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Thema: Blautouth oder wie das heist?

  1. #1
    JohnHolmes
    Gast Avatar von JohnHolmes

    Blautouth oder wie das heist?

    hy,

    was beudetet blautouth ich glaube das es falsch geschrieben ist, aber kann mir jemand erklären was das ist und was ich damit machen kann. ich möchte nähmlich so teil kaufen mit bildschirm so wie ein organizer der aber auch telefonieren und sms mms und e-mail bearbeiten kann und das alles mit der normalen karte die ich jetzt auch in meinem handy hab. ich verstehe auch die unterschiede nicht so ganz z.b. bei ebay steht palm dann mal wieder organizer und dann noch was anderes. kann mir jemand einen tipp geben welche produkte da in frage kommen.

    danke schon mal

  2. #2
    Admin oder so... Avatar von Alpha

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    Bluetooth bietet eine umfassende drahtlose Lösung für die einfache und schnelle Kommunikation zwischen PC, Peripherie und portablen Geräten. Der Kurzstrecken-Datenfunk stößt weltweit auf Akzeptanz und ist schon im nächsten Jahr in Handys und Handhelds zu finden.


    Das Kabel ist eines der letzten Fossilien in unserem ansonsten hoch mobilen Kommunikationszeitalter. Es schränkt das freie Verbinden von PCs, Druckern und Scannern ein, es verknotet sich zu staubigem Wirrwarr hinter Schreibtischen und Schränken, es lässt sich meist nur zwischen ganz bestimmten Geräten einsetzen. Und es ist bislang kaum verzichtbar, um mobile Kommunikationsmittel wie Notebook und Handy zur Interaktion zu bewegen. Eine umfassende Lösung für den einfachen, schnellen und vor allem drahtlosen Anschluss von Peripherie und portablen Geräten naht mit Bluetooth. Die inzwischen standardisierte Kurzstrecken-Funktechnik ersetzt nicht nur Drahtverhaue und auf freie Sicht angewiesene Infrarot-Schnittstellen. Vielmehr verbindet die Netzwerk-Technologie Bluetooth mobile und stationäre Geräte mit Sendeleistungen zwischen 1 und 100 mW im Zehnmeter-Umkreis zu individuellen Piconets. In diesen kann man Daten und Sprache per Funk übertragen. Die meisten Geräte werden der Leistungsklasse 1 entsprechen, die mit einer maximalen Sendeleistung von 100 mW bei 20 dBm Signalabstand spezifiziert ist.

    Den Namen Bluetooth (Blauzahn) wählte die schwedische Firma Ericsson als Initiator dieser Technologie in Erinnerung an den vor rund 1000 Jahren in Dänemark herrschenden König Harald II, der diesen Beinamen trug. Wegen des durch ihn eingeleiteten, erfolgreichen Zusammenschlusses einzelner Gebietsteile zu einem einheitlichen Königreich genießt der Name dieses Herrschers auch heute noch einen guten Ruf und steht als Synonym für fortschrittliches Denken auf Basis eines großen Grundgedankens. Ähnlich gilt auch für die Bluetooth-Technologie, die einen weltweit einheitlich akzeptierten Standard nutzt und für die mittlerweile rund 1900 Elektronik-Firmen im Rahmen der Bluetooth-SIG (Special Interest Group) Interesse gezeigt haben. All diese Firmen beabsichtigen - zumindest zum großen Teil - diese Funk-Kurzstrecken-Netzwerk-Technologie in eigenen Designs einzusetzen oder Produkte darum herum zu entwickeln.

    Global einheitlicher Standard

    Bluetooth wurde der Öffentlichkeit als lizenzfreie(!) Spezifikation im Mai 1998 von der Bluetooth-SIG vorgestellt. Diese wurde auf Initiative von Ericsson gegründet und umfasste zu Beginn noch die Firmen IBM, Intel, Nokia und Toshiba. Der gemeinsame Grundgedanke war und ist, eine preiswerte und Energie sparende Funkverbindung zu schaffen, die Kabelverbindungen auf kurzer Distanz vollständig ersetzt. Bluetooth ist vom technischen Ansatz her in alle elektronischen Geräte, die Datenkommunikation betreiben, integrierbar. Ericsson treibt die Entwicklung von Bluetooth weiter voran und zählt mittlerweile zu den ersten Unternehmen, die schon jetzt kommerziell einsetzbare Produkte auf den Markt bringen.



    Ein Bluetooth-Basismodul besteht aus einem HF-Teil und einem Basisband-Controller.





    Die Entwicklung des Standards in der Version 1.0 wurde im Juli 1999 abgeschlossen. Auch hat sich im Kernbereich der SIG etwas getan, und zwar im Sinne einer Erweiterung: Zu den ursprünglichen vier weiteren Gründungsfirmen rund um Ericsson kamen vor wenigen Monaten die Firmen 3COM, Lucent, Microsoft und Motorola hinzu; diese neun Unternehmen bilden nun die "Promoter Group" als Kernbereich der Bluetooth SIG.

    Ungeahnte Möglichkeiten

    Die funkbasierten Piconets eröffnen völlig neue Kommunikations-Möglichkeiten: Der Organizer in der Hosentasche synchronisiert eingegebene Termine mit der Datenbank auf dem Notebook, sobald sich dieses in Funkreichweite befindet. Das Handy wiederum meldet eingehende E-Mails an den Mobilrechner weiter. In Besprechungen erscheinen Powerpoint-Präsentationen nicht nur auf dem Bildschirm des Vortragenden, sondern fast gleichzeitig auf den Displays aller Teilnehmer. Und Vielreisende oder Teilzeitbeschäftigte, die meist den nächstgelegenen freien Schreibtisch nutzen, finden ihr Notebook und Mobiltelefon auf Knopfdruck mit dem lokalen Daten- und Telefonnetz, der gerade verfügbaren Maus sowie dem Drucker im Nebenzimmer verbunden.

    Der größte Vorteil von Bluetooth gegenüber den im Mobilbereich aufgekommenen Infrarot-Übertragungstechniken besteht darin, dass Bluetooth-fähige Endgeräte ohne Sichtkontakt mit einer Übertragungsrate von maximal 1 MBit/s kommunizieren können. Dies entspricht rund dem 15fachen einer ISDN-Übertragung. Die Funkwellen, die den weltweit kostenlosen 2,4-GHz-Bereich nutzen, durchdringen Jacken- und Aktentaschen, Schrank- und Zimmerwände.



    [12 kByte] Ein Bluetooth-Modul kann mehrere Betriebszustände einnehmen. Da kein stetiger Datentransfer erfolgt, sind aus Gründen des Stromsparens besonders die Lowpower-Zustände wichtig.




    Für höhere Reichweiten wird man in Zukunft dem Sendeteil einen Leistungsverstärker mit 100 mW Ausgangsleistung nachschalten können, sodass Distanzen von bis zu 100 Meter möglich sind. Die Empfangsteile besitzen eine Empfindlichkeit von -70 dBm und arbeiten mit einer Zwischenfrequenz von 1 MHz, was derzeit für diese Anwendung das Optimum darstellt. Daneben existieren bereits Überlegungen für eine Verdopplung der Übertragungsrate auf bis zu 2 MBit/s.

    Um die genannten Bedingungen zu erfüllen, verwendet die Bluetooth-Technologie ein Chipdesign, bei dem die gesamte Schaltlogik sowie die Sender/Empfänger-Komponenten demnächst auf einem einzigen Chip mit einer Kantenlänge von 9 mm Platz finden. Erste Ausführungen in jetzigen Prototypen verwenden noch Zwei- oder Dreichip-Kombinationen.
    You made my Day Alpha

    Zukünftiger Meister der Fußballbundesliga-Tipprunde 2013/2014

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