Testbericht und Technische Daten Nokia 6630
Nokia 6630 - die Birne hat viel Saft
Plus am Nokia 6630: verbesserte Cam, UMTS, Edge, Bedienung, Videoaufnahme, Akku, MP3-Player
Minus am Nokia 6630: Verarbeitung
Das Nokia 6630 ist 127 Gramm schwer und 110 mal 60 mal 21 Millimeter klein. Es darf sich Smartphone nennen. Zu meiner großen Freude, enthielt der Packungsinhalt des Nokia 6630 ein Headset sowie ein Reise-Adapter.
Ich will gleich zur Sache kommen, da es über das Nokia 6630 einiges zu berichten gibt und meine Zeit schließlich knapp bemessen ist: Ein großes Plus am Nokia 6630 ist der Akku. Wie gesagt, im Nokia 6630 ist viel Saft drin. Bis zu drei Stunden lange Dauergespreche habe ich bereits mit meinem Nokia 6630 überstanden, wobei das Nokia 6630 danach in deutlich besserer Verfassung war als ich. Ein Nokia 6630, das elf Tage im Standby-Modus aushalten kann, überlebt somit auch mich.
Nun zu den echt brillant gelungenen Features im Nokia 6630:
Das Nokia 6630 kommt als ein Imaging-Mobiltelefon daher, d.h. es besitzt im Vergleich zu seinen Kollegen älteren Datums eine weit aus bessere Cam (genauer: eine Kamera mit 1,23-Megapixel- Auflösung). Zahlreiche ultramoderne Business-Funktionen sorgen an dieser Kamera dafür, dass man das Nokia 6630 so umfassend wie nur möglich verwenden kann, so z.B. zur Nutzung und Weiterverarbeitung multimedialer Daten (mittels 3D-Grafik-Unterstützung (JSR-184) zum Bleistift). Serienbildaufnahmen (6 Aufnahmen in 2 Sekunden), flexibler 6-facher Digitalzoom und Selbstauslöser gehören natürlich auch zur Kameraausstattung des Nokia 6630.
Weiterhin hat mit die Möglichkeit gefallen, mit dem Nokia 6630 volle USB-Geschwindigkeit (Daten Austausch mit dem PC) als auch Bluetooth Funkverbindungen nutzen zu können. Das Nokia 6630 ist ein genialer Datenträger, der dank seiner Series 60-Benutzeroberfläche mit Unterstützung für WCDMA- und GSM/EDGE-Netze für Breitbandzugang auch zur Nutzung von 3G-Diensten geeignet ist. Und ein eichter Fortschritt: mit dem Nokia 6630 gelingt es mir erstmals, die grotesken Streitszenen zwischen mir und meinem Freund aufnehmen zu können; solange sie nicht länger als 1 Stunde dauern, wird daraus ein kleiner Videostreifen á la soap Opera. Und was mir das Nokia 6630, je länger ich es habe, so richtig symphatisch macht (im Gegensatz zu meinem Freund), ist diese nette kleine Option, die Displayhelligkeit des Nokia 6630 sich automatisch einstellen zu lassen. Das sieht ungefähr so aus: wenn ich mich bei Nacht auf die Strassen wage, dann braucht Nokia 6630 keine drei fachmännischen Sekunden, um meine Situation zu erkennen und mir mit einer helleren Displaystrahlung zu mehr Sicherheitsgefühl zu verhalfen... Einfach toll: Nokia 6630!
Auch schaltet das Nokia 6630 automatisch auf das richtige Frequenzband um, sofern man erst mal kapiert hat, wo sich dieser Menüpunkt beim Nokia 6630 befindet. (hier sei erwähnt, dass sich das Nokia 6630 aufgrund seiner Formgebung erstklassig bedienen lässt. Hingegen hatte ich als Nokia-Neuling so meine Probleme mit der Menügestaltung des Nokia 6630, die mir doch sehr umständlich zu sein scheint). Und bevor ich es vergess', das Nokia 6630 ist ein Dual-Mode- bzw. Quadband-Mobiltelefon zur Nutzung in WCDMA- sowie in (E)GSM 900-, GSM 1800- und GSM 1900-Netzen. Ich muss jedoch gestehen, dass sich mir bisher noch keine Gelegenheit bot, mit dem Nokia 6630 UMTS auszuprobieren.
Zur Speicherkapazität des Nokia 6630 möchte ich auch noch meine anerkennenden Worte aussprechen, bevor ich zu meiner Rüge am Nokia 6630 komme: ein 10 MByte großer gemeinsamer interner Speicher im Nokia 6630 für Adressbuchdaten, Textmitteilungen, Multimedia-Mitteilungen, Klingeltöne, Fotos, Videoclips, Kalendereinträge, Aufgabenlisten und Anwendungen etc. reicht mir vorerst aus. Natürlich kann ich bei Bedarf noch auf weitere Speicherkarten für das Nokia 6630 zurückgreifen. Also, hier habe ich dank Nokia 6630 mit meinem Multimedia-Wahnsinn noch ein paar Türchen offen.
Ich habe auch gehört, dass es extra für das Nokia 6630 ganz kleine MMC-Speicherkarte (so genannte "Reduced Size MultiMediaCard", kurz: RS-MMC), welche man wechseln kann, ohne das Rückendeckel-Cover am Nokia 6630 zu entfernen. Dass ist sehr praktisch, denn so muss ich nicht einmal das Nokia 6630 ausgeschalten, wenn ich merke, der Saft lässt nach. Oder anders gesagt: mit dem Nokia 6630 kommt man eigentlich nie in die peinliche Situation, dass entweder Akku oder Speicher zur Neige gehen und nicht sofort Abhilfe geleistet werden kann. Übrigens: Die Soundqualität des Nokia 6630 ist durchschnittlich (hängt natürlich auch von der Quelle der MP3 an, der Real Player im Nokia 6630 ist aber okay).
So und nur zu meiner kleinen persönlichen Abrechnung mit dem Nokia 6630:
Erstmal muss sich das Nokia 6630 bei mir bedanken, das ich eine einfühlsame Frau bin, die zudem auf ihren Kram recht sorgsam aufpasst. Wäre ich hingegen ein grobschlächtiges Mannsbild ohne jegliches Feingefühl, so sehe das Nokia 6630 alt und ziemlich kaputt aus. Denn leider habe ich am Nokia 6630 zu bemängeln, dass seine Stabilität enorm zu wünschen übrig lässt. Da ich mich nun wohl oder übel mit diesem Makel des Nokia 6630 abfinden, bleibt mir doch noch diese panische Angst davor, das Nokia 6630 fallen zu lassen, es irgendwo unsanft anzustoßen oder sonst wie seinem unweigerlichen Tod zu überantworten.
Fazit zum Nokia 6630:
Also Nokia: bei einem Nokia 6630 ist bessere Verarbeitung gefordert, ansonsten bin ich sehr glücklich mit meinem nächtlichen Beschützer, dem nie der Saft ausgeht. Es lebe das Nokia 6630!
Bewertung des Nokia 6630:
Technische Features: ++++
Empfangs- und Sendeleistung: ++++
Bedienungsfreundlichkeit: ++++
Standby-Zeit: ++++
Design: +++
Bedienungsanleitung: +++
Preis -/ Leistungsverhältnis: +++
Gesamtergebnis: +++/++++
++++/ausgezeichnet, +++/gut, ++ befriedigend, +/nicht zufrieden stellend
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