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Aufsteiger/in
Serververwaltung
Guten Morgen,
nach einem Jahr altlasten ist es nun mal wieder so weit, meinen Linux Server umzustellen. Das heißt, eine Neunstallation zu wagen. Damit man besser als beim letzten mal durchsieht, stehe ich vor einem erheblichen Problem. Wie organisiere ich mein Server am besten... ?
Mir gefällt es eigentlich nicht, das Linux bestimmte Programme übers ganze System verteilt. Ein gutes Beispiel ist Apache. Da liegt in /bin die executable in /etc/apache die konfiguration und in /web/www die Seiten. Die Frage ist, ob dass wirklich sinn macht. Mir ist klar das in /etc die ganzen Konfigurationen liegen und in /bin die ausführbaren Dateien, aber ich find das dennoch leicht unpraktisch. Deswegen habe ich vor 2 Jahren auch alle Software selber compiliert und in eigene Verzeichnisse verwaltet um executables, daten und konfigurationen beieinander zu haben. Jedoch stehe ich vor dem Problem, wo ist die Grenze. D.h. welche Software lohnt sich selber zu kompilieren, in ein eigenes verzeichnis zu legen und zentral zu verwalten und selber in die init.d zu legen und für welche sollte man es einfach hinnehmen, dass die datein auf dem Server verstreut sind. Bestes Beispiel ist Postfix oder Sentmail. Sämmtliche Tutorials und dergleichen gehen de Weg: "rpm Packet installieren und in /etc gehen und das und das umändern". Ist es wirklich am besten so? Welche vorteile gibts, wenn die Distrubition die installierten Packete verwaltet und übers System verteilt? Sind die von mir eingeschlagen Wege altmodisch? Welche Methode hat mehr Vorteile?
Um vor dieser Frage auszuweichen, hatte ich kurzzeitig mal Plesk installiert. So ein Admin verwaltungstool. Das ist jedoch so krank ... da brauch man auch keinen Server, denn an dem tool, kann man eh nicht das einstellen was man braucht.... außerdem funktioniert es nur mit absolut alten Versionen von der installierten software.
Bin also für jede Hilfe Dankbar,
Marc
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Inselkobi
Gast
AW: Serververwaltung
Hallo Marc
Deinem Posting entnehme ich einfach mal dass Du nicht allzu viel Ahnung von der Materie hast, richtig?
Mach Dich doch einfach mal "beim Orakel" (google) schlau wieso das so ist dass die ganzen Programme, wie zum Beispiel Apache so verteilt auf einem Rechner liegen.
Du hingegen solltest Deinem Server einen riesengroßen Gefallen tun und ihn vor Plesk und dergleichen verschonen! - Plesk kann man (laut unserem Techniker) schon fast mit Windows vergleichen. - Oehm .. Mit Windows so gut wie ohne Firewall!
Ebenso Suse. (Zitat Techniker: "Suse kannst Du gut mit Windows vergleichen, wenn Du nur 1 Zeile veraendern muesstest, aendert Suse gleich 3 oder 4 und macht das System somit immer Loecheriger ueber den Yast, also wenn Du schon umbedingt Suse haben willst weils Dir einfacher erscheint, lern damit auch ohne Yast umzugehen oder komm nicht gleich naechste Woche wieder an und heul rum weil se Dir den Server gehakkt haben! Suse ist das Windows unter den Linux! Ich empfehle Dir Debian."
Aber auch hier ist es nunmal so dass die Programme so ziemlich ueber das ganze System verteilt sind.
ABER:
Das ganze hat ja noch nicht allzuviel mit der Serververwaltung zu tun.
1.) Ist das ein Rootserver, V-Server oder was? Ergo was darfst Du darauf alles machen.
2.) Welche Betriebssysteme stehen Dir zur Auswahl?
3.) Wie gut kennst Du Dich mit der Materie aus?
4.) Bist Du ansonsten noch bereit Dich da gut reinzulesen und zu lernen?
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Aufsteiger/in
AW: Serververwaltung
Hallo,
danke für deine Antwort, wenn auch erst nach einem Jahr :-) Eigentlich müsstest du an meiner Fragestellung gemerkt haben, dass ich kein Leihe bin...
Es handelt sich um einen root Server, auf dem ich nun diverse Softwarepakete benötige. Beispielsweise will ich postfix einsetzten. Jetzt stehen mir prinzipiell 2 Möglichkeiten offen: Ich installier eine rpm oder eine deb (je nach distri) oder ich lad mir die Source, kompilier selber und schieb es in ein eigenes verzeichnis. Beides hat vor und nachteile, bei erster möglichkeit, liegen die Paketbestandteile gleich an den üblichen stellen (bin für ausführbar, und in etc die konfiguration, ...). Bei der Handinstallation, hat das den Vorteil, dass man ein gesammtes paket in einem verzeichnis hat und sie nicht über das system verstreut ist.
Ich habe beispielsweise mal bei mir in der uni nachgefragt, wie die uniserver so verwaltet werden. Dort findet man in Mischform beide varianten. Ich frage jetzt, für welche anwendungen,macht fall 1 und für welche fall 2 sinn.
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