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Thema: Angst vor Krebs

  1. #1
    Unregistriert
    Gast Avatar von Unregistriert

    Angst vor Krebs

    Hallo,
    ich habe mal wieder ein Problem und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Als ich 11 Jahr alt war, habe ich nicht nur weißen Ausfluss bekommen, sondern Ende des Jahres eine Art Fleischstück in meinem Scheideneingang entdeckt. Ich habe mir nich viel dabei gedacht. Ich meine mich daran erinnern zu können, dass ich dachte es wäre vielleicht normal, außerdem sah es doch so klein und ungefährlich aus. Mit 13 wurde etwas untenrum spürbar, d. h., dass „Gewächs" machte sich bemerkbar. Ich habe also nochmal nachgeguckt und das„Gewächs" war deutlich größer, fast doppelt so groß. Heute ist dieses Gewächs größer geworden und dreimal so groß, als das, welches ich mit 11 bemerkt habe...
    Das „Geschwulst" ist eher eine Wucherung mit einer unregelmäßigen Oberfläche und Form. Schmerzen verursacht es eher nicht, aber zu spüren, dass da was ist, macht es unangenehm, unangenehmer ist noch, dass diese tolle Wucherung mit Blut versorgt ist. Es wächst von innen heraus, links und rechts, aber beide Teile sind miteinander verbunden. Es sieht ein bisschen aus, wie der Stamm eines Olivenbaumes, vor allem von der Innenseite aus. Es ist außen, also wenn man von außen drauf guckt auch in das Gewebe eingewachsen und breitet sich nach rechts und links aus, vorher nach oben und unten. Ich kann nicht mehr so gut urinieren, weil das Geschwulst im Weg ist. Ist das Krebs, oder ist es das mit hoher Wahrscheinlichkeit?
    Und was für eine Art? Ich dachte es liegt an HPV? Und kann da wirklich sein, dass ich HPV habe, obwohl ich noch nie Geschlechtsverkehr hatte? Über Hautkontakt oder hat meine Mutter mich infiziert? Könnte das auch etwas ganz anderes sein?Soll ich zum Frauenarzt gehen und was soll ich dort sagen, genau das gleiche, wie hier? Meine Blutung ist unregelmäßig, aber ich habe sie auch erst vor Kurzem bekommen. Ich bin erst 15, wie soll ich das alles anstellen? Ich will nicht, dass mine Eltern das erfahren, weil es mir peinlich ist und ich, wenn es jetzt wirklich nichts ist nicht so vil Aufsehen erregen will, außerdem fliplt meine Mutter immer gleich aus, obwohl das ja eigentlich gar nichts bringt. Ich sehe dem Frauenarztbesuch angstvoll entgegen, will aber endlich wissen was Sache ist. Ich habe noch zwei größere Muttermale an den Schamliplen und so komisch kleine Bläschen, ganz viele, die aussehen als wären sie mit Eiter gefüllt. Was ist das? Soll ich meine beste Freundin fragen ob sie mitgeht, soll ich es ihr erzählen? Die einzige, die davon weiß ist meine Schwester.. Ein Wunder, dass sie schon so lange ihre Klappe gehalten hat! Obwohl es sicherlich gut wär' , wenn sie petzen würde. Ich gehe auch zur Not alleine und zum ersten Mal zum Frauenarzt, wenn ich nicht mit Krebs diagnostiziert werde, werde ich mich auf jeden Fall gegen die Humanen Papillomviren, beziehungsweise die Typen, vor denen geschützt wird, impfen lassen. Was muss ich dorthin mit bringen? Krankenkassenkarte und Impfpass, wegen der Impfung? Und wenn sich herausstellt es ist Krebs, wie erzähle ich es dann meinen Eltern und wie verhindert man, dass die Schule es erfährt, also Schulleitung, Klassenlehrerin, Mitschüler. Ich weiß es ist schlecht so spät zu schreiben, aber ich kann jetzt einfach nicht schlafen. In diesem Text sind viele Fragen enthalten und ich hoffe, dass mir alle beantwortet werden können.

    Vielen Dank, für eure Antworten!

  2. #2
    Säule der Foren Avatar von blaustern
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    AW: Angst vor Krebs

    Hallo,

    eine Ferndiagnose ist unmöglich. Daher ist ein Besuch beim Arzt, speziell beim Frauenarzt unumgänglich.

    Wenn Du zum Frauenarzt gehst, musst Du Deiner Mutter nicht unbedingt informieren. Wenn es Dir lieber ist und Du Dich dabei wohler fühlst, kannst Du gern Deine Schwester oder Deine Freundin zur Unterstützung mitnehmen.

    Hole Dir schnellstens einen Termin beim Frauenarzt und bringe die Krankenkarte mit. Alles Weitere regelt dann der Arzt.
    Wer meint der irrt nie, der irrt.

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