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Thema: Gottes Existenz bewiesen

  1. #106
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    Auf welche Argumente wartest Du? Dir sollte doch die Geschichte der Kirche besser geläufig sein als mir.
    Oder glaubst Du das es alle vergessen haben das alles böse was geschah von Hexen kam. Deren Identität man interpretierte.
    Alles gute was den Menschen geschah kam von Gott. Oder denk mal daran wie lange die Kirche daran festhielt das sich die Sonne um die Erde dreht.
    Man, es gab Weltumsegelungen während die öffiziele Version des Vatikans besagte das die Welt eine Scheibe sei. Und wie lange behauptete man noch das Gott über den Wolken lebte? Es gäbe noch jede Menge aufzuzählen. Aber wozu? Ich bin ein Mensch der nicht verstehen kann, das jemand ein Feuer anzündet und daneben ein anderer steht und felsenfest behauptet Feuer könne nur durch eine fremde Macht entfacht werden.
    So etwas macht unglaubwürdig.
    Lokführer sind die besseren Liebhaber - Sie kommen nie zu früh !

  2. #107
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Na, das sind doch immerhin ein paar:
    Auf welche Argumente wartest Du?
    Auf Deine
    Dir sollte doch die Geschichte der Kirche besser geläufig sein als mir.
    Scheint ja zu sein, jetzt, wo du es sagst, warum bringst du dann aber u.a. "Argumente"?
    Alles gute was den Menschen geschah kam von Gott. Oder denk mal daran wie lange die Kirche daran festhielt das sich die Sonne um die Erde dreht.
    Interessanter Zusammenhang, was ist gut daran, daß sich die Sonne um die Erde drehen soll? Ein Gegenbeweis?
    In der Bibel steht so nichts darüber, sorry.
    Zu alles Gute von Gott Lesetipp: Hiob 2,10: "haben wir nicth Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen." Gutes und Böses gibt es beides, der Mensch kann sich entscheiden (1.Mose 3,22)
    Man, es gab Weltumsegelungen während die öffiziele Version des Vatikans besagte das die Welt eine Scheibe sei. Und wie lange behauptete man noch das Gott über den Wolken lebte?
    Das war um 1492, seither sond über 500 Jahre auch Theologische Forschung und Betrachtungen vergangen.
    Das Gott in den "Himmeln" wohnt war weniger eine geographische Lokation, sondern mehr der Hinweis, daß Gott da wohnt, wo er für die Menschen nicht erreichbar ist und daß der Mensch von Gott getrennt sein Dasein fristet. Ich sehe darin auch keinen Gegenbeweis

    Es gäbe noch jede Menge aufzuzählen. Aber wozu?
    Damit deine Postings mal etwas "Butter bei die Fische" bekommen. Und nicht der Eindruck entsteht, daß du das nachsprichst, was so allgemein in rein oberflächlicher Betrachtung meint feststellen zu müssen, und dich dann wenns argumentativ wird, trotzig entziehst.
    Ich bin ein Mensch der nicht verstehen kann, das jemand ein Feuer anzündet und daneben ein anderer steht und felsenfest behauptet Feuer könne nur durch eine fremde Macht entfacht werden.
    Sprichst du jetzt von griechischer Mythologie (Prometheus) oder wovon? Und wo ist da das Argument, ein Feuer kann auf vielerlei Weise angehen, sicherlich stets physikalisch nachweisbar. Aber wenn ein Mensch in einer bestimmten Lebensphase das erblickt und dadurch Erkenntnis gewinnt über etwas, was ihn lange beschäftigt hatte, wird er es sich anders deuten. Warum nicht wenn es ihn weiterbringt.
    Ursache und Deutung für das eigene Leben müssen nicht unbedingt übereinstimmen. Auch du hattest vielleicht schon mal aus eigentlich zufälligen Ereignissen heraus für dich einen besonderen Gedanken erkannt, nach dem du schon lange gesucht hattest.
    So etwas macht unglaubwürdig.
    Nein, ich würde deine Argumentation wirklich gerne besser verstehen, aber du bist momentan etwas im 15. Jahrhundert stehengeblieben. Seid ihr in Geschichte noch nicht weiter?
    Aber ich bin gespannt.

    PS. Vielleicht solltest du deine Titulatur nochmal etwas einmahnen.

  3. #108
    hanshelm
    Gast Avatar von hanshelm
    Hi


    .... ich fände es hier auch mal angebracht nicht in der Vergangenheit der Religionen zu stochern und Fehler zu suchen - gleiches könnten wir doch auf die Wissenschaft übertragen ...

    Wir leben in der Jetztzeit und es ist ein zu großer zeitlich Unterschied zum 15 Jhd. - also lasst uns weiter über die jetzige Zeit diskutieren



    hanshelm

  4. #109
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    @Kassn

    In der Tat sind Wir in Geschichte stehen geblieben. So um 1980.
    Ich finde es übrigens höchst Schmeichelhaft, das Du meinst ich würde noch zur Schule gehen.
    Leider bin ich diesem Alter etwas entfleucht.
    Warum ich so weit zurück gehe?
    Nun das hängt mit dem Betrachtungspunkt zusammen.
    Diese Sachen sehen auf heutiger Sicht extrem aus. Die Kirchlichen Anpassungen der letzten paar Jahrhunderte erscheinen dagegen wie kleine Schönheitskorekturen aus. Doch je mehr Wir uns entwickeln werden auch diese Sachen immer extremer erscheinen.
    Dazu kommt, das wie Du bereits angedeutet hast, die Kirche in den letzten beiden Jahrhunderten immer mehr in Machtkonflickte auf bescheidener Globaler Ebene verwickelt war was noch mehr Spielraum für eine Interpretation bietet.

    Nur muß mir mal einer ohne etwas zu Interpretieren, erklären wieso eine Übermacht wie Gott, sich nicht an seine eigenen Gebote hält?
    Oder läßt er auf der Erde alles so geschehen, weil er den Menschen zeigen möchte das diese Entwicklung welche Sie Verfolgen falsch ist?

    Nur was haben Kinder damit zu tun?
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  5. #110
    Angelfalls
    Gast Avatar von Angelfalls

    Daumen hoch

    Zitat von Kassn:
    "Und nun weise mir bitte meine Feigheit und meine Schwäche nach, oder die von anderen Christen."

    Du sagtest sie bereits selbst: Zitat: "Und das ist auch gut so, was würden wir tun, wenn wir Gott fassen könnten. Der Glaube wäre zuende und würde uns nicht mehr in Bewegung halten."
    Sprich: Wenn es bewießen werden würde (rein theoretisch vorgestellt) dass Gott und alles ringsherum nicht existiert und von vorne bis hinten erfunden ist, dann würde euch "nicht[s] mehr in Bewegung halten" - ihr wärt seelische Fracks, ziellos umherirrende, bdauernswerte Wesen. Ich hätte hingegen kein Problem damit. Und würde nun ein Forscher kommen und beweißen, dass alle meine Theorien und Naturgesetze an denen ich festhalte falsch sind, dann wäre ich ihm dankbar, dass er die Menschheit und mich weitergebracht hat und anfangen mit dem neuen Wissen weiterzuarbeiten. Das geht so aber nur mit der Wissenschaft, mit der Religion ist das um einiges schwieriger und ethisch fragwürdig.


    Was mich persönlich interessieren würde, bist du eig. Protestant oder Katholik ,Kassn?

  6. #111
    hanshelm
    Gast Avatar von hanshelm
    Hi


    .... Angelfalls denkst du wirklich es wird jemals bewiesen , dass Gott nicht existiert ?

    noch dazu : ob alle Christen dann "seelische Fracks, ziellos umherirrende, bdauernswerte Wesen" wären ist doch wirklich eine Theorie - das kannst du nicht wissen und nicht beweisen ......

    und wie ich ja schon weiter oben schrieb , fast jeder hat irgendeinen Glauben - würde dann nicht jeder so , wie du es oben beschrieben hast , enden - falls sein Glaube widerlegt würde ?

    .... alles sehr fragwürdige Theorien die implizit beschrieben werden und auch nur , so wie es scheint , auf das Christentum übertragbar seien



    hanshelm

  7. #112
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Diese Sachen sehen auf heutiger Sicht extrem aus. Die Kirchlichen Anpassungen der letzten paar Jahrhunderte erscheinen dagegen wie kleine Schönheitskorekturen aus. Doch je mehr Wir uns entwickeln werden auch diese Sachen immer extremer erscheinen.
    Das stimmt, in ihrer Zeit waren diese Betrachtungsweisen als richtig angesehen worden und nur von "Spinnern" bezweifelt, aber diese Spinner haben im Nachhinein, wichtige Änderungen verursacht.
    Was die "Schönheitskorrekturen" betrifft, muß ich dich enttäuschen, gerade in den letzten 2 Jahrhunderten hat die Kirche in ihrer theologischen und sozialen Entwicklung enorme Schritte geleistet.
    z.B. Bibel wird nicht nur gelesen, sondern man kann sich Gedanken über die Tiefe des Inhaltes machen.
    Wer schrieb was wann für wen aus welcher Situation heraus mit welcher Wirkungsgeschichte und wie begegnet mir der Text heute in meinem Lebensalter, mit welchen Erfahrungen und momentaner Situation.
    Das geht weit über das nackte Ablesen der Buchstaben hinaus und führt die Gedanken dazu in die Tiefe des eigenen Lebens hinein.
    Bekennende Kirche, Theologie der Befreiung, der Umbruch in der DDR um mal nur einiges zu nennen.

    Nur muß mir mal einer ohne etwas zu Interpretieren, erklären wieso eine Übermacht wie Gott, sich nicht an seine eigenen Gebote hält?
    Oder läßt er auf der Erde alles so geschehen, weil er den Menschen zeigen möchte das diese Entwicklung welche Sie Verfolgen falsch ist?
    Lesetipp: C.G. Jung Antwort auf Hiob. Momentan etwas zu umfangreich, um das in wenigen Worten zu entfalten.
    Aber Hiob war Gott in dieser Geschichte Moralisch überlegen, und Gott lernte in dieser Geschichte, was es bedeutet, zu Unrecht willkürliches Leid zu ertragen, dies führte in der Religionsgeschichte zu Jesus Christus.

    : Wenn es bewießen werden würde (rein theoretisch vorgestellt) dass Gott und alles ringsherum nicht existiert und von vorne bis hinten erfunden ist, dann würde euch "nicht[s] mehr in Bewegung halten" - ihr wärt seelische Fracks, ziellos umherirrende, bdauernswerte Wesen. Ich hätte hingegen kein Problem damit. Und würde nun ein Forscher kommen und beweißen, dass alle meine Theorien und Naturgesetze an denen ich festhalte falsch sind, dann wäre ich ihm dankbar, dass er die Menschheit und mich weitergebracht hat und anfangen mit dem neuen Wissen weiterzuarbeiten. Das geht so aber nur mit der Wissenschaft, mit der Religion ist das um einiges schwieriger und ethisch fragwürdig.
    Das ist ja unsere crucis, wir kriegen es nicht bewiesen, weder das eine noch das andere. Es gibt Dinge, die weit über unsere Vorstellungskraft hinausgehen, ich persönlich halte es für unangemessen arrogant da vorschnelle Urteilsbewertungen zu geben.
    Ich halte es lieber so:
    Lieber lebe ich als gebe es einen Gott und mache vielleicht nachher die Erfahrung es gibt keinen, als das ich lebe als gebe es keinen Gott und nachher gibt es ihn doch.
    Glauben heißt nicht Wissen, das ist für mich auch nicht notwendig. Aber für mich heißt der Glaube an Gott - Gewißheit haben, daß da jemand ist, der mich hält in meiner Trauer und begleitet in meiner Freude, der mich nicht alleine läßt. In dieser Gewißheit kann ich Stärke in mir entdecken über mir hinaus und auch eigene Schwäche zu akzeptieren und lerne zugleich angemessen damit umzugehen. DAS kann mir kein Atheismus geben.

    Und was die "bedauernswerten Freaks" betrifft, natürlich gehört zum Glaube auch der Zweifel hinzu und auch Krisen, aber ich kann sie aushalten in der Gewißheit auch wenn ich es in dem Moment nicht spüre getragen, gehalten und geliebt zu sein.

  8. #113
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    @Kassn
    Hmm, und nun ist der Umbruch in der ehm.DDR auch eine Gabe Gottes??
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  9. #114
    Kassn
    Gast Avatar von Kassn
    Ist Deutungssache.
    Aber der Ausspruch von Mielke, war das glaub ich, lautete:
    "Auf alles waren wir vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete"

    Ohne das wäre das wesentlich blutiger abgelaufen.
    MGs schwerbewaffnete Betriebskampfgruppen waren aufgefahren.
    Das hätte auch anders ausgehen können.

    Die Kirchen haben einen großen Anteil daran, daß es unblutig verlief.

  10. #115
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    Nun letztlich war es Grenz der die Truppen zurück gepfiffen hat.
    Aus welchem Zusammenhang Mielkes Aussage herausgerissen wurde weiß ich nicht. Aber was will jemanden noch überraschen der bereits 200000 Leute an den Klassenfeind verlor?
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  11. #116
    Nicht mehr wegzudenken Avatar von dblokf

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    Ja, richtig Gorby die Sache war von langer Hand vorbereitet. Soooo überraschend kamm das alles nicht. Zumindest für einige wenige.
    Es gibt viele Dinge die darauf weisen das die Wiedervereinigung vorher bekannt war. Alles nur Indizien, nichts was das Beweisen würde.
    Deshalb glaube ich es nur aber ich weiß es nicht.
    Lokführer sind die besseren Liebhaber - Sie kommen nie zu früh !

  12. #117
    Ehrenmoderatoren Avatar von Gorby

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    Eben und die Wahrheit werden wir auch so schnell nicht erfahren.
    Was ist das für eine Woche die mit Montag beginnt.

  13. #118
    Aufsteiger/in Avatar von criZ

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    da ich mit meinem letzten Beitrag anscheinend mist gebaut habe meide ich ab jetzt peinlich berührt diesen bereich.MfG criZ
    Peugeot 106

  14. #119
    greenEagle2003
    Gast Avatar von greenEagle2003
    ich weiß ja nicht was euch illuminatus/ iluminaten sagt, aber da gibt's auch so einige interessante geschichten, die nen bischen zum thema passen ...

    ach, wegen den beinen auf'm land: da gibt's 2 verschiedene (wesentliche) theorien! eine von lamarc und eine von darvin (hoffe die beiden herren schreiben sich so...). die erste beruht im wesentlichem auf dem willen der tiere und die 2. auf dem prinziep der natürlichen selektion (auslese)...
    --> wollt ich nur mal angemerkt haben...

  15. #120
    hanshelm
    Gast Avatar von hanshelm
    Hi


    ... jaja der berühmte "SozialDarwinismus" im Bezug auf "Lamarcs-Theorie" (bei Lamarc bin ich mir der Schreibweise nicht sicher) ----- das haben wir erst letztens im Religions-Unterricht diskutiert

    man sollte dazu eigentlich mal einen neuen Thread aufmachen , denn es würde diesen hier eigentlich in die falsche Richtung lenken -- meines Erachtens



    hanshelm

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