Teenies rauchen weniger, weil Handys ihre Hände anderweitig beschäfigen. Diesen Schluss legt dem Internet-Magazin "Ananova" zufolge eine Studie der "Duke of Edinburgh Award Scheme" nahe. Die gemeinnützige Gesellschaft widmet sich der Jugendförderung.

Laut Ananova, das mit dem Mobilfunkbetreiber Orange verbunden ist, ging die Zahl der rauchenden Jungen im Alter von 15 Jahren in England von 28 Prozent im Jahr 1996 auf jetzt 19 Prozent zurück. Bei gleichaltrigen Mädchen habe sich die Quote von einem Drittel auf ein Viertel reduziert. Im selben Zeitraum sei die Quote der Handy-Besitzer in diesem Alter von nahezu Null auf 76 Prozent gestiegen.

Frühere Studien in England hatten ebenfalls einen Zusammenhang zwischen der abnehmenden Zahl der Raucher und der zunehmenden Mobilfunknutzung bei Jugendlichen hergestellt. Als Grund wurde vor allem Geldmangel ausgemacht: Wer viel für Mobilfunk ausgibt, kann weniger Zigaretten kaufen.

Xonio meint
Pardon, aber uns scheint bei aller Liebe zum Handy doch leichte Skepsis angebracht. Mit den hier vorgestellten Schlussfolgerungen ließe sich wohl auch beweisen, dass Handys gut für die Zähne sind - weil telefonierende Jugendliche weniger Geld für Süßigkeiten ausgeben.