Worte zum Menschsein
Mensch, ich hab Dich gern!
Menschen gern sehen, das heißt an dem Tagen
der Freude mit ihnen fröhlich und guter Dinge sein;
in Stunden der Not für sie eine helfende
Hand und ein tröstendes Herz haben.
Menschen gern sehen. das heißt :
sich nicht selber genügen wollen, das Herz aufschließen
und Platz darin machen für andere;
mir reinen Augen sehen
und mit einem reinem Herzen.
Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken.
Niemand ist so gut wie in seinem besten Augenblicken.
Menschen werden schnell ein Leben lang
nach einem Fehltritt beurteilt, den sie begingen.
Menschen werden meistens auf ihre verkehrten
Handlungen und Haltungen festgenagelt.
Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft
ist noch kein schlechter Mensch.
Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben.
Wenn ich Böses denke, werde ich böses tun.
Wenn ich Menschen schlecht mache,
werden sie nicht besser.
Wenn ich von anderen Gutes denke,
gebe ich ihn zu verstehen: Du lässt mich nicht kalt.
Du bedeutest mir sehr viel. Du bist der Mühe wert.
Dich muss man gerne haben.
Alles wird wieder gut mit guten Menschen
Ein guter Mensch ist
Gnade für die Welt.
Du bist ein guter Mensch.
Mensch: Du bist nicht gemacht
für Industrie und Produktion, für Konto und Konsum.
Du bist gemacht , um Mensch zu sein.
Du bist geschaffen für das Licht,
für die Freude,
um zu lachen und zu singen,
um die Liebe zu leben und um dazusein
für das Glück der Menschen um Dich herum.
Menschen:
Du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes,
der Liebe ist.
Mit Händen, um zu geben, mit dem Herzen, um zu lieben,
und mit zwei Armen - die sind gerade so lang,
um einen anderen zu umarmen.
Ich glaube an das Gute im Menschen,
sowie ich an den Frühling glaube,
wenn ich die Weidenkätzchen blühen sehe.
Engel sind Menschen, die das Licht durchlassen.
Wo sie sind, wird alles hell und klar.
Engel sind Menschen voller Leben,
die zum Leben bringen, was tot ist.
Engel sind Menschen. die ein Stück
Freude aus dem Paradies mitbringen.
Glaub mir:
Engel sind Wesen von Fleisch und Blut,
die auf unsichtbare Weise die Welt in Lot halten.
Tief in ihrem fühlst du etwas von dem Geheimnis einer
unergründlichen Güte,
die durch alles hindurch zu den Menschen will.
In ihnen wird eine Liebe fühlbar,
die dich umarmen möchte.
Du hast ein Problem.
Du kommst nicht klar.
Und wie durch eine unsichtbare Antenne
bekommt irgend jemand eine Eingebung,
eine Art Befehl, sich an Dich
heranzumachen und dir zu helfen,
dir den rettenden Tip zu geben
oder ein verstehendes, tröstendes Wort.
Du bist ein Engel, sagst du dann.
Du sagst es zu einem Mann, einer Frau,
einen Jungen, einem Mädchen.
Geschlecht und Alter spielen keine Rolle.
Es kommt etwas Gutes, etwas Herrliches zu Dir.
Das Leben wird hell, und die Qual ist weg.
Aber Engel kommen nicht auf Bestellung.
Manchmal kommen sie unerwartet.
Manchmal sind sie da und man merkt es;
sie zeigen dir den Weg und verschwinden wieder.
Ich habe schon viele Engel getroffen.
Manchmal hielten sie mitten auf der Strasse an,
kamen aus der Menschmenge heraus, reichten die Hand,
lösten ein Problem und verschwanden wieder im Gewühl der Strasse. Mitten in der Menschenmenge, namenlos, ohne auf Dank zu warten.
Es gibt noch Engel in der Welt, aber sind wenig,
darum herrscht noch viel Dunkel im Elend.
Gott sucht nach Engeln unter den Menschen heute.
Aber so viele Menschen sehen ihn nicht mehr,
hören ihn nicht mehr.
Ihre Antenne ist beschäftigt oder zerbrochen.
Sie empfangen nichts mehr und geben nichts mehr weiter.
Komm, du bist ein Engel!
In deiner Umgebung sind genug Menschen,
für die du Engel sein kannst.
Gott hat jedem Menschen etwas gegeben,
womit er anderen glücklich machen kann.
Leben ist leben mit anderen!
Leben mit anderen heißt: Mit ihnen muss ich alles teilen.
Ihnen darf kein Leid durch mich geschehen.
Ich muss sie anerkennen, ich muss sie lieben.
Ohne die anderen ist das Leben, Lieben, Glücklichsein eine Utopie!
Durch tausend Fäden sind wir miteinander verbunden.
Ein Leben hängt am anderen, kein Leben entfaltet sich ohne die anderen.
Ich kann mich nur falten durch sie, die anderen.
Ich brauche sie nicht nur, weil sie soviel für mich bedeuten.
Ich brauche sie auch, weil ich so viel für die tun kann.
Ich habe Augen, um die anderen zu entdecken;
Ohren, um sie zu hören;
Füße, um zu ihnen zu gehen;
Hände, um sie ihnen hinzuhalten,
um ein Herz, um sie zu Lieben.
Menschen die hab´ich gern" - sag es weiter mit Worten
oder ohne Worte. Sag es mit einem Lächeln,
mit einer Geste der Versöhnung,
mit einem Händedruck,
mit einem Wort der Anerkennung,
mit einer Umarmung,
mit einem Kuss,
mit einem Stern in deinen Augen.
Sag es weiter mit tausend kleine Aufmerksamkeiten,
jeden Tag aufs neue:
"Ich hab´ dich so gern."
Nur ein glücklicher Mensch
kann andere glücklich mach




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