An alle, die das hier lesen:
es fällt mir schwer, eine ganz komplizierte
und verzwackte Angelegenheit hier einfach zu beschreiben,
aber ich versuche es mal
Die Fragen an Herrn Dr. Günter Beckstein
neuer Ministerpräsident von Bayern -
kennt Ihn jemand?
UM diesen Herrn und einige seiner Minister geht es (auch)
haben sich ergeben
aus der Lebenspraxis einer kleinen Gruppe
von Menschen am äussersten äusseren Rand der Gesellschaft.
Den Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt.
Ich gehöre zu ihr.
Wir haben alle keine Lebensläufe vorzuweisen wie Schulkarriere, Jobkarriere, Familienkarriere und so weiter. Wir sind selbst alle geprägt von einschneidenden Ereignissen in unserem Leben, die uns so denken lassen, wie wir jetzt denken.
Und das ist auch gut so, finden wir.
Wir hassen die Angepasstheitsirrwege, auf die man uns schon als kleine Menschen zu führen versucht hat. Und fühlen uns trotzdem o.k. dabei.
Wir würden auch wieder so entscheiden zu leben, wenn wir nochmal wählen dürften. Aber möglichst früher als bisher, denn erst mal wurden wir von Eltern, Lehrern, dieser Gesellschaft jahrelang auf einen Irren Trip geschickt, von dem wir
zum Glück gerade noch einmal wieder herunterkommen konnten von sozusagen. Weil wir ihn wenigstens bemerkten.
Wir werden eher als "Looser" und "Versager" bezeichnet und auch kräftig gemobbt. Das heisst , dass man uns in der Truppe derer, die etwas "besseres" sein wollen als wir, nicht besonders mag.
Also haben wir uns zusammen getan, um uns zu wehren und uns mit denen zu verbünden und denen zu helfen, denen es ähnlich ergangen ist und ergeht wie uns.
Wir sind keine Mitläufer der Gesellschaft. Wir sind beim Aussteigen aus dieser Gesellschaft dabei auf eine andere Art gekommen auf unsere Art wieder einzusteigen.
Wir fallen niemand zur Last, versorgen uns selbst und nehmen dem Staat sogar etliche Arbeit und Kosten ab, indem wir für die, die Hilfe bei uns suchen, da sind. Aber dafür werdenwir gemobbt und gehasst was auch klar ist, denn wir
fordern die Öffentlichkeit auf, einmal genauer hinzuschauen
Die Leute, die mit mir dieses Leben teilen, werden immer mehr.
Wir haben nämlich Platz gemacht in unserem Leben für solche Menschen, die es in Familien nicht aushalten, aber gleichzeitig in irgend welchen anderen "staatlich" anerkannten Einrichtungen wie in Betreuungsverhältnissen, Heimen und Psychiatrien auch nicht.
Unter solchen Bedingungen , da sie überall in dieser Gesellschaft abgelehnt werden, rausfliegen, gemobbt werden, Hilfe für diese Verfolgten und "Illegalen" quasi unmöglich ist und sogar kriminalisiert wird, (erste Hilfeleistungen z.B. als "Fluchthilfe" verleumdet) finden diese Menschen überhaupt keine Ansprechpartner und NUll Projekte, wo sie sich hinwenden könnten.
Der Fahrplan ins AUS ist dann nur noch eine Frage der Zeit (Wann der letzte Zug abfährt sozusagen)
Wer da was machen will, aus dem einfachen Motiv heraus, dass es um Menschen geht, die dabei drauf gehen und wer nicht zulassen will, das sie regelrecht umkommen in dieser ach so freien Gesellschaft, wird mit Sicherheit immer wieder in solche teilweise heftigen Abwehrmechanismen verstrickt, dass er selber, wenn sie /er allein bleibt "tschüss" sagen kann.
So heftig ist die Reaktion auf diese Arbeit möglicherweise kulturell vorprogrammiert für alle, die versuchen, zu verhindern, dass zahllose junge Menschen einen frühzeitigen Tod einzig und allein aufgrund ihres Alters, ihrer psychischen Stigmatisierung (Abstempelung) oder ihres Anders Denkens , Fühlens oder Lebens erfahren.
KLar ist Hilfe da für jeden,wenn er sie annimmt. Aber was ist mit denen, die sie aus guten Gründen ablehnen?
Wir sind eine ANLAUFSTELLE
keine "Privatfamilie".
Auf der anderen Seite bekommen wir viel Zuspruch und Unterstützung vom eher einfachen Teil der Bevölkerung, die unsere Arbeit kennen und mit Unmengen Büchern, Fahrrädern und Flohmarktsachen belohnen.
Davon können wir leben, wenn auch extrem knapp und weit unter dem so genannten "Existenzminimum". Alles, was wir haben und können, fliesst in unser Projekt.
Ein grosser Teil heftigster Schicksale der jenigen auf der Strasse, der in die Drogenszene Abgetriebenen , in die so genannte (Beschaffungs- )Kriminalität Abgeschobenen und auch in den "Selbstmord" Gemobbten usw. könnte sicherlich noch leben, wenn es mehr Aufmerksamkeit für dieses Problem- kein Zuhause - kein Vertrauen in die staatlichen "Hilfeeinrichtungen" gäbe und wenn die, die ausnahmsweise vielleicht eher zufällig von der Existenz dieser Menschen erfahren, nicht in borniert pseudo klugreisserischen (!) Weise sich aller möglichen Mittel bedienen würden, sie /uns zu ignorieren, die Helfer zu isolieren, sich das Problem halt vom Leibe zu halten.
Der Tod vieler sehr junger Menschen würde dadurch erklärlich, in dem man einmal genauer hinschaut, wie es überhaupt dazu kam, dass jemand auf irgend eine Weise "abstürzte"und in wie fern man selbst vielleicht als Teil der Gesellschaft eine gewisse Mitverantwortlichkeit für die überall herrschende Eiseskälte der Gesellschaft diesen Menschen gegenüber übernehmen/zugeben würde.
Und nicht nur aus Bequemlichkeitsgründen die volle Verantwortung
auf die ABGESTÜRZTEN schieben würde , die ja auch irgendwo ein Produkt dieser Gesellschaft sind und nicht nur eines ihrer eigenen Willensverfassung.
Ich suche eine Antwort auf die Frage, wo können die jenigen hin, die es weder zuhause noch in den erwähnten Einrichtungen aushalten ???
Dies ist ein Hilfeschrei-
der Schrei schreit:
"wir sind zuwenige! Wir schaffenes nicht allein.Die Gesellschaft lässt uns mit diesem Problem allein. Sie produziert ja diese Probleme. Also kann sie die Antwort nur verweigern und uns mobben, um ihre Ruhe zu haben
Welche Schicksale daraus entstehen
Wo man sie hinzwingt, das ist vielen hier vielleicht nicht bekannt, ausser aus dem Fernsehen.
Aber seht selber hier:vielleicht versteht Ihr jetzt besser, warum dieser Hilfeschrei so laut war
www.akkak.de
gepostet von Akkakwalle
![]()