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Thema: Pink Eiga Movies

  1. #1
    Gottesanbeter/in Avatar von andyf

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    Pink Eiga Movies

    PINK EIGA MOVIES

    Japaner fischen mit dem Mund lebende Aale aus Kloschüsseln, sie lassen sich bei Null Grad Außentemperatur einen Eisklotz auf den Schoß legen, oder sie lassen sich einfach durch den Dreck ziehen. Zumindest wenn die Kamera läuft. Leicht könnte man daher glauben, dass ein Land, das die verwegensten Fernsehshows produziert, beim Pornofilm ebenso wenig zimperlich wäre. Doch weit gefehlt.
    Japaner kennen keine gynäkologisch-urologische Kamerafahrten samt Dehnübungen für alle Körperöffnungen. Japaner sind sittsam. Japaner machen Pink Eiga. Eiga heißt Film. Und Pink kann man sich denken. Nur dass ‚Pink' eine Mogelpackung ist, zumindest wenn man schmutzige Gedanken hat. Kopuliert wird im Pink Film freilich schon. Meist vier bis fünf Mal pro Film, gerne auch nackig, aber eben nicht gemäß unseren FSK 18 Vorstellungen, sondern eher im Bilitis-Stil.

    So dass die Freiwillige Selbstkontrolle - so die Filme überhaupt nach Deutschland kommen - sich gelegentlich zu einem FSK 16 Siegel hinreißen lässt. Der Pink Eiga-Freund erfreut sich nämlich bereits an einem flüchtigen Blick auf die Schamhaar-Grenze. Denn was für uns in fast allen Medien Gang und Gäbe ist, gilt der japanischen Zensurbehörde Eirin seit je her als Pfui. Schon 1962 holte nämlich die japanische Staatsanwaltschaft sämtliche Kopien von Kobayashi Satorus "Market of Flesh" aus den Kinos. Wenig später prozessierte die Eirin dann gegen den Regisseur Tetsuji Takechi wegen seines Films "Black Snow" (1965). Doch Takeshi gewann den Prozess, Pink Eigas schossen wie Shiitake-Pilze aus dem Boden und Takeshi wurde zum Godfather of japanese Porn.

    Mehrere hundert Filme dieses Genres, das bei uns keine Entsprechung kennt, werden seither pro Jahr produziert und meist in Triple-Bills im Kino gezeigt. Die Vorgaben für Pink Eigas sind dabei streng: Der Film muss 60 Minuten Länge haben, in vier bis fünf Tagen abgedreht sein, darf nicht mehr als 18.000 Dollar kosten, und er muss mindestens vier Sexszenen haben. Welche Geschichten erzählt werden, ist zweitrangig. Aber auf Grund der niedrigen Produktionskosten sehen die Filme immer aus wie Dogma-Produktionen.

    Egal ob sie wie ein Kammerspiel daher kommen, oder ob sie wie ein Roadmovie verpackt sind und gelegentlich aus Versehen landschaftliche Weiten einfangen, wie man sie von Kurosawa kennt. Im Grunde wirken Pink Eigas daher immer ein bisschen wie Abschlussfilme von Hochschulabsolventen. Ambitioniert und ein bisschen krude - mit dem einzigen Unterscheid, dass vier Mal gevögelt wird und vor allem anders, als sich deutsche Filmstudenten das vorstellen würden.

    Denn Japaner lieben SM. Im Pink Eiga mag der Sex nicht so explizit sein wie in unseren Rein-Raus-Filmen, dafür legt er weit größeren Wert auf die Darstellung von Subkulturen, von Fetisch- und Designer-Drogen-Milieus bis hin zu perversen und sogar kriminellen Praktiken. Ob man sie deswegen gleich als Kunstfilme betrachten sollte, muss jeder für sich selber sehen. In Deutschland sind die Filme bislang schlecht zu bekommen. Eine kleine, aber liebevolle Auswahl hält das britische Label Screenedge bereit.
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  2. #2
    Eastpak1984
    Gast Avatar von Eastpak1984
    Also ich bevorzuge deutsche oder amerikanische Videos!

  3. #3
    Gottesanbeter/in Avatar von andyf

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    also ich finde auch nix besonders tolles an diesen pink eiga movies.
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