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Thema: M E N S C H L I C H

  1. #1
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz

    M E N S C H L I C H

    Worte zum Menschsein
    Mensch, ich hab Dich gern!

    Menschen gern sehen, das heißt an dem Tagen
    der Freude mit ihnen fröhlich und guter Dinge sein;
    in Stunden der Not für sie eine helfende
    Hand und ein tröstendes Herz haben.
    Menschen gern sehen. das heißt :
    sich nicht selber genügen wollen, das Herz aufschließen
    und Platz darin machen für andere;
    mir reinen Augen sehen
    und mit einem reinem Herzen.

    Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken.
    Niemand ist so gut wie in seinem besten Augenblicken.
    Menschen werden schnell ein Leben lang
    nach einem Fehltritt beurteilt, den sie begingen.
    Menschen werden meistens auf ihre verkehrten
    Handlungen und Haltungen festgenagelt.
    Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft
    ist noch kein schlechter Mensch.
    Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben.

    Wenn ich Böses denke, werde ich böses tun.
    Wenn ich Menschen schlecht mache,
    werden sie nicht besser.
    Wenn ich von anderen Gutes denke,
    gebe ich ihn zu verstehen: Du lässt mich nicht kalt.
    Du bedeutest mir sehr viel. Du bist der Mühe wert.
    Dich muss man gerne haben.
    Alles wird wieder gut mit guten Menschen
    Ein guter Mensch ist
    Gnade für die Welt.
    Du bist ein guter Mensch.



    Mensch: Du bist nicht gemacht
    für Industrie und Produktion, für Konto und Konsum.
    Du bist gemacht , um Mensch zu sein.
    Du bist geschaffen für das Licht,
    für die Freude,
    um zu lachen und zu singen,
    um die Liebe zu leben und um dazusein
    für das Glück der Menschen um Dich herum.
    Menschen:
    Du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes,
    der Liebe ist.
    Mit Händen, um zu geben, mit dem Herzen, um zu lieben,
    und mit zwei Armen - die sind gerade so lang,
    um einen anderen zu umarmen.



    Ich glaube an das Gute im Menschen,
    sowie ich an den Frühling glaube,
    wenn ich die Weidenkätzchen blühen sehe.

    Engel sind Menschen, die das Licht durchlassen.
    Wo sie sind, wird alles hell und klar.
    Engel sind Menschen voller Leben,
    die zum Leben bringen, was tot ist.
    Engel sind Menschen. die ein Stück
    Freude aus dem Paradies mitbringen.
    Glaub mir:
    Engel sind Wesen von Fleisch und Blut,
    die auf unsichtbare Weise die Welt in Lot halten.
    Tief in ihrem fühlst du etwas von dem Geheimnis einer
    unergründlichen Güte,
    die durch alles hindurch zu den Menschen will.
    In ihnen wird eine Liebe fühlbar,
    die dich umarmen möchte.
    Du hast ein Problem.
    Du kommst nicht klar.
    Und wie durch eine unsichtbare Antenne
    bekommt irgend jemand eine Eingebung,
    eine Art Befehl, sich an Dich
    heranzumachen und dir zu helfen,
    dir den rettenden Tip zu geben
    oder ein verstehendes, tröstendes Wort.
    Du bist ein Engel, sagst du dann.
    Du sagst es zu einem Mann, einer Frau,
    einen Jungen, einem Mädchen.
    Geschlecht und Alter spielen keine Rolle.
    Es kommt etwas Gutes, etwas Herrliches zu Dir.
    Das Leben wird hell, und die Qual ist weg.
    Aber Engel kommen nicht auf Bestellung.
    Manchmal kommen sie unerwartet.
    Manchmal sind sie da und man merkt es;
    sie zeigen dir den Weg und verschwinden wieder.
    Ich habe schon viele Engel getroffen.
    Manchmal hielten sie mitten auf der Strasse an,
    kamen aus der Menschmenge heraus, reichten die Hand,
    lösten ein Problem und verschwanden wieder im Gewühl der Strasse. Mitten in der Menschenmenge, namenlos, ohne auf Dank zu warten.
    Es gibt noch Engel in der Welt, aber sind wenig,
    darum herrscht noch viel Dunkel im Elend.
    Gott sucht nach Engeln unter den Menschen heute.
    Aber so viele Menschen sehen ihn nicht mehr,
    hören ihn nicht mehr.
    Ihre Antenne ist beschäftigt oder zerbrochen.
    Sie empfangen nichts mehr und geben nichts mehr weiter.
    Komm, du bist ein Engel!
    In deiner Umgebung sind genug Menschen,
    für die du Engel sein kannst.

    Gott hat jedem Menschen etwas gegeben,
    womit er anderen glücklich machen kann.


    Leben ist leben mit anderen!
    Leben mit anderen heißt: Mit ihnen muss ich alles teilen.
    Ihnen darf kein Leid durch mich geschehen.
    Ich muss sie anerkennen, ich muss sie lieben.
    Ohne die anderen ist das Leben, Lieben, Glücklichsein eine Utopie!
    Durch tausend Fäden sind wir miteinander verbunden.
    Ein Leben hängt am anderen, kein Leben entfaltet sich ohne die anderen.
    Ich kann mich nur falten durch sie, die anderen.
    Ich brauche sie nicht nur, weil sie soviel für mich bedeuten.
    Ich brauche sie auch, weil ich so viel für die tun kann.
    Ich habe Augen, um die anderen zu entdecken;
    Ohren, um sie zu hören;
    Füße, um zu ihnen zu gehen;
    Hände, um sie ihnen hinzuhalten,
    um ein Herz, um sie zu Lieben.

    Menschen die hab´ich gern" - sag es weiter mit Worten
    oder ohne Worte. Sag es mit einem Lächeln,
    mit einer Geste der Versöhnung,
    mit einem Händedruck,
    mit einem Wort der Anerkennung,
    mit einer Umarmung,
    mit einem Kuss,
    mit einem Stern in deinen Augen.
    Sag es weiter mit tausend kleine Aufmerksamkeiten,
    jeden Tag aufs neue:
    "Ich hab´ dich so gern."

    Nur ein glücklicher Mensch
    kann andere glücklich mach
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  2. #2
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz

    Sich in den Vordergrund stellen,
    obwohl man es gar nicht braucht.
    Anerkennung suchen,
    anstatt auf sich selbst zu vertrau´n.
    Dabei wäre es richtig an sich selbst zu glauben,
    nicht immer nur zu zweifeln
    und seine Talente unter den Scheffel zu stellen.
    Es ist nicht wichtig beliebt zu sein,
    sondern akzeptiert zu werden.
    Man muß nicht im Mittelpunkt steh´n
    um beliebt zu sein.
    Wenn man die Aufgaben,
    die einem gestellt werden schafft,
    ohne Lob dafür zu erwarten,
    und die Leistungen anderer anerkennt,
    ohne Neid.
    Wenn man seine eigenen Fehler sieht,
    und nicht versucht sie zu vertuschen.
    Wenn man von sich behaupten kann,
    wenigstens einen echten Freund zu haben,
    dann braucht man nichts vorzugaukeln,
    dann ist man wer,
    dann ist man menschlich.

  3. #3
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz

  4. #4
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz
    Mensch, Mensch und Unmensch, Der letzte Mensch

    Ein Mensch erblickt das Licht der Welt -
    Doch oft hat sich herausgestellt
    Nach manchem trüb verbrachten Jahr
    Daß dies der einzige Lichtblick war.



    Ein Mensch bemerkt mit bitterm Zorn,
    Daß keine Rose ohne Dorn.
    Doch muß ihn noch viel mehr erbosen,
    Daß sehr viel Dornen ohne Rosen



    Ein Mensch sieht schon seit Jahren klar:
    Die Lage ist ganz unhaltbar.
    Allein - am längsten, leider, hält
    Das Unhaltbare auf der Welt.


    Ein Mensch gestellt auf harte Probe Besteht sie, und mit höchstem Lobe. Doch sieh da: es versagt der gleiche, Wird er gestellt auf eine weiche!

  5. #5
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz

  6. #6
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz




    Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
    Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
    Im Tale grünet Hoffnungsglück;
    Der alte Winter, in seiner Schwäche,
    zog sich in raue Berge zurück.
    Von dorther sendet er, fliehend, nur
    ohnmächtige Schauer körnigen Eises
    in Streifen über die grünende Flur;
    Aber die Sonne duldet kein Weißes,
    überall regt sich Bildung und Streben,
    alles will sie mit Farben beleben;
    Doch an Blumen fehlts im Revier,
    sie nimmt geputzte Menschen dafür.
    Kehre dich um von diesen Höhen
    nach der Stadt zurück zu sehen.
    Aus dem hohlen finsteren Tor
    dringt ein buntes Gewimmel hervor.
    Jeder sonnt sich heut so gern.
    Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
    denn sie sind selber auferstanden,
    aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
    aus Handwerks - und Gewerbesbanden,
    aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
    aus der Straßen quetschender Enge,
    aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
    sind sie alle ans Licht gebracht.
    Sieh nur, sieh! Wie behend sich die Menge
    durch die Gärten und Felder zerschlägt,
    wie der Fluss, in Breit und Länge,
    so manchen lustigen Nachen bewegt,
    und bis zum Sinken überladen
    entfernt sich dieser letzte Kahn.
    Selbst von des Berges fernen Pfaden
    blinken uns farbige Kleider an.
    Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
    hier ist des Volkes wahrer Himmel,
    zufrieden jauchzet groß und klein:
    Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!



  7. #7
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz
    Vom guten Umgang mit sich selbst und anderen

    Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen;
    dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten;
    dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen;
    zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen;
    dich einladen, ohne Forderung an dich zu stellen;
    dir etwas schenken,
    ohne Erwartungen daran zu knüpfen;
    von dir Abschied nehmen,
    ohne Wesentliches versäumt zu haben;
    dir meine Gefühle mitteilen,
    ohne dich für sie verantwortlich zu machen;
    dich informieren, ohne dich zu belehren;
    dir helfen, ohne dich zu beleidigen;
    mich um die kümmern, ohne dich ändern zu wollen;
    mich an dir freuen, so wie du bist.

    Wenn ich von dir das gleiche bekommen kann,
    dann können wir uns wirklich begegnen und uns
    gegenseitig bereichern.

    Was du nicht willst, das man dir tu,
    das füge auch dir selbst nicht zu!
    Und was die anderen dir soll n geben,
    das gib dir selbst, dann wirst du leben!
    Was du auch tust, ob offen oder ganz im
    Stillen, das tue stets um Gottes Willen



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