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Thema: Gottes Existenz bewiesen

  1. #91
    Freakmeister
    Gast Avatar von Freakmeister

    RE: Gottes Existenz bewiesen

    Original von criZ
    Wenn man auf der Erde still steht,bewegt man sich in wirklichkeit mit der erdrotation um die erdachse,wenn man meint die erdachse steht still,bewegt man sich jedoch mit der erde um die sonne,wenn man meint die sonne steht still,bewegt diese sich allerdings mit den anderen sternen um ein schwarzes zentrum,wenn man meint dieses zentrum steht still,liegt man falsch,da sich das zentrum, mit dem sich immer ausdehnenden Weltall bewegt und sich somit immer weiter von den anderen Galaxiean entfernt,wenn man annimmt unser Weltall steht still,ist dies wahrscheinlich auch nicht wahr...

    Das heisst das sich alles in der Realität bewegt und wirklich garnichts stillsteht,doch da in der physik bewiesen ist,dass bewegung nicht einfach so entsteht,muss irgendjemand/irgendetwas einmal alles angeschuckt haben....
    hmm, die Bewegung kam durch den Urknall. Und wo der herkam?
    mal angenommen, es gab irgendwann mal GARNIX. Dann gab es ja auch keine Gesetze der Physik, die verbieten hätten können, daß aus dem GARNIX irgendwas von selber entsteht. Also war alles möglich.
    Und irgendwie haben sich dann halt mal die Gesetze der Physik rausgebildet, nach denen wir uns (leider)richten müssen.
    Diese Gesetze der Physik kann man als GOTT bezeichnen. Und wenn wir die Weltformel finden, haben wir Gott gefunden. Das ist alles, was es in dieser Welt zu verstehen gibt. Jetzt könnte irgendwer kommen und behaupten, er habe Matrix 250 mal angesehen und verstanden, daß man eigentlich nix beweisen kann. Daß alles nur Schein sein kann etc. Das stimmt. Aber man kann auf ewig weiterfragen und wird nie zu einer Antwort kommen. Umgekehrt gilt: sobald man sich auf ein Weltbild(Religion oder Naturwissenschaft oder was auch immer) festlegt, schränkt man seinen Horizont ein. Und man kann immer nur glauben, nie wissen. Falls man nun unbedingt einen Glauben braucht, um in dieser Welt Halt und Orientierung zu finden, dann sucht man sich halt einen. Allerdings muß man bedenken, daß dies faul, ignorant und bösartig ist. Aber was solls...
    Ich selber weiß nur, daß ich mich auf die Naturgesetze verlassen kann,
    da sie empirisch bewiesen sind und bisher nicht wiederlegt worden sind.
    Nach ihnen richte ich(wie so ziemlich jeder) mein Verhalten aus.
    Der Sinn des Lebens ist für mich auch eine klare Sache: neben Hedonismus das Evolutionsprinzip. Es ist von der Natur vorgegeben. Es führt zu einer ewigen Höherentwicklung und Anpassung an die vorherrschenden Bedingungen und bereichert so die Welt. Jeder Mensch leistet einen kleinen Beitrag in diesem Spiel und im Gegenzug wird die Welt auf alle Ewigkeit ein klein wenig von ihm geprägt sein. Und je erfolgreicher er dabei ist, desto stärker die Nachwirkung.
    afaik ist das auch der Grundgedanke des GNU-Projekts.
    Kapitalismus und Imperialismus(Sozialdarwinismus) beruhen auch auf dieser Überzeugung. Finde den Gedanken an sich aber nicht schlecht. Man muß nur aufpassen, wenn die Sache entartet. Dann wirds schnell häßlich.

  2. #92
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    RE: Gottes Existenz bewiesen

    Original von Freakmeister

    Umgekehrt gilt: sobald man sich auf ein Weltbild(Religion oder Naturwissenschaft oder was auch immer) festlegt, schränkt man seinen Horizont ein. Und man kann immer nur glauben, nie wissen.

    Also ist Wissenschaft auch nur Glauben?
    Dann sollten wir den Duden ändern. Glauben ist etwas anzunehmen ohne dafür eine Bestätigung erhalten zu haben.
    Hat man eine Bestätigung für etwas, weiß man es.
    Man hat also ein Wissen. Daher der Name Wissenschaft.
    Glaube beruht auf einer Annahme. Wissenschaft auf Wissen, wenn man da auch manchmal auf dem Holzweg ist.
    Und bevor hier wieder interpretiert wird; Nehmen Wir unser Kommunikationsmedium. Wissenschaftler haben ein www theoretisch anhnd Physikalischer Gesetzmäßigkeiten erdacht. Sie glaubten es könne funktionieren.
    Wir wissen das es funktioniert, da wir es nutzen können.
    Lokführer sind die besseren Liebhaber - Sie kommen nie zu früh !

  3. #93
    Angelfalls
    Gast Avatar von Angelfalls

    Daumen hoch RE: Gottes Existenz bewiesen

    *zufällig ins Forum gestolpert*

    Also: "Gott" oder "Götter" sind Ideen der Menschen des Altertums, um sich Dinge zu erklären, die sie nicht verstehen. Diese eher bedauernswerte Flucht vor der Realität haben wir ja wohl im Zeitalter von Stephen Hawking und co. nicht mehr nötig. Jeder, der heute noch an einen Gott glaubt, tut das entweder aus Gewohnheit, Erziehung oder aus der bedauernswerten Tatsache heraus mit "Gott" sich etwas zu erklären, was er nicht versteht oder verstehen will. Wie sagte mal jemand so schön: "Die Aufklärung ist gescheitert!" - Recht hat er!

    Noch etwas: Jemand, der in Gott nicht mehr Gott, sondern irgendéine natur, oder ein Naturgesetz sieht, der versucht nur krampfhaft an der veralteten Idee eines Schöpfers festzuhalten.

    Außerdem: Ist es nicht auch viel einfachert mit einem Gott zu leben, auf dem man die Schuld abwelzen kann, bzw. wenn es einem schlecht geht, den man um Hilfe bitten kann, anstatt etwas zu tun - zu kämpfen? Götterglaube ist alos auch oft Feigheit.

    Und wenn es euch um die lebensart geht und nicht um den Gott, dann werdet Buddhisten, die glauben an keinenGott, leben aber sehr vernünftig.

  4. #94
    Freakmeister
    Gast Avatar von Freakmeister

    RE: Gottes Existenz bewiesen

    Original von Angelfalls
    *zufällig ins Forum gestolpert*
    (...)
    Jeder, der heute noch an einen Gott glaubt, tut das entweder aus Gewohnheit, Erziehung oder aus der bedauernswerten Tatsache heraus mit "Gott" sich etwas zu erklären, was er nicht versteht oder verstehen will. Wie sagte mal jemand so schön: "Die Aufklärung ist gescheitert!" - Recht hat er!
    die Aufklärung ist nicht gescheitert. Die Leute denken heute wesentlich mehr selbst als noch vor ca. 300 Jahren. Die ganze westliche Kultur vegetiert vor sich hin, weil sie mit dem deprimierenden Weltbild, das die Aufklärung mit sich gebracht hat, nicht klarkommt.
    Gibt natürlich immer ein paar Spinner. Die machen dann ihre
    eigene Psychosekte auf oder konvertieren zum Islam oder so.
    Aber es handelt sich hier wohl um eine Minderheit ('Gott' sei dank).

    Noch etwas: Jemand, der in Gott nicht mehr Gott, sondern irgendéine natur, oder ein Naturgesetz sieht, der versucht nur krampfhaft an der veralteten Idee eines Schöpfers festzuhalten.
    wo ist das Problem, solange es nur darum geht, sich die Welt durch irgendwas 'vorläufig' zu erklären? und der Ersatz für Gott ist dann halt irgendwie naturgesetz oder so.
    und kapier auch net, wieso man Wissenschaft nicht als Glaube bezeichnen darf. Wer darf denn behaupten, daß er die Autorität
    ist, die bestimmt, was Wahr und was Falsch ist? afaik steht deswegen
    auch im Grundgesetz sowas von 'Glaubensfreiheit'.
    Bloß weil die Wissenschaft nachvollziebare Erklärungen liefert, heißt das nicht, daß die auch stimmen müssen. Im Endeffekt basieren alle
    Schlußfolgerungen der Wissenschaft auf 'empirischem' Zeugs, also nur
    auf dem Schein.

    Außerdem: Ist es nicht auch viel einfachert mit einem Gott zu leben, auf dem man die Schuld abwelzen kann, bzw. wenn es einem schlecht geht, den man um Hilfe bitten kann, anstatt etwas zu tun - zu kämpfen? Götterglaube ist alos auch oft Feigheit.
    ja, so nach dem Motto "das ist halt der Lauf der Dinge, und wir alle haben keine Schuld an den Schandtaten, die wir vollbringen".
    stimme Dir schon zu.

    Und wenn es euch um die lebensart geht und nicht um den Gott, dann werdet Buddhisten, die glauben an keinenGott, leben aber sehr vernünftig.
    so wie das bei uns im Religionsunterricht rübergekommen ist, Leben die oft zufrieden in totaler Armut, finden sich mit allem ab, weils ihr Karma ist, wenden sich total von allem weltlichen Geschehen ab und sind eigentlich nur auf der Welt um zu sterben.
    Außerdem verzichten sie auch nicht auf ein vorgefertigtes Weltbild und richten sich nach einem strengen Moralkodex (achtfacher Pfad oder so).
    (..? bist Du zufällig Buddhist?)

  5. #95
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn

    RE: Gottes Existenz bewiesen

    *zufällig ins Forum gestolpert*
    Und ebensoviel gelesen und verinnerlicht, als daß du die ganze Diskussion nochmal neu aufrollen willst.

    Also: "Gott" oder "Götter" sind Ideen der Menschen des Altertums, um sich Dinge zu erklären, die sie nicht verstehen. Diese eher bedauernswerte Flucht vor der Realität haben wir ja wohl im Zeitalter von Stephen Hawking und co. nicht mehr nötig. Jeder, der heute noch an einen Gott glaubt, tut das entweder aus Gewohnheit, Erziehung oder aus der bedauernswerten Tatsache heraus mit "Gott" sich etwas zu erklären, was er nicht versteht oder verstehen will. Wie sagte mal jemand so schön: "Die Aufklärung ist gescheitert!" - Recht hat er!
    Leider hast du von Religionswissenschaft außer Vorurteilen nix mitbekommen, Religion ist weit mehr als das herumtanzen nackter Wilder um ein Feuer mit Kollektiverektion.
    Es geht um die Tiefe des Menschen um Spiritualität.
    Tut mir leid auch wenn Hawkins ein großer Denker ist, ersetzt er bei weitem für mich nicht das Gebet und die Hoffnung. Nenne du es Reduzierung der Realität, ich nenne es Kraft schöpfen, um Dingen des Lebens nicht alleine sondern getragen begegnen zu können und nicht in ihnen unterzugehen.
    Außerdem: Ist es nicht auch viel einfachert mit einem Gott zu leben, auf dem man die Schuld abwelzen kann, bzw. wenn es einem schlecht geht, den man um Hilfe bitten kann, anstatt etwas zu tun - zu kämpfen? .
    Leider wieder ein Beleg für deine nicht vorhandene Vorurteilsfreiheit.
    Eines der Hauptthemen der Menschen - auch der überzeugten Atheisten übrigens - ist Schuld, was einem schiefgegangen ist und wie man damit umgehet (von leugnen - bis weitaus weniger bekennen).
    Im Glauben habe ich die Gewißheit, daß mir vergeben werden kann, auch wenn die Tat damit nicht ungeschehen ist, kann ich wenn ich bereue und daraus gelernt habe, trotzdem in meinem Leben wieder neue Wege finden und muß mich nicht innerlich kaputtmachen über das, was ich verursacht habe.
    Aber ich muß daraus lernen, mich bessern, damit setze ich die empfangene Vergebung auch um.
    Götterglaube ist alos auch oft Feigheit
    Tja, ich denke Martin Luther King war ein großer Feigling, der sich ängstlich verkroch als es um die Rassenfrage in den USA ging.
    Dietrich Bonnhoeffer war ein Feigling, weil er lieber ins Gefängnis ging als den Nazischergen konform zu reden.
    Mutter Theresa war oberfeige, weil sie sich lieber um die Bedürftigen in der ärmsten Stadt Kalkutta kümmerte, als ein angenehmes Leben irgendwo zu führen.... soll ich fortfahren?
    Mann denk mal nach.
    Buddhisten haben wenigstens Respekt vor anderen.

  6. #96
    Cohiba
    Gast Avatar von Cohiba
    @Kassn:

    Ich glaube bei dem letzten Punkt hast du etwas nicht verstanden oder verstehen wollen.

    Tja, ich denke Martin Luther King war ein großer Feigling, der sich ängstlich verkroch als es um die Rassenfrage in den USA ging.
    etc........

    Bis auf den Tatsache, dass alle drei gläubige Menschen waren, hat deine Antwort nichts mit der usprünglichen Behauptung zu tun. Meiner Meinung nach war die Feigheit auf eine ganz andere Art der Angst bezogen. Nicht die Angst vor Gewalt durch andere Menschen oder vor Armut, sondern die Angst vor (evtl. nicht vorhandenem) Sinn der eigenen Existenz. Ich glaube Angelfalls meint mit Feigheit, dass Menschen nicht aktzeptieren können, dass es keinen Gott, keinen großen Lenker gibt. Und damit wäre Ihre eigene Existenz absolut bedeutungslos. Ein im Grunde durchaus beängstigender Gedanke, zumindest für manche. Und sich aus dieser Angst heraus einer Religion zu widmen nennt Angelfalls Feigheit.
    Ich denke so muss man seine Aussage deuten.

    Zur Klarstellung: Ich behaupte nicht, dass die drei angesprochenen Personen aus diesem Grund gläubig waren. Ich behaupte auch nicht dass es keinen Gott gibt. Ich habe lediglich diese eine These interpretiert, bzw. weitergesponnen.

    Bis dann, Cohiba

  7. #97
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Ich denke, daß Glaube, Angst und Feigheit drei Grundverschiedene Begriffe sind, die manchmal vielleicht in Beziehung stehen aber in ihrer Tiefe völlig eigene Bedeutungen haben.

    Glaube ist sicherlich nicht Wissen, aber Gewißheit haben, Zuversicht haben, Hoffnung haben in dieser Richtung zu suchen, auch und vor allem mit dem Hinweis auf etwas "Transzendentes" in uns - um uns.
    Es hat mit Spiritualität zu tun.
    Glaube ist, wie ein Theologe schrieb, das, was mich unbedingt angeht.

    Angst ist die Furcht, das Erzittern vor etwas reellem oder phantasiehaften. Sie kann wahrgenommen überwunden werden durch ein "dennoch" durch den Entschluß sich der Angst zu stellen.

    Feigheit ist ein moralisch bewerteter Begriff und bedeutet, angesichts von Angst fliehen zu müssen. Es ist der Punkt, in dem im Leben einem der Mut fehlt, sich der Angst zu stellen, entweder weil es den Tod oder die schwere Veränderung der eigenen Existenz zur Folge hätte.

    Mit dem Glauben kann ich mich beidem stellen und beides überwinden.
    Und diese genannten Menschen haben durch ihren Glauben beides überwunden.

    Die berühmten Beispiele, die ich benannte habe ich gewählt, um die m.E. zu kurz gedachte Argumentation auf eine irrationale Spitze zu treiben und deutlich zu machen, was "Angelfalls" in letzter Konsequenz so leichtfertig daherschreibt.

    Ob Gott, oder nicht, die Existenz eines Menschen ist nicht bedeutungslos, "bedeutungslos" ist eine Wertung, die wir als Menschen núr allzuoft geneigt sind Menschen oder Leben zu geben.

    Im Glauben WEIß ich, durch die Gottesgewißheit meines Glaubens, daß meine Existenz nicht bedeutuhgslos ist in der Weite seiner SChöpfung und der Unendlichkeit des Alls und des Seins.
    Der Glaubean Gott und das Evangelium hilft mir u.a. mit dem Doppelgebot der Liebe, innerhalb meiner Existenz ein verantwortungsvolles Leben zu führen und auch zu lernen.

    Gott, Kirche und Glaube auf Krampf totreden zu wollen halte ich von daher ohne eine "Alternative" für sinnfrei.
    Es ist halt gegenwärtig "in" Glaubende zu belächeln die Botschaft der Bibel lediglich auf ihre historische Authentizität hin zu befragen.

    Und glaube mir, ich muß viel Mut aufbringen, mich wegen vieler o.g. Gegner des Glaubens nicht angstvoll zu verkriechen, sondern zu meiner Überzeugung zu stehen und an ihnen zu reifen.

  8. #98
    Angelfalls
    Gast Avatar von Angelfalls

    Daumen hoch

    Zitat: "Und ebensoviel gelesen und verinnerlicht, als daß du die ganze Diskussion nochmal neu aufrollen willst."
    ich wollte gar nichts aufrollen, ich hab nur meine Meinung gesagt, okay? Also bleib ruhig.

    Weiterhin:
    Mag sein, dass ich mich villeicht etwas krass ausgedrückt habe, aber ich wollte auf keinen Fall irgendjemanden, der gläubig (in Sinne von Religion) ist dies ausreden.
    Weil ich grad dabei bin: Ich finde es echt traurig, das einige Leute ihren Glauben an irgendeine Macht, oder was auch immer für einen Gott, damit rechtfertigen, dass Glauben, auch der Glaube an ein Naturgesetz oder etwas derartiges sein kann. Aber das sind doch zwei völlig verschiedene Dinge! Glauben ist doch nicht gleich Glauben. Ich meine, dass Glauben an irgenetwas, was jemand entdeckt hat, ist nicht das Glauben, an etwas für was es nicht einmal Indizien gibt, was bei Gott oder irgendwelchen Mächten ja wohl zutrifft. (Von ein paar Spinner abgesehen, die behaupten, der heilige Geist wäre ihnen erschienen, usw.- Wahrscheinlioch die gleichen Spinner, die Verschwörungstheorien, wie die Sache mit der Mondlandung erfinden)
    Außerdem ist das doch Haarspalterei: "Ich galube daran, dass sich die Erde um die Sonne dreht, also bin ich ein gläubiger Mann." - Aber dass ist so ja Blödsinn und ich denke jeder versteht auch warum. Und genau dieser, bei diesem Beispiel ziemlich krasser Unterschied zwischen Galuben und Glauben ist entscheidend. Man könnte auch sagen, dass es zufällig zwei gleiche Wörter für zwei völlig unterschiedliche Dinge gibt.

    Und jeder, der nun an eine übernatürliche Macht glaubt, an einen Gott, einen Allmächtigen Schöpfer, oder was weiß ich was, der glaubt in diesem Punkt auf eine völlig andere Weise, als ich an die Realität glaube und das was ich sehe und verstehe, oder auch nicht verstehe.

    Abschließend will ich noch einmal hervorheben, dass ich jeden akzeptiere der einen Gott braucht um ruhig leben zu können, das ändert aber nichts an meiner Meinung das ich das für schwach und in einigen Fällen für bedauernswert oder feige halte, trotz aller positiven Effekte, die dieser "Glaube" bringen kann - in allen Konsequenzen.

  9. #99
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Abschließend will ich noch einmal hervorheben, dass ich jeden akzeptiere der einen Gott braucht um ruhig leben zu können, das ändert aber nichts an meiner Meinung das ich das für schwach und in einigen Fällen für bedauernswert oder feige halte, trotz aller positiven Effekte, die dieser "Glaube" bringen kann - in allen Konsequenzen.
    Nun erzähle mir doch was du daran für so schwach, bedauernswert und feige hältst.

    WEnn ich sage, ich glaube 294857x3845957=293884756488940596, dann weiß ich es nicht und kann es aber nachprüfen ggf. beweisen in seiner Richtigkeit oder Falschheit.
    Glaube an Gott bedeutet, Glaube an etwas Unbeweisbares, an etwas, was sich mit Worten kaum und mit handfesten Belegen noch weniger fassen läßt, und sich selbst weitgestecken Versuchen entzieht.
    Und das ist auch gut so, was würden wir tun, wenn wir Gott fassen könnten.
    Der Glaube wäre zuende und würde uns nicht mehr in Bewegung halten.

    Weiterhin bin ich der Überzeugung in der Christlichen Religion keineswegs die Weisheit an sich gepachtet zu haben.
    Ich erfahren im Christentum aber einen dem Menschen zugewandten, menschenfreundlichen Gott, den es für mich in keiner anderen Religion wahrnehmbar gibt.
    Ob ich damit Recht habe oder nicht weiß ich nicht, es ist für mich auch nicht wichtig, ob das Christentum "besser" ist als der Islam oder anderes. Ich weiß nur, das der christliche Weg des Glaubens in der Gemeinschaft mich trägt und mich anspricht.

    Und nun weise mir bitte meine Feigheit und meine Schwäche nach, oder die von anderen Christen.

  10. #100
    Aufsteiger/in Avatar von criZ

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    @Kassn
    Es ist mir schon klar das du stur wie nochwas an deinem Glauben festhälst, für dich sind wir nur kleine nixblicker,die 0 Lebenserfahrung und durchblick haben. Es ist klar das du deinen Glauben an dem du 40 Jahren gehangen bist nicht so einfach ändern würdest, schon garnicht wenn solche jungspunds dich eines besseren belehren wollen, aber statistisch ist es bewiesen, das fast alle Menschen zwischen 16 und 22 Jahren nichtmehr an Religionen und deren Lehren glauben, die Jugend ist viel offener gegenüber der Wissenschaft als du es je sein wirst. Es ist unvermeidlich das der Glaube an das Irreale wie du es praktizierst irgendwann ausstirbt, daher ist es mir relativ egal ob du nun so verbissen an dem Christentum festhälst, denn du kannst den Wandel nicht verhindern.
    Peugeot 106

  11. #101
    hanshelm
    Gast Avatar von hanshelm
    Moin


    Also wenn ich so etwas lese könnt ich echt ko****
    .
    .
    .

    Erst einmal finde ich es schon mal schade , dass du Kassn so angreifst. Das muss in einem so ernsten Thread nicht sein.

    1.
    Original von criZ
    [...] Es ist unvermeidlich das der Glaube an das Irreale wie du es praktizierst irgendwann ausstirbt, daher ist es mir relativ egal ob du nun so verbissen an dem Christentum festhälst, denn du kannst den Wandel nicht verhindern.
    Wissenschaft schliesst Glaube mit Nichten aus:

    Letztens las ich einen Artikel , in dem beschrieben wurde , dass die Wissenschaft auf dem derzeitigen Stand der Dinge sogar von etwas „übermenschlichen“ ausgeht , da alles was uns ausmacht unsere gesamte Materie so unglaublich ist , dass etwas übernatürliches der Gründer sein könnte ....
    anders jedenfalls ist es (fast) unvorstellbar

    Im Allgemeinen lässt sich schon gar nicht das Aussterben des Glaubens aufgrund der angeblichen Irrealität beziffern – ich frage mich , wie man auf so etwas kommt – ist nicht alles Irreal ?!?


    2.
    Original von criZ
    [...] aber statistisch ist es bewiesen, das fast alle Menschen zwischen 16 und 22 Jahren nichtmehr an Religionen und deren Lehren glauben, die Jugend ist viel offener gegenüber der Wissenschaft als du es je sein wirst.

    Du verbreitest hier gerade ein völlig falsches Bild der Jugendlichen und deine angebliche Studie will ich schwarz auf weiß haben ...
    Denn ich selber hab ganz andere Erfahrungen gemacht:

    Ich nämlich frage bei vielen Jugendlichen die ich neu kennen lerne oder wo es mich einfach mal interessiert gerne mal nach „Glaubst du eigentlich an Gott“ oder „bist du religiös“ .... in 95% aller Fälle ist ein Glaube vorhanden .... nur wenige würden sich selbst als Atheisten bezeichnen .... Das würde deine Studie widerlegen.

    Ich selber glaube an den christlichen Glauben nur eingeschränkt , ich habe eigentlich meinen eigenen obwohl ich glaube eine gewisse Affinität zum christlichen Glauben erkennen zu können.....


    Also hör bitte auf hier einen Wandel vorauszusagen , der nicht im Gange ist oder derzeit nicht erkennbar ist !



    hanshelm

  12. #102
    Freakmeister
    Gast Avatar von Freakmeister
    Original von criZ
    @Kassn
    Es ist mir schon klar das du stur wie nochwas an deinem Glauben festhälst, für dich sind wir nur kleine nixblicker,die 0 Lebenserfahrung und durchblick haben. Es ist klar das du deinen Glauben an dem du 40 Jahren gehangen bist nicht so einfach ändern würdest, schon garnicht wenn solche jungspunds dich eines besseren belehren wollen(...)
    Du kämpfst aber leidenschaftlich für Deine Atheistischen Überzeugungen... so jung und schon so verbohrt.
    daß Du aber nicht mal so endest wie der hier:
    http://thisisacryforhelp.com/comics/theboy.htm

    (gieße jetzt auch mal etwas Öl ins Feuer, vielleicht entbrennt hier
    ja dann ein richtig fetter Flame-War...)

  13. #103
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    @kassan
    Bislang kam noch kein für mich überzeugendes Gegenargument.
    In der Tat. Und Du wirst nie ein Argument hören was Dich davon überzeugt Deine Ansichten zu überdenken.
    Das liegt dann aber nicht an den Argumenten, sondern daran das Du über jedes Argument nicht nchdenkst, sondern Deine eigene Weltanschauung daüber legst. Auftretende Widersprüche beseitigst Du indem Du Tatsachen ausschließlich aus Deiner Perspektive interpretierst.
    Du selbst sagst es:
    Ich bin der Überzeugung, daß Glaubensbilder und Gedanken sich mit den Erfahrungen des Menschen ändern können. Und auch die Kirchen und die Auslegungen der Bibel entwickeln sich weiter und können die Menschen, die sich dem Glauben zugehörig fühlen, einen größeren, weiteren und vor allem tieferen Weltblick geben.
    Und genau das meinte ich mit aufarbeitung der Geschichte. Die Kirche mußte im Laufe der Geschicht schon hunderte Mal Ihre Theorie neu erklären. Aber regelrecht Ignorant hat Sie nicht einmal die Existens eines Übermächtigen Etwas angezweifelt. Das ist es worum es geht.
    Und ums nochmal zu sagen, die Dinge die die Kirche fürs Allgemeinwohl tut sind ohne Zweifel mindenstens löblich. Doch der Mantel unter dem al dies geschieht ist so in unserer Zeit nicht mehr haltbar.
    Und das wird unvermeindlicher Weise der Untergang.
    Du brauchst mein Statement nicht neu Interpretieren. Aber denke mal darüber nach.

    Bis dann, dann
    Lokführer sind die besseren Liebhaber - Sie kommen nie zu früh !

  14. #104
    Elbenfreund
    Gast Avatar von Elbenfreund

    Gottesbeweis

    Original von Der Doktor
    Wer nicht an Gott glaubt lässt Ihn sich nicht beweisen..
    es ist klar was du meinst, aber ein die beweisbarkeit von x ist föllig unabhängig davon ob es jemanden gibt der den beweis "glaubt"
    ein beweis ist wahr oder falsch, nicht mehr, nicht weniger.
    akzeptierst du seine premissen MUSST du die konklusion hinnehmen.

    Wer an Gott zweifelt, zweifelt auch am Beweis..
    nein, ich kann aus obengenannten gründen einen gottesbeweis hinnehmen, und dennoch erwächst mir daraus kein glaube im religiösen sinne, sondern lediglich intellektuelle "zustimmung".
    glauben das "gott existiert" wahr ist, und "glauben an gott" sind nicht das selbe.[/quote]

    Wer an Gott glaubt braucht keinen Beweis.
    offensichtlich

  15. #105
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Original von dblokf
    @kassan
    Bislang kam noch kein für mich überzeugendes Gegenargument.
    In der Tat. Und Du wirst nie ein Argument hören was Dich davon überzeugt Deine Ansichten zu überdenken.
    Das liegt dann aber nicht an den Argumenten, sondern daran das Du über jedes Argument nicht nchdenkst, sondern Deine eigene Weltanschauung daüber legst. Auftretende Widersprüche beseitigst Du indem Du Tatsachen ausschließlich aus Deiner Perspektive interpretierst.
    Du selbst sagst es:
    Ich bin der Überzeugung, daß Glaubensbilder und Gedanken sich mit den Erfahrungen des Menschen ändern können. Und auch die Kirchen und die Auslegungen der Bibel entwickeln sich weiter und können die Menschen, die sich dem Glauben zugehörig fühlen, einen größeren, weiteren und vor allem tieferen Weltblick geben.
    Und genau das meinte ich mit aufarbeitung der Geschichte. Die Kirche mußte im Laufe der Geschicht schon hunderte Mal Ihre Theorie neu erklären. Aber regelrecht Ignorant hat Sie nicht einmal die Existens eines Übermächtigen Etwas angezweifelt. Das ist es worum es geht.
    Und ums nochmal zu sagen, die Dinge die die Kirche fürs Allgemeinwohl tut sind ohne Zweifel mindenstens löblich. Doch der Mantel unter dem al dies geschieht ist so in unserer Zeit nicht mehr haltbar.
    Und das wird unvermeindlicher Weise der Untergang.
    Du brauchst mein Statement nicht neu Interpretieren. Aber denke mal darüber nach.

    Bis dann, dann
    Denke oft darüber nach, nur, verzeih meine Unerkenntnis, suche ich noch deine Argumente, mache es bitte mir etwas leichter und Liste sie auf, dann kann ich dazu Stellung beziehen.

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