Hallo Alpha,
vor allem wollte ich mir mit meinem Einwurf einen, zugegeben makabren, Scherz leisten - wenn Du das (mit den Alpha posts) darfst, dann darf ich das (hiermit) auch.
Ganz ernsthaft moechte ich Dir jedoch in einem anderen Punkt widersprechen: Wenn die weltweite Geldmenge nicht um 1000 Milliarden Dollar gesunken ist - das ist sehr richtig! - dann hat die Welt auch keinen gleichwertigen Kaufkraftverlust erlitten. Durch eine blosse geldliche Umverteilung (dieser Geldmenge) alleine sinkt die Kaufkraft der Welt nicht, sondern "nur" die der Vorbesitzer. Dafuer steigt die Kaufkraft der Nachbesitzer, und zwar rechtlich unanfechtbar. Ist doch klar, oder??
Ist volkswirtschaftlich gesehen durchaus vergleichbar mit einem Geld-Diebstahl oder Betrug: Die Kaufkraft der Geschaedigten sinkt
, dafuer steigt die der Schaediger
. Im Boersenfall sind die Geschaedigten allerdings selber schuld: haetten sich ja nicht aus Geldgier auf diesen Unfug einlassen muessen
. An der Boerse wird zum (rechtzeitigen) Aussteigen nun mal nicht geklingelt
(alte Boersenweisheit).
Bin uebrigens Diplom-Kaufmann einer deutschen Universitaet und arbeite seit vielen Jahren erfolgreich als Unternehmens- & Behoerdenberater spezialisiert auf auslaendische Schifffahrts- & Haefengruppierungen. Privatisierungen, Unternehmens- & Aktienbeteiligungen gehoeren da zu meinem taeglichen Brot. Ausserdem habe ich noch einen Frankfurter Boersen-CFA in meiner direkten Familie.
Gruss von
Franz