Für knapp 120 Euro: DFIs X600-T2 kommt mit dem Xabre600-Chip. Der DDR-RAM-Speicher der AGP-8x-Grafikkarte taktet mit 600 Megahertz (per DDR-Verfahren).

München (db) – DFI bringt mit der X600-T2 eine neue Grafikkarte, die mit dem Xabre600-Chip von SiS bestückt ist, auf den Markt. Der im 0,15 Mikrometer-Prozess gefertigte Chip taktet mit 300 MHz, das 64 MByte große Video-RAM (DDR-I-Speicher) wird effektiv mit 600 MHz angetrieben.

Die weiteren Spezifikationen:

Speicherschnittstelle: 128 Bit

AGP-Port: 8x

Für DirectX7-Spiele: T&L-Unterstützung

Für DirectX8-Spiele: Pixelizer-Engine mit Pixel-Shader, Vertex Shader in Software emuliert

Frictionless Memory: Bandbreiten-Optimierung


Jitter free Anti-Aliasing: Kantenglättung (1x, 2x und 4x)

3D-Features (in Hardware): Bump Mapping, Cubic Mapping und Volume Texture

Double Scene Technology per externem SiS301-Chip: LCD+CRT, CRT+CRT, CRT+TV

Integrierter RAMDAC: 375 MHz, max. Auflösung bei 2.048 x 1.536 Pixel und 32 Bit Farbe

MPEG-Video-Dekoder: Motion Compensation

Der Preis für die X600-T2 von DFI wird etwa 120 Euro betragen. Verkaufsstart ist Anfang Dezember.

CHIP Online meint:
Der Xabre600-Chip von SiS ist eine interessante Alternative zu den preislich auf gleichem Niveau liegenden Produkten von Nvidia und ATI: Der Chip taktet mit 300 MHz, der Speicher läuft mit 600 MHz. Dazu ist im Chip ein Pixel Shader für DirectX 8.1 integriert: Eine Feature, das Nvidias GeForce4-MX-Reihe fehlt. Einzig der Vertex Shader, der in der AGP-8x-Grafikkarte von der CPU und in Software emuliert werden muss, verhindert die komplette Kompatibilität zu DirectX 8.

Gespannt sein darf man vor allem auf den Nachfolge-Chip, den Xabre II. Vorgestellt wird der neue 3D-Beschleuniger zur CeBIT 2003. Er soll Gerüchten zufolge - wie Nvidias GeForce FX - mit DDR-II-Speicher laufen, kompatibel zu DirectX 9 sein und in puncto Preis weit unter der direkten Konkurrenz liegen.

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