Familie + Vollzeitjob + 400€ Job wer hat so eine Konstelation?
Hallo liebe Frauen,
ich versuche mein Problem so kurz wie möglich zu beschreiben... icon_confused.gif
1998 hatte ich einen schweren Autounfall, eine Autofahrerin ist frontal in unser Auto gekracht. Die Schuldfrage ist auch eindeutig.
Leider ist die Sache nunmehr seitdem vor Gericht und leider habe ich einen ganz *tollen* Richter, der leider etwas Wirklichkeitsfremd ist und dazu noch etwas, finde kein Wort dafür, aber wir haben nun seit 12 Jahren das erste Urteil vor 1 Woche bekommen! Das sagt wohl alles!!!
Da ich zur Zeit des Unfalls einen Job mit 30 Stunden hatte, dazu noch auf 400 € Basis in der Gastronomie gearbeitet habe und Familie hatte, möchte ich dieses nun von der Versicherung ausgeglichen haben. Und da meine Kinder mittlerweile groß sind, 21 und 18 wäre es denkbar, das ich in meinem festen Job auf 38 Stunden aufstocken würde. Nun behauptet der Richter das wäre nicht möglich! Wobei er sagt, Familie und vielleicht die 30 Stunden ja, aber noch dazu einen 400€ Job, das geht nicht!
Dabei kenne ich schon 2 Frauen die das auch machen.
Der Richter hat genau so entschieden wie die Versicherung es wünschte.
Mein Anwalt riet mir möglichst viele Frauen zu finden die auch so viel arbeiten oder gearbeitet haben!
Meine Bitte an euch.....wenn ihr oder jemanden den ihr kennt so viel arbeitet, bereit wäret mir eure Verdienstbescheinigungen zu überlassen ( natürlich mit geschwärzten Zahlen, nur Name und Stundenzahlen und Datum müssen zu sehen sein)wäre ich super dankbar! Denn ich möchte die Versicherung und den Richter nicht damit durchkommen lassen!!!
Ihr könnt bitte via Mail mit mir Kontakt aufnehmen.
irena.jansen(at)gmx[dot]de
Danke, danke, das ihr den ganzen Text gelesen habt!!!!!
AW: Familie + Vollzeitjob + 400€ Job wer hat so eine Konstelation?
Hallo Aneri!
Ich bin ehrlich gesagt völlig irritiert bei Deinem Anliegen...
Zum einen war es 1998 wohl eher das 630-Mark-Gesetz, das zum tragen kam, dann verstehe ich nicht, was Dein Wunsch nach 38 Stunden (mit oder ohne 400 Euro-Job) heutzutage mit Deinen Stunden von damals zu tun haben soll. Was Du heute machst, hat doch nicht damit zu tun, ob Du eine Entschädigung für die Zeit nach dem Unfall bekommst...
Und irgendwie bereitet es mir Probleme zu verstehen, warum ein Richter Verdienstbescheinigungen anderer Frauen sehen möchte um zu glauben das man entsprechend viel arbeiten gehen kann. Du wirst doch ganz einfach nachweisen können, das Du 1998 die Stunden geleistet hat und Deinen damaligen Verdienst durch Gehaltsabrechnungen vorzeigen können (und die Zeit des Verdienstausfalls wird sich sicherlich auch ärztlich bestätigen lassen können). Alles andere sollte für das Gericht irrelevant sein, oder? Was sagt denn Dein Anwalt dazu?
Ich wünsche Dir wirklich, das die Sache zu Deinen Gunsten ausgeht, habe aber meine Zweifel, ob irgend jemand bereit ist, auf "blauen Dunst" seine Verdienstbescheinigungen jemandem Fremdes zuzuschicken...