Vor grauen Jahren lebte ein Mann im Osten(Orient),der einen Ring von unschätzbarem Wert´aus guter Hand(gottes Hand!)besaß. Der Stein war vein Opal, der Hundert schöne Farben spiegelte, und hatte die geheime Kraft vor (Gott und Menschen) angenehm zu machen , ansehen zu schaffen, allerdings nur den der in dieser Zuversicht ihn trug.Dies war das Wunder weshalb der Mann im Osten diesen Ring niemals vom Finger ließ und die verfügung traf auf ewig ihn bei seinem Hause zu behalten. Nämlich so: Er ließ den Ring von seinen Söhnen dem geliebtesten; und setzte fest, dass dieser wiederum den Ring von seinen Söhnen dem vermache, der ihm der liebst sei; und stets der liebste,ohne Ansehen der Geburt, in Kraft allein des Rings, das Haupt, der Fürst der familie werde.So kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn,
endlich zu einem Vater von drei Söhnen;die alle drei ihm gleich gehorsam waren, die alle drei er folglich gleich liebte. Nur von Zeit zu Zeit schien ihm bald der, bald dieser, bald der dritte,- sowie jeder sich mit ihm allein befand und sein ergießendes Herz die anderen beiden nicht teilten, des Ringes würdig. Und so hatte auch der alte Mann die fromme Schwachheit jedem seiner Söhne den Ring zu versprechenDas ging nun so lange es ging. Als es zum Sterben kommt , kommt der mann in verlegenheit.Es schmerzt ihn zwei von seinen Söhnen, die sich auf sein Wort verlassen haben, so zu kränken.- was zu tun? -
Er sendet in geheim zu einem Künstler, bei dem er nach dem Muster seines Ringes zwei andere bestellt, und weder Kosten noch Mühen sparen lässt, sie jenem gleich, vollkommen gleich zu machen. Das gelingt dem Künstler. Da er ihm die ringe bringt, kann selbst der Vater seinen Musterring nicht unterscheiden. Froh und freudig ruft er seine Söhne, jeden insbesondere allein und gibt jedem insbesondere seinen Segen,- und seinen Ring,- und stirbt.
Man zankt man klagt - umsonst der rechte Ring war unerweislich,- fast so unerweislich wie uns jetzt der wahre Glaube.
[(Teil2 commin soon...)]