+ Antworten
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 42

Thema: Was ist Religion ?

  1. #16
    EddyonCMB
    Gast Avatar von EddyonCMB

    ???

    Jetzt hab ich mich schon angemeldet, aber keiner will mehr hier schreiben. Schade eigentlich.

    Eddy

  2. #17
    Aufsteiger/in Avatar von criZ

    Registriert seit
    27.1.04 - 18:07
    Beiträge
    404
    Thanks
    0
    Thanked 0 Times in 0 Posts
    Religionen sind aus mangel an Erklärungen für die Menschliche Existenz entstanden und da sich niemand dauernd mit den Fragen der Existenz beschäftigen wollte, erfand man den begriff Gott und sagte er/sie/es habe alles Erschaffen, außerdem war/ist Religion ein gutes Mittel um die Menschen zu kontrollieren, mach sagt einfach Gott verbietet zu stehlen und alle Gläubigen stehlen nicht mehr...etc. Heute weiss man schon einiges mehr über die Welt und den Menschen, weshalb ich finde das Religionen altmodisch und in unserer Zeit unangebracht sind.
    Peugeot 106

  3. #18
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Ich finde diese Abgeklärtheit darüber reichlich erschreckend.
    Manchmal habe ich beim Lesen den Eindruck, daß vor 100000 Jahren irgendwelche Höhlenmanschen sich am Lagerfeuer darüber unterhalten haben:
    "He, wie versklaven wir die zukünftigen Generationen"

    Nun frage ich doch mal euch abgeklärte Atheisten und solche, die es werden wollen, welche Erfahrungen sie denn mit Glauben und Religion gesammelt haben?

    Wir sollen an den Gott glauben - nicht an die religion oder kirche (die Kirche sollte von Anfang an dem Zweck dienen, um dem Gott und später auch Seinem Sohn Jesus Christus zu beten). Einige Kirchen haben es leider anders interpretiert - Geld und Macht - deswegen sind die Religionenn entstannden.
    Die Religion ist ein Weg Glauben und Gott zu definieren und zu verstehen, von Anfang an.
    Ich finde es bedauerlich, daß man gegenübersetzt, Evolutionstheorie, biblische
    Schöpfungsgeschichten usw.
    Wenn man sie nebeneinanderstellt und betrachtet kann man über werden und entstehen weitaus mehr erkennen als nur Fossilien und Bibelverse.


    Religionen sind aus mangel an Erklärungen für die Menschliche Existenz entstanden und da sich niemand dauernd mit den Fragen der Existenz beschäftigen wollte, erfand man den begriff Gott und sagte er/sie/es habe alles Erschaffen, außerdem war/ist Religion ein gutes Mittel um die Menschen zu kontrollieren, mach sagt einfach Gott verbietet zu stehlen und alle Gläubigen stehlen nicht mehr...etc. Heute weiss man schon einiges mehr über die Welt und den Menschen, weshalb ich finde das Religionen altmodisch und in unserer Zeit unangebracht sind.
    Religion war und ist (für mich) die Erklärung für die menschliche Existenz und der Frage, was machen wir hier?
    Die ganze Zeit beschäftigen wir uns mit dieser Frage, ob wir Lust dazu haben oder nicht.
    Kontrolle? Reduziert die Religion auf bloße Hierarchie, Glaube und Glaubensbewegungen entstanden aber oft in Opposition zu Hierarchien.
    Jeder Prophet des Alten Testamentes stand in Opposition zu Hierarchien und war "außer Kontrolle" bis hin zu Jesus, der deswegen auch getötet werden mußte.

  4. #19
    hesubat
    Gast Avatar von hesubat

    Was ist Religion?

    Man koennte, ja, man muesste ein Leben lang diskutieren ueber diese Frage. Und ich glaube, man wird zu keinem alle Menschen befriedigenden Ergebnis kommen. Das scheint mir auch nicht der Sinn eines solchen Disputes zu sein.
    Zunaechst zu 'Fragezeichen': In der Regel war die Gruendung einer neuen Religion nicht auf materielle Argumente bezogen. Jedoch sind alle folgenden Aktionen (Verbreitung der Lehre, Bekehrungsbestreben e.t.c) materiell begruendet. Es ging schon immer - und wenn der Mensch sich nicht aendert, wird es auch weiter so bleiben - um Sicherung der eigenen Pfruende.
    Bei der Gelegenheit : Parallel zu der Niederschrift dieser Zeilen laufen im Fernsehen die Nachrichten, wo schon wieder Horrormeldungen von Selbstmordattentaten und von gezielten Morden gesendet werden.
    Und all dieses geschieht nach den Maximen einer Religion.
    Nein! Man muss sehr scharf trennen zwischen den ethischen Gedanken einer Religion - in diesem Punkt finden sich in fast allen Religionen aehnliche Einstellungen - und den Menschen, welche diese Religionen hier auf Erden vertreten - und auch da finden sich leider oft die gleichen machtluesternen Typen. Und dieses Letztgesagte gilt fuer alle Religionen ohne Ausnahme. Wenn ich die Diskussionsbeitraege lese, betruebt mich im mer mehr der Gedanke, dass der Mensch sich noch immer fuer die Krone der Schoepfung haelt. Der Mensch moege bitte nicht vergessen, dass er in den kanpp 100000 Jahren seiner bewussten Existenz diese seine Kinderstube an den Rand des Chaos gebracht hat. Einer Krone unwuerdig - wie ich meine. Noch eine kleine Kritik, Herr 'empty'. Beitraege wie der Deine zeigen das groesste Manko unserer Zeit, die Intoleranz. Im Schoeffler-Weis-Dictionary (Englisch-Deutsch) steht zu lesen : 'empty' = leer, hohl, bedeutungslos, nichtig. Ich gestatte mir diese Uebersetzung auf Deinen Beitrag anzuwenden.
    MfG
    Hesubat

  5. #20
    babyli
    Gast Avatar von babyli

    RE: Diskussionsforum zum Thema Religion

    "Du sagst es aber du hast nicht verstanden"
    Geselschaften sind durch religionen enstanden.
    Die religion ist das bindemittel für geselschaften und wiederum
    mittel für die weiter enwicklung.
    Grossse spruche und nichts in die mütze.
    Wirtlich schade das die flige über den elefant lacht und stellt seine ware grosse in frage....
    Tut mir leid aber ich behersche die Deutsche sprache nicht gut.
    Grüße von Rumänien
    Original von Fragezeichen
    Die Entstehungsgeschichte von Religion(en) hat weniger was mit materiellen Dingen zu schaffen, als mit Ideellen, zumindest im absuluten Grundsatz... was draus gemacht wurde ist wieder was Anderes...

    Es ist auch sicher nicht das Problem von Religion, was draus gemacht wurde, sondern was man hat draus machen lassen... also die passiven "Zuschauer" lassen es zu oder auch nicht... (ist der Ansatz auch von Demokratie -> Mehrheitsprinzip)

    Politik und Religion sind auch erst im Mittelaler wirklich getrennt worden (ausser in England -> King, bzw Queen ist auch gleich Kirchliches Oberhaupt, wie schon zu Urzeiten...)

    soviel dazu...

    Auch verschiedenste Missverständmnisse und nachweisliche Übersetzungfehler in dem Buch der Bücher (lat. Biebel, das Buch)
    haben zu den Wundern geführt...
    Wobei die Entstehungsgeschichte der Bibel auch Menschengemacht ist das auch wohl immer wieder vergessen wird...
    und wer schon mal "stille Post" ode sowas gespielt hat kann sich vorstellen, was an der ursprünglichen Aussage bzw Erzählung an richtigem "Wahrheitsgehalt" so drann ist...
    (auch nicht alle Urtexte sind in der Bibel enthalten, sondern nur die, die dem apostolischem Glaubensbekenntnis, den also damaligen "Typen" dieses Bekenntnisses gepasst haben...)

    Nun, wenn man mal für den Begriff "Gott" (kein Bildnis machen ect...)
    den heutigen Begriff "Gesellschaft" einsetzt wird zumindest für mich ein Schuh draus...

    Das Damalige Vokabular und Verständnis einer Gesellschaft ließ nämlich diesen Begriff bzw Verständnis dessen nicht zu... (wer hätte schon, vereinfach gesagt, an seine eigene Gesellschaft geglaubt)
    nach dem Motto: "was Du mir an tust... " ect...
    Was aber immer wieder interessant ist zu sehen, wie sich wirklich jede Gesellschaft (ursprüngliche Bevölkerungsgruppe) die Religion zurechtgestrickt hat... und wer sich für deren Entstehungsgeschichte mal interessiert kann auch herausfinden, warum das so entstanden ist...

    gottlose Gegend: --> eben Menschenleer (von denen unbeeinflusst)... ect...

    mit diesem Verständnis von dem Begriff: "Gott" wird jeder "modern" lebende und denkendes Individuum keinerlei Probleme haben...
    oder doch?

    Gott sieht alles: klar einer wird es immer merken, irgendwie...
    das lässt sich beliebig sozial und kulturell sehr gut weiterdenken...


    Nur der Gedanke an etwas "höheres heiliges", das mich beobachtet greift natürlich immer besser, als etwas so reelles wie unsere Gesellschaft... die aber sehr wohl einen sehr hohen Stellenwert hat, als er praktiziert wird...
    (nur in der Kirche sind alle darauf bedacht, besonders, wenn es ums Geschenke abzocken geht... ach die Feiertage...)
    wer will das nur wirklich ändern... und wozu?
    Nur um "Recht" zu haben, dass die jeweilige Religion verschiedenster Gesellschaftsgruppen doch "nur" von Menschen gemacht ist...

  6. #21
    hesubat
    Gast Avatar von hesubat

    RE: Diskussionsforum zum Thema Religion

    So ganz kann ich mit dem Beitrag von 'babyli' nicht konform gehen.
    "Geselschaften sind durch religionen enstanden.
    Die religion ist das bindemittel für geselschaften und wiederum
    mittel für die weiter enwicklung."
    Ich meine, die Gesellschaft ist eine Gruppe von Menschen, welche durch gleiche Herkunft, Staatszuhehoerigkeit, gemeinsame Ziele, Sprache, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung und der durch die Gruppe respektierten ethisch-moralischen Grenzen sich von anderen Menschen unterscheidet. Je mehr der eben genannten Argumente von jedem Teil dieser Gesellschaft als fuer sich zutreffend gesehen werden, desto gefestigter ist die Gesellschaft. Erst in juengster Vergangenheit hat der Mensch begonnen, Toleranz gegenueber denen zu ueben, die in einem oder mehreren der 'Bindemittel' abwichen.
    Insofern gebe ich Dir recht. Die Religion ist wichtig fuer die Weiterentwicklung der Gesellschaft. Und in den Faellen, in denen sich eine Gesellschaft in erster Linie durch die gemeinsame Religion definiert, ist sie auch durch die Religion entstanden. In der Regel aber gab und gibt es 'Bindemittel', die fuer das Individuum einen laengeren Bestand haben. Noch bevor Menschen etwas ueber Religion hoeren, noch bevor sie das Gehoerte verstehen, greifen die anderen Argumente. Die Muttersprache, die Hautfarbe und die in der Erziehung erlernten ethisch-moralischen Grenzen wirken bereits, ehe die Religion Fuss fassen kann. Hier kann die Aussage, dass die Gesellschaft durch Religion entstanden sei, nicht gelten. Das Kernproblem ist nur, dass Menschen aller Religionen die Maxime eben dieser Religionen je nach Bedarf auslegen oder einfach negieren.
    Ich selbst habe da so meine Bedenken, wenn eine Gesellschaft die Toleranz soweit treibt, dass sie Taeter mehr respektiert als Opfer. Taeter stellen sich durch Ueberschreitung der ethisch-moralischen Grenzen ausserhalb der Gesellschaft. Diesen Umstand zu tolerieren ist nur moeglich, wenn man die ethisch-moralischen Grenzen verschiebt oder aufbricht. Damit aber zerfaellt die Gesellschaft.
    MfG hesubat

  7. #22
    EdeWolf
    Gast Avatar von EdeWolf

    RE: Diskussionsforum zum Thema Religion

    So ganz kann ich mit dem Beitrag von 'babyli' nicht konform gehen.
    "Geselschaften sind durch religionen enstanden.
    Die religion ist das bindemittel für geselschaften und wiederum
    mittel für die weiter enwicklung."
    Ich meine, die Gesellschaft ist eine Gruppe von Menschen, welche durch gleiche Herkunft, Staatszuhehoerigkeit, gemeinsame Ziele, Sprache, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung und der durch die Gruppe respektierten ethisch-moralischen Grenzen sich von anderen Menschen unterscheidet. Je mehr der eben genannten Argumente von jedem Teil dieser Gesellschaft als fuer sich zutreffend gesehen werden, desto gefestigter ist die Gesellschaft. Erst in juengster Vergangenheit hat der Mensch begonnen, Toleranz gegenueber denen zu ueben, die in einem oder mehreren der 'Bindemittel' abwichen.


    Ich kann dem nicht so ganz zustimmen Gesellschaften sind heute Multikulturell und bestehen nicht selten aus vielerlei Glaubensrichtungen und genau so viele Staatsangehörigkeiten. USA wären hier ein Beispiel für Multikulti. An jeder ecke wird an was anderes geglaubt und eine andere Sprache gesprochen und dennoch wählen alle den gleichen Präsidenten.
    Aber zurück zum glauben;
    Wer wenn es keinen Gott gäbe soll das Universum erschaffen haben?
    Was suchen wir wenn wir nach Gott suchen?
    Hier gibt es so viele antworten wie es Menschen gibt.
    Ich habe für mich auch eine gefunden oder besser gesagt ich habe mich entschieden zu glauben an dem Schöpfer dieser Welt.
    Ich nenne in Gott oder der der alles ist, um die Verwirrung zu vergrößern glaube ich nicht an eine Religion die immer ein Selbstzweck hat und die individuelle Freiheit der Menschen einschränkt.

    Liebe Grüsse
    Edwin

  8. #23
    k2u
    Gast Avatar von k2u
    Hallo,

    ein wichtiges Thema---nicht zu klären---nicht zu wissen.
    Alle Möglichkeiten sind Glauben.

    Wer wenn es keinen Gott gäbe soll das Universum erschaffen haben?
    Und alles kann man drehen:

    Wo, wenn nicht im Universum, sollte es einen Gott geben.


    Ich habe mich noch nicht entschieden: Höheres Wesen? Kolektives Bewusstsein? Agnostik? Atheismus?

    Religion im Sinne von Kirche ist es für mich jedoch sicher nicht.

    Im Namen der Religionen dieser Welt wurde derart viel Unrecht begangen, dies ist für mich nicht zu verzeihen.

    Dadurch erlischt für mich der Anspruch einer Religionsgemeinschaft für einen Gott zu sprechen.

  9. #24
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Original von k2u
    Hallo,

    ein wichtiges Thema---nicht zu klären---nicht zu wissen.
    Alle Möglichkeiten sind Glauben.

    Wer wenn es keinen Gott gäbe soll das Universum erschaffen haben?
    Und alles kann man drehen:
    Wo, wenn nicht im Universum, sollte es einen Gott geben.

    Ich habe mich noch nicht entschieden: Höheres Wesen? Kolektives Bewusstsein? Agnostik? Atheismus?

    Religion im Sinne von Kirche ist es für mich jedoch sicher nicht.

    Im Namen der Religionen dieser Welt wurde derart viel Unrecht begangen, dies ist für mich nicht zu verzeihen.

    Dadurch erlischt für mich der Anspruch einer Religionsgemeinschaft für einen Gott zu sprechen.
    Interessanterweise ist es immer so, daß die gegebenen Glaubensgemeinschaften irgendwie anrüchig sein müssen, dennoch habe ich den Eindruck, daß diese Zweifler keine tiefergehende Erfahrung haben.
    Ich bin Protestant, wir erheben nicht den Anspruch "Sprachrohr" Gottes zu sein.
    Wir sind eine Glaubensgemeinschaft, kein "Wir haben die Allwissenheit - Club".
    Ja, ja Unrecht wurde begangen und Gott wurde bei derer Verübung reichlich rezitiert. Das scheint ja offensichtlich das gebräuchliche Schlagetotargument gegen jegliche Glaubensgemeinschaft zu sein und da kann man ja herrlich, Sikhs, Islam, Scientology, Zeugen Jehovas, Mun Sekte, Evangelische und Katholische in einen Topf werfen zu können....
    Dennoch gibt es in der Bibel das 5. Gebot und das ist unumstößlich in seiner Aussage, egal was die jeweiligen Religionsführer dazu brüllen oder Machthabe befehlen!!!!

    Verwechsele nicht Glaubensgemeinschaft mit häufig selbsternannten Führern, die das 2. Gebot mit ihrer eigenen Macht meinen ersetzen zu können.

  10. #25
    EdeWolf
    Gast Avatar von EdeWolf
    Erstmal ein Hallo an alle, bin hier einfach so reingeplatzt Sorry!
    Freue mich auf einen interessanten Gedankenaustausch mit euch.
    Ich bin auch noch ein suchender wenn ich auch schon Entscheidungen
    in der Hinsicht getroffen habe das ich für mich akzeptiere das es ein Geistiges Wesen gibt das wir Gott nennen oder Allah oder wie auch immer, der Name ist nicht wichtig. Ich hab da kein Absolutheitsanspruch und bilde mir auch nicht ein die Weißheit mit löffeln gefressen zu haben. Jeder Mensch besitzt meiner bescheidenen Meinung nach Weißheit, weil jeder Erfahrungen macht und sie einordnet und so wieder Wirklichkeit erzeugt.

    Grüsse
    Edwin

  11. #26
    k2u
    Gast Avatar von k2u
    @Kassn

    Interessanterweise ist es immer so, daß die gegebenen Glaubensgemeinschaften irgendwie anrüchig sein müssen, dennoch habe ich den Eindruck, daß diese Zweifler keine tiefergehende Erfahrung haben.
    Das ist immer ein wenig das, was ich befürchte bei solchen Diskussionen...

    Dreimal schrieb ich "für mich". Es ist ein subjektives Thema.

    Du musst mich nicht als "diese Zweifler" benennen und mir Oberflächlichkeit vorwerfen, da Du mich nicht kennst.

    Ich nehme Dir das nicht übel, es ist wohl ein häufiger Reflex, wenn man auf Andersdenkende stösst, davor ist keiner gefeit, auch ich nicht, aber im Sinne einer toleranten Diskussion sollte man einfach ein wenig Acht geben.

    Ich denke es nicht Sinn dieses Threads, Argumente zu tauschen, sondern das eigene Verständnis für Religion darzulegen, deshalb werde ich zu diesem Zeitpunkt auf Deine Argumentation auch nicht eingehen.

  12. #27
    mystical_meo
    Gast Avatar von mystical_meo
    Für mich bedeutet Religion....

    Der Zusammenschluss und Zusammenhalt aller Menschen eines gleichen Glaubens!!!
    Man teilt gemeinsam Ansichten und Vorstellungen!!!

  13. #28
    hesubat
    Gast Avatar von hesubat

    RE: Diskussionsforum zum Thema Religion

    Hi Edwin,
    verzeih bitte, wenn ich den Begriff 'Gesellschaft' nochmals anbringe. Aber, da Du direkt auf dieses Unterthema eingegangen bist, moechte ich doch noch ein paar Gedanken dazu aeussern.

    Du hattest geschrieben:
    Ich kann dem nicht so ganz zustimmen Gesellschaften sind heute Multikulturell und bestehen nicht selten aus vielerlei Glaubensrichtungen und genau so viele Staatsangehörigkeiten. USA wären hier ein Beispiel für Multikulti. An jeder ecke wird an was anderes geglaubt und eine andere Sprache gesprochen und dennoch wählen alle den gleichen Präsidenten.

    Ich wage zu bezweifeln, dass man ein Konglomerat von Gesellschaften als eine Gesellschaft bezeichnen kann. Auch wenn man das Schlagwort 'Multikulti' als Praefix benutzt, wird daraus noch lange keine Gesellschaft. Der Zusammenhalt einer Gesellschaft ist von gleichen Zielen, Interessen und Ueberzeugungen getragen. Wenn dabei auch noch die anderen 'Bindemittel' vorhanden sind, um so besser fuer die Gesellschaft. Wenn aber schon die Sprachen differieren, wie soll dann eine gemeinsame Ueberzeugung zustande kommen. Und dass alle den gleichen Praesidenten waehlen - wobei ich an dieser Stelle nicht naeher auf den Wahlerfolg eingehen will - , auch dass macht sie nicht zu einer Gesellschaft. Denn dann koennte man, dann muesste man alle Buerger eines Staates zur Geselllschaft ernennen, gleich welcher Potentat mit welchen Mitteln auch immer die Macht im Staat uebernommen hat. Bezogen auf unsere deutsche Vergangenheit wehre ich mich vehement gegen diese Interpretation des Wortes 'Gesellschaft'.

    Aber zurück zum glauben;
    Wer wenn es keinen Gott gäbe soll das Universum erschaffen haben?
    Was suchen wir wenn wir nach Gott suchen?
    Hier gibt es so viele antworten wie es Menschen gibt.
    Ich habe für mich auch eine gefunden oder besser gesagt ich habe mich entschieden zu glauben an dem Schöpfer dieser Welt.
    Ich nenne in Gott oder der der alles ist, um die Verwirrung zu vergrößern glaube ich nicht an eine Religion die immer ein Selbstzweck hat und die individuelle Freiheit der Menschen einschränkt.


    Du hast Recht: Zurueck zum Glauben.
    Lass mich ein Beispiel konstruieren, das naturlich - wie alle Bespiele - hinkt-, das aber dennoch ein Dilemma im Glauben veranschaulichen koennte:

    > Ein Apfel faellt vom Baum. Just da, wo er die Erde beruehrt, ist ein kleiner Huegel im Erdboden. Der Apfel bleibt also nicht genau dort liegen sondern rollt ein paar Meter weiter. Hier nun waechst nach einiger Zeit ein kleine Apfelbaeumchen.<

    Soweit das Beispiel und man muss sich nun die Frage stellen: War hier eine hoehere Macht im Spiel, welche das neue Baeumchen an genau dieser Stelle hat wachsen lassen wollen und welcher Sinn koennte dann darin liegen? Oder war die Lage des Erdhuegels, der die neue Baumposition massgeblich beeinflusst hatte, nur ein reiner Zufall?

    Wenn ich die erste Frage bejahe, dann eruebrigt sich jede weitere Frage nach dem Sinn. Dann bliebe als Fazit nur die Ueberzeugung, dass alles Geschehen vorbestimmt ist und dass ein Sinn sich moeglicherweise erst in einigen hundert Jahren offenbaren wuerde.
    Wenn ich die zweite Frage bejahe, dann muss ich der Entstehung des des Universums ebenfalls den Zufall zugestehen. Ein paar Elemente haben sich getroffen und zu einem Klumpen verdichtet. Gravitation, weitere Verdichtung, Erhitzung bis zur Instabilitaet des Klumpens, Explosion und damit die Entstehung des Universums: Alles Vorgaenge, die sich als Folge des ersten Zufalls physikalisch erklaeren lassen.

    Wissen wir nun, dass die erste Materieverdichtung Zufall war oder glauben wir nicht an den Zufall?

    Es werden immer zwei Grenzfragen bleiben:
    Fuer den Anhaenger der Zufallsthese: Wer hat die Materie erschaffen und was war vor ihr da?
    Fuer den Anhaenger des Glaubens: Wer hat die hoehere Macht erschaffen und was war vor ihr da?

    Fragen, die ohne Antwort bleiben werden - auf ewig.

    Beste Gruesse, Heinz

  14. #29
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Vielleicht geht es auch darum einfach die RICHTIGEN Fragen zu stellen.

    Nicht warum kullert der Apfel dorthin, sondern wozu - nämlich um dort zu wachsen einen weiteren Baum zu "gründen", warum auch immer.

    des weiteren sind wir zu "gering" um die Ausmaße der Schöpfung in seiner Ganzheit zu erfassen und erkennen, die Religion lädt dazu ein mit ganz einfachen Mythen und Glaubenserfahrungen, die in ihrer Tiefe und Gottesberührtheit nicht nur in der oberfläche gelesen und bewertet sein wollen, sondern in ihrer Tiefe auch betrachtet.

    Was war vorher, momentan ist die Antwort für uns noch nicht "dran". Für mich steht am Anfang Gott und am Ende. Doch was beides ist Anfang und Ende steht nicht in meiner Macht zu bestimmen.
    Und ich denke, das ist auch ganz gut so.

  15. #30
    ruedy33
    Gast Avatar von ruedy33

    RE: Was ist Religion ?

    Religion = Mittelalter

    Also in heutiger Zeit völlig unakzeptabel! Denn im Namen der Religionen wurden, sind und werden Andersdenkende verfolgt. Daran beteiligten und beteiligen sich ALLE Religionen dieser Welt ohne Unterschied.

    Religion ist die Art zu sagen:

    "ICH BIN BESSER ALS DIE ANDEREN, ALSO HABE ICH ALLE VOM GOTT GEGEBENE RECHTE DIESE AUCH AUSZUROTTEN WENN ES MIR BELIEBT ...!"

+ Antworten
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Ja
  • Themen beantworten: Ja
  • Anhänge hochladen: Ja
  • Beiträge bearbeiten: Ja
  •