich Überqualifizierung.

Es klingt total absurd , aber Menschen die gut ausgebildet und qualifiziert sind und dementsprechend viele Weiter-/Fort-/Umbildungen hinter sich haben , kriegen oftmals keine Jobs , da die Arbeitgeber denken , sie müssten sie auch "dementsprechend" höher bezahlen , was natürlich Quatsch ist oder der Arbeitssuchende würde gar nur unter bestimmten , der Qualifikation entsprechenden Bedingungen arbeiten ...

Hast du mal deine Sprachliche Weiterbildung selbst in die Hand zu nehmen ...
Entweder mit einem Kurs an einer (Abend-)Schule oder mit einem Fernkurs, denn das dürfte eigentlich nicht so teuer sein und wäre bestimmt ein großer Schritt in Richtung Arbeit



hanshelm

Zitat:

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Original von hanshelm
Hi



... ja es soll wirklich ein Problem geben , dass nennt sich Überqualifizierung.

Es klingt total absurd , aber Menschen die gut ausgebildet und qualifiziert sind und dementsprechend viele Weiter-/Fort-/Umbildungen hinter sich haben , kriegen oftmals keine Jobs , da die Arbeitgeber denken , sie müssten sie auch "dementsprechend" höher bezahlen , was natürlich Quatsch ist oder der Arbeitssuchende würde gar nur unter bestimmten , der Qualifikation entsprechenden Bedingungen arbeiten ...

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Genau das ist es was ich höre wenn ich mal eine Antwort erhalte.
Da ich ja leitender Angestellter in einer Spedition war denken die anscheinend immer ich fordere horrende Summen.
Dabei war das nur eine Spedition mit 20 Fahrzeugen und ich habe zwar gut verdient aber nicht übermässig.
Es heisst dann nur ich entspräche nicht ihren Gehaltsrahmen, dabei habe ich gar keine Forderungen gestellt.
Selbst wenn ich dann sage das ich für das Gehalt arbeite was man mir anbietet(was aber schon noch fair sein muss) kriege ich zu hören:
Machen wir nicht, wenn sie das erste Gehalt kriegen sind sie enttäuscht und verlangen nach einer Gehaltserhöhung.

Was soll man da noch zu sagen?

Hi



... kann man eigentlich nicht viel zu sagen , außer ihnen irgendwie verklickern, dass man für "jedes" Gehalt arbeitet und sogar eine vertragliche Regelung über Gehaltserhöhungen akzeptiert , wenn das möglich sein sollte ?(

Man sollte halt so weit wie möglich interveniren , aber wenn sie es nicht wollen , kann man leider nicht viel machen...


aber meine letzte Frage steht noch im Raum , interessiert mich wirklich mal :

"Hast du mal deine Sprachliche Weiterbildung selbst in die Hand zu nehmen ...
Entweder mit einem Kurs an einer (Abend-)Schule oder mit einem Fernkurs, denn das dürfte eigentlich nicht so teuer sein und wäre bestimmt ein großer Schritt in Richtung Arbeit"



hanshelm

Das ist ja der Hammer, ich darf es nicht!!!
Selbst wenn ich es aus eigener Tasche bezahle.
Begründung:
In der Zeit wo ich diesen Kursus mache stehe ich dem Arbeitsamt nicht zur Verfügung, kann also nicht sofort erscheinen falls es was wichtiges gibt.
Das ist sowas von bekloppt das es wirklich schon weh tut!!! X(