+ Antworten
Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Gottesfurcht ...

  1. #1
    magnusfe
    Gast Avatar von magnusfe

    Gottesfurcht ...

    http://kmwebhosting.hpgen.de/go/317347

    Paulus wußte von dieser verborgenen Angst im Herzen des Menschen und er gebrauchte sie, um ihnen ihre Bedürftigkeit des Evangeliums bewußt werden zu lassen: „Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen...“ (2. Kor. 5,11 ). Es gibt in jedem Menschen eine unbewußte Angst vor Gott, egal wie ungöttlich er ist oder wie sehr er versucht sie zu unterdrücken. Flüche, Schwüre und Aussagen des Unglaubens eines Menschen sind Bemühungen des Ertränken der angeborenen Furcht vor Gott, welche ihn plagt, weil er weiß, daß er nicht im Einklang mit Ihm steht. Keiner kann die Macht Gottes ignorieren und erwarten Frieden zu haben: „Er ist ein Gott, gar erschrecklich in der Versammlung der Heiligen, und furchtbar über alle, die rings um ihn her sind.“ (Ps. 89,7). Es ist diese innewohnende Gottesfurcht, verborgen in jeder menschlichen Seele, an die Christus appelliert, wenn Er sagt: „Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Macht hat, in die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet!“ (Lukas 12,5).

    Keine wirkliche Hoffnung ohne Gott.

    Die wahre Hoffnung, von der die Bibel spricht, ist etwas Besseres als nur ein Wunsch, der keine Grundlage hat und vielleicht niemals in Erfüllung geht. Sie ist auch besser als lediglich eine Erwartung, denn das Erwartete ist nicht immer wünschenswert. Die Bibel zeigt, daß die Menschen in der Welt im allgemeinen keine wirkliche, festgegründete Hoffnung haben; die Menschheit geht in den Tod, und ohne die Erkenntnis über die von einer höheren Macht getroffene Vorkehrung gibt es keine Hoffnung für die Zukunft. Salomo bezeichnete die aussichtslose Lage des Menschen ohne das Eingreifen Gottes als „die größte Nichtigkeit, . . . alles ist Nichtigkeit“ (Pr 12:8; 9:2, 3).

    Der treue Patriarch Hiob sagte, daß es sogar für einen Baum Hoffnung gebe, wieder auszuschlagen, doch mit einem Menschen, der sterbe, sei es für immer vorbei. Doch dann machte Hiob darauf aufmerksam, daß er von einem Menschen sprach, der auf sich selbst gestellt war und keine Hilfe von Gott hatte, denn Hiob drückte den Wunsch und die Hoffnung aus, daß Gott seiner gedenken möge (Hi 14:7-15). Der Apostel Paulus griff einen ähnlichen Gedanken auf, als er Christen darauf hinwies, daß sie aufgrund der Auferstehungshoffnung ‘nicht wie die übrigen, die keine Hoffnung haben, betrübt sein sollten’ (1Th 4:13). Er erklärte auch nichtjüdischen Christen, daß sie, bevor sie eine Erkenntnis über Gottes Vorkehrung durch Christus erlangt hatten, der Nation, mit der Gott in der Vergangenheit gehandelt hatte, entfremdet gewesen waren und daß sie als Heiden zu jener Zeit ‘keine Hoffnung hatten und ohne Gott in der Welt waren’ (Eph 2:12).

    Diejenigen, die nicht auf Gott und auf seine Verheißung einer Auferstehung der Toten vertrauen, äußern ähnliche Gedanken wie die ungehorsamen Einwohner Jerusalems, die angesichts der drohenden Zerstörung, die als ein Gericht Gottes über ihre Stadt kommen sollte, keine Reue oder Trauer zeigten, sondern sich dem sinnlichen Vergnügen hingaben. Sie sagten: „Man esse und trinke, denn morgen werden wir sterben“ (Jes 22:13). Paulus warnte davor, daß man sich von solch einer Einstellung beeinflussen läßt, einer Einstellung, die hoffnungslose Menschen zum Ausdruck bringen (1Ko 15:32, 33).

    Erwartungen oder Hoffnungen, die man nicht hegen sollte.

    Paulus bestritt nicht, daß einige Erwartungen, die die Menschen in der Welt hegen, vernünftig und zum Teil lobenswert sind. Er zeigte vielmehr, daß ohne Gott jemandes Erwartungen bedeutungslos sind; ja am Ende sind sie wertlos.

    Abgesehen von den allgemein üblichen weniger wichtigen Erwartungen der Menschen, gibt es Erwartungen oder Hoffnungen, hinter denen ein schlechter Beweggrund steckt. Manchmal mögen sich diese erfüllen, aber in Wirklichkeit geschieht das nur vorübergehend, denn ein Spruch lautet: „Die Erwartung der Gerechten ist Freude, aber selbst die Hoffnung der Bösen wird zugrunde gehen“ (Spr 10:2. In einem anderen Spruch heißt es: „Wenn ein böser Mensch stirbt, geht seine Hoffnung zugrunde; und auch auf Kraftfülle gegründete Erwartung ist zugrunde gegangen“ (Spr 11:7). Etwas, was man sich also aus selbstsüchtigen Gründen erhofft, wird zweifellos ebensowenig in Erfüllung gehen wie Hoffnungen, die auf einer verkehrten Grundlage beruhen, z. B. auf Materialismus, Lügen, einer falschen Verfahrensweise oder der Macht oder den Versprechungen von Menschen.

  2. #2
    StefanM
    Gast Avatar von StefanM

    RE: Gottesfurcht .../ wieso?

    Hi,
    ich habe mir Deinen Text jetzt schon häufiger durchgelesen.

    Bei mir ist nur eine Feststellung/Frage offen:
    Was möchtest Du uns mit den Zitaten sagen?
    Beschreibe mir doch bitte, mit Deinen Worten, was Du damit beabsichtigt hast, bzw. ausdrücken wolltest.

    Gruß
    StefanM

  3. #3
    magnusfe
    Gast Avatar von magnusfe

    Ich wollte sagen ...

    Atheismus führt zu unbewussten Ängsten (z.B. vor Tod, Verlust des Bisherigen) und zu Hoffnungslosigkeit ...

  4. #4
    rockycat
    Gast Avatar von rockycat

    AW: Ich wollte sagen ...

    Zitat Zitat von magnusfe
    Atheismus führt zu unbewussten Ängsten (z.B. vor Tod, Verlust des Bisherigen) und zu Hoffnungslosigkeit ...
    Wie kommst Du darauf??
    Ich bin Atheist und habe überhaupt keine Angst vor den Tod...
    Alles im Leben ist vergänglich; so auch das Leben selbst.
    Warum sollte ich mich vor dem Todn fürchten?!? Wenn meine Zeit irgendwann gekommen ist, dann ist es eben vorbei. Ich sehe keinen Grund davor Angst haben zu müssen!

  5. #5
    *Hat Urlaub* Avatar von BigEddie

    Registriert seit
    23.5.03 - 18:28
    Beiträge
    15.870
    Thanks
    0
    Thanked 0 Times in 0 Posts

    AW: Gottesfurcht ...

    Hi,

    Ob man da nach mehr als 2 1/2 Jahren noch ne Antwort bekommen wird, ist eher zweifelhaft .

    Regards
    Edgar

  6. #6
    The J
    Gast Avatar von The J

    AW: Gottesfurcht ...

    es geht wohl auch weniger um die antwort als um die 1000 coins pro beitrag.

  7. #7
    rockycat
    Gast Avatar von rockycat

    AW: Gottesfurcht ...

    nö, eigentlich nich! hatte halt nicht auf das entstehungsdatum geachtet...

  8. #8
    JoeDot1
    Gast Avatar von JoeDot1

    AW: Gottesfurcht ...

    Hmm,

    man kann das auch anders auffassen und ich bin für Klartext.

    Ich lese versteckte Hinweise betreffend bestimmter Leute, die sicher sowieso nicht vom zionistischen Gehabe und der großen Weltpolitik abhalten lassen.

    Somit ist das doch wohl eher was in die Richtung: Paßt auf das nicht alles den Bach runtergeht.

    Ich denke da ist Hopfen und Malz verloren bei der Masse, solange einfach zu viele dem Mommon hinterherjagen und somit indirekt genau das tun was die anderen wollen.

    Das ist nicht unbedingt von mir, kann man aber wirklich einfach ergooglen.
    Naja, man sollte mal drüber nachdenken.

    Joe

  9. #9
    thelastpope
    Gast Avatar von thelastpope

    Demut und Bescheidenheit

    Gottesfurcht kommt von Nichtwissen. In Wahrheit gibt es keine Angst, vor gar nichts braucht man Angst haben. In Wahrheit ist der Mensch voller Sicherheit und Selbstvertrauen, nur ist dieses Urvertrauen von Gedanken, welche Ängste hervorrufen verdeckt, so wie die Sonne von Wolken verdeckt ist.

    Forsche in dir, stelle dir die Frage: "Woher kommt die Angst?", wenn du dich nicht mehr damit identifizierst, dann bleibt nur mehr deine Sicherheit übrig.

+ Antworten

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Ja
  • Themen beantworten: Ja
  • Anhänge hochladen: Ja
  • Beiträge bearbeiten: Ja
  •