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Thema: Verdummen die Jugendlichen??

  1. #61
    Grobschnitt
    Gast Avatar von Grobschnitt
    Lieber Handshelm

    Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden..

    Ich redete nicht von den Bildungseinrichtungen!!

    Ich redete davon, das generell die Informationsüberflutung uns zum darin ertrinken bringt und es vielen von uns jetzt schon nicht mehr möglich ist, überhaupt noch klar zu unterscheiden, was man tatsächlich wissen muss und was nicht...
    Ein einfaches Beispiel:

    Die Kommunalwahlen und die Europawahl.

    Woher soll ich denn wissen, wer von den Kandidaten seinen Job wirklich beherrscht? Um wirklich kompetent meine Stimmen abgeben zu können, müsste ich selber erst mal politische Bildung studiert haben,, die Leute persöhnlich kennen lernen, alle Artikel in den Zeitungen lesen, zu jeder politischen Veranstaltung gehen und so weiter und so fort, damit ich tatsächlich keine Fehlentscheidungen treffe.
    Und glaube mir, ich habe wirklich nicht die Zeit, jedes politische Kalkühl zu hinterfragen und zu analysieren. Ich habe schliesslich noch mein eigenes Leben. Und warum soll ich bitteschön so viel politische Bildung besitzen, das ich in der Lage bin, die wahren Könner in der Politik zu identifizieren?

    Dann könnte ich gleich selber in die Politik gehen und dort mein Brot verdienen. (du verstehst??)

    Und so geht es inzwischen in einer Menge von Bereichen.

    Der Service von Banken und Kundenberatungen zum Beispiel werden auch immer mehr abgebaut und vom Kunden wird immer mehr verlangt, selbstständig seine Rechnungen und Finanzen zu verwalten und trotzdem werden die Gebühren immer höher. Also ich finde, wir sitzen einer gewaltigen Verarsche auf und eines Tages kann dies einer Menge Menschen Kopf und Kragen kosten.
    Es wird noch so weit kommen, das wir uns freiwillig den letzten Cent aus der Tasche ziehen lassen sollen und auch noch dazu ja und Ahmen sagen.
    Soll das das Ziel des Wissens sein? Also ich weiss nicht.
    Jeder von uns wird mal älter und merkt irgendwann, welch einem Informationszwang wir inzwischen unterliegen. Und jeder wird mal sein eigenes, persönlich Warterloo erreichen, (weil durch das Alter oder aus anderen Gründen die eigene Denke nicht mehr richtig funktioniert) dann wird er sich das erste mal bewusst, was es heisst, in einer Zeit, wie in der heutigen zu leben.
    Und ich schwöre dir, bevor ich mich dann entmündigen lassen muss, weil ich nicht mehr funktioniere, dann fahr ich lieber mit dem Motorrad mit Tempo 210 die Filstalbrücke und biege kurz rechts ab und geniese die letzten Sek. meines letzten Fluges!

    Dann hat das Leben es nicht mehr verdient, mich als seinen Komparsen zu haben.

    Grobschnitt

  2. #62
    hanshelm
    Gast Avatar von hanshelm
    Hi


    ... ja einen Aspekt habe ich dann tatsächlich falsch verstanden , den Grundgedanken aber schon

    Es ist klar , dass nicht jeder genau weiß , was er nun wissen muss , wo er sich wie gut auskennen muss um keinen Nachteil in welcher Hinsicht auch ziehen zu müssen. Aber :

    1. Muss man sich nicht immer 100% auskennen , davon wird in keinem Sektor in keiner Richtung oder bei irgendwelchen Dingen ausgegangen -- es wird ein Grundwissen vorrausgesetzt , ist dieses garnicht vorhanden gibt es immer noch Ausweichwege.
    Die Europawahl ist da ein gutes Beispiel : Die Politik erwartet doch nicht von jedem Wähler , dass er sich , wie du es beschrieben hast , informiert -- das wurde nie ernsthaft erwartet , da man ja von den jenigen Medien auch nur verschiedene Meinungen vermittelt bekommt (Bild bildet nämlich Meinung). Das wichtige ist , dass man sich mit den Leitlinien der jeweiligen Partei identifizieren kann , den letzten Feinschliff , um nicht nur auf Grundsätze zu setzen , bieten die die jeweiligen Parteiprogramme.
    Das gilt aber auch im Banksektor , auch da wird nicht verlangt , dass sich jeder Kunde perfekt mit


    2. Gehört es zu unserer Zivilisation dazu , dass man sich nicht in allem auskennt , davon leben doch dann wieder Menschen.
    Ein Beispiel ist der Steuerberater , er geht davon aus , dass sich nicht jeder Bürger in unserem Steuersystem durchblickt. Dadurch verdient er sein Geld.
    Oder der Anwalt , der Arzt ... etc. -- das ist doch ganz normal , da wären wir wieder bei der alten Theorie , dass sich jeder eben nur in seinem Bereich gut auskennen muss



    hanshelm

  3. #63
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    Original von Grobschnitt
    Verdummen!!!

    Was ist das??

    Ist es nicht eher ein.......
    Na, ja so siehts wohl aus. Nur, man wird nicht von all dem Zeugs zugeschissen, man läßt sich...
    Lokführer sind die besseren Liebhaber - Sie kommen nie zu früh !

  4. #64
    Grobschnitt
    Gast Avatar von Grobschnitt
    Hi dblokf

    ein stück weit hast du schon recht...

    aber sag ehrlich: Wer von uns kann denn wirklich gegen die Informationsüberflutung noch wirklich anstinken?
    Da kämpfst du dich wie ein Don Quichote gegen die Strömung und irgendwann bist du müde und lässt alles teilnamslos auf dich niederprasseln

    Grobschnitt

    .......................................................................................
    Es ist sinnlos, Wiederstand zu leisten...es gibt kein Entkommen!!

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