kleine Lebenskrise oder so

[Dare_13]

Hey, ich weiß nicht, wie ich das alles ausdrücken soll.. Naja, ich habe eine Freundin, die ein Kind hat, ich habe sie im 6. Monat kennengelernt und wir haben uns verliebt, trotz 150 km Entfernung (Luftlinie) und rund 450 km auf der Straße (da ist Wasser dazwischen^^) .. Naja, einfach war die Beziehung nie, besonders weil ich da sehr wenig Erfahrung habe und meine letzte Beziehung sehr schlecht lief und ich sehr "verars**t" wurde.. Naja ihre Vergangenheit ist auch nicht so das Wahre, weil sie es sehr schwer hatte und mit Depressionen zu kämpfen hatte, die ihr Leben nicht gerade leicht gemacht haben. Naja Wir haben uns verliebt und wir haben uns sogar recht häufig sehen können, das wäre schon gut gegangen, aber nach den normalen Problemen einer so komplizierten Beziehung, haben wir dieses Jahr ein schlimmes Problem..
Als das Kind gekommen war und ich das erste Mal bei ihr war, hatten wir einen Streit, einen unsinnigen Streit, ich kann mich da nicht sooo dran erinnern, es war halt so, dass es alles so ungewohnt war, ich komme super mit dem Kind klar und es mag mich auch, aber die Umstellung ist nunmal gewaltig.. Naja, es war im Grunde so, dass wir ein Missverständnis hatten und es nicht geschafft haben, das vernünftig aus der Welt zu schaffen, weil wir beide nunmal sehr stolz sind und das war da das Problem, das hat ihr im Nachhinein wehgetan und ihr Vertrauen zu mir war gestört, naja ich habe ihr versprochen, und das dauert lange, sie zu "überzeugen", dass es besser wird und dass wir das hinkriegen können.. Danach kam sie dann auch so etwa ne Woche zu mir und es war WUNDERBAR, es lief wirklich super. Jetzt war ich in den Ferien bei ihr, wir hatten alles geplant und nochmal umgelegt, damit ich zu ihr fahren kann und die beiden mit zu mir nehmen kann, sodass wir über 2 Wochen zusammen gewesen wären (die Ferien sind wg. dem Bundesland stark versetzt). Nach etwa 5 Tagen (sie musste ne Menge Arbeiten nachschreiben) war das schon ein gewaltiger Stress und sie hat dann auch noch, weil es zu viel war (und weil sie dann auch noch ne wichtige Arbeit nicht so richtig gut hinbekommen hat, eher schlecht, sie hat wegen der Schwangerschaftspause sehr viel verpasst, naja, dass ich da war, hat ihr natürlich nich geholfen, viel zu lernen, auch wenn das nicht absichtlich war) .. Naja, dann war sie sehr schlecht drauf und wollte nicht reden / Zeit für sich, ich hab's versucht aber aus vielen Gründen wollte ich mit ihr reden, weil ich den Tag auf sie gewartet hab in ihrer Wohnung usw. das lief dann auf ein Missverständnis heraus, wie das vorige, keiner gibt nach, total unsinnig.. dann war ich aus irgend einem Grund total verzweifelt und hab dann, um sie zum Reden zu bringen (sagt mir nicht, wie dumm das war!), gesagt, ich würde nach Hause fahren und dass sie immer nicht reagiert hat, egal was ich sagte, war ich so böse, dass ich meine Sachen gepackt und losgefahren bin, ich konnte aber nicht wegfahren und bin also wieder hin, total unsinnig, naja wir haben uns dann noch einmal richtig geredet, lieb und alles, aber sie kam zum Schluss, dass ich erstmal fahren soll, weil ihr das so wehgetan hat.. ok, ich bin nach Hause gefahren (mitten in der Nacht, es war schrecklich) und dann haben wir ab dem nächsten Tag wieder täglich, mal mehr, mal weniger telefoniert.. Naja, sie war erstmal nicht glücklich, wegen all ihrem Stress und unseren Problemen, wurde sie dann auch noch depressiv.. schwer für mich, damit umzugehen, Anfang dieser Woche haben wir dann endlich reden können und bis gestern wurde es immer besser, es ging sozusagen bergauf, trotz meinem besch.. Verhalten.. Gestern Abend haben wir spät telefoniert, weil ich unerwartet lang warten musste und sie dann auch noch so müde war, dass wir nicht reden konnten und sie sich nicht wirklich gefreut hatte, mich zu hören, sie wollte eben kurz gute Nacht sagen und weg, das mag ich immer sehr wenig, weil ich lange warte auf's Telefonieren (wir schaffen es eigtl nur einmal täglich.. wegen dem Kleinen kann man nie sagen, wie spät das ungefähr wird..) Naja vorher hatten wir es so weit geschafft, dass wir unsere Kommunikation ein bisschen ändern müssen, damit wir klarkommen, sie war wieder in der Lage, mir zu sagen, dass sie mich vermisst, usw. Aber gestern Abend bin ich irgendwie durchgedreht, eigentlich ja wieder ohne Grund, zumind. kein vernünftiger Grund. Was für ein Mist und dann konnte sie nicht schlafen, weil wir (das erste Mal in unserer Beziehung) nen richtigen Streit, mit eher unfreundlichen, kühlen, Stimmen, hatten.. Irgendwie haben wir über nix und alles geredet und hatten keine Möglichkeit, irgendwas "beizulegen" .. Naja, ich konnte nicht auflegen, weil ich gemerkt hab, dass ich so nicht ins Bett kann, ich wollte immerhin nicht so nen Streit auslösen, ich hab mich schlecht gefühlt, weil ich wusste, dass ich Mist gebaut habe, aber ich konnte mich nicht entschuldigen, konnte ihr nicht klar machen, wie leid es mir tut, dass ich das getan habe, das hat sie nicht verstanden, dass ich mich entschuldigen und das beilegen wollte.. Jah, dann wollte sie schlafen und war sehr böse, dass sie das nicht konnte und wir wurden beide böse, bis ich etwas laut wurde und sie aufgelegt hat.. 10 Minuten später haben wir kurz telefoniert und ich habe ihr gesagt, dass es mir sehr leid tut, was sie zieml unbeeindruckt ließ.. ich war die halbe Nacht kurz vorm Durchdrehen (habe Sturmfrei zuhause) und am nächsten Morgen haben wir geredet, sie klang ziemlich "hoffnungslos", sie sagte, sie liebt mich aber sie kann nicht mehr, weil das alles zu viel war.. klar, kann ich verstehen, aber ich komm damit nich klar, nach 7 Monaten und dem Kind und allem, was wir durchgemacht und getan haben. Alleine das Fahren und wie man dieses Kind ins Herz schließt.. Und ich hasse mich schon wieder selber, weil ich so war.. Naja, heute hatten wir eine "Diskussion" darüber, dass ich nicht ohne sie kann und das führte dann zum Thema Selbstmord und als ihr klar wurde, dass ich da sehr ernsthaft drüber nachdenke (nachgedacht habe wohl eher) war sie böse, weil sie selber sowas in ihren schilmmen Zeiten erlebt hat und das hat sie wohl daran erinnert, was ihr wehtat (das wollte ich aber nicht, aber sie hatte das gefühl, ich hätte das getan, damit sie sich schlecht fühlt und zurück kommt auf jeden Fall tat's ihr weh, was ich nicht wollte..) Naja, seitdem ist sie kühl, wir versuchen, einigermaßen vernünftig zu chatten, telefonieren geht nicht, wäre wohl nicht gut, weil ich dabei sehr leicht weine und versuche, sie zu "überreden".. weil wir zusammen sein KÖNNEN, es KANN klappen aber sie hat keine Hoffnung mehr, dass ich mich da ändere und es besser wird, sie muss ans Kind denken, usw. Ich kann nicht "verlangen", dass sie mir schon wieder vertraut und verzeiht, es war zu oft und es hat sich anscheinend nix geändert, obwohl ich jedes Mal verstehe, was ich falsch mache und was anders muss, ich kriege es nicht so hin, nicht so richtig.. Auf jeden Fall komme ich ohne sie nicht klar, es tut alles weh, die ganze Zukunft, alle Träume waren einzig und allein auf SIE ausgerichtet.. das tut so höllisch weh, dass sie sagt, sie liebt mich aber sie kann mir nicht vertrauen, diesmal ist es noch schlimmer, weil sie einfach Angst hat, dass sich wieder nix ändert, diesmal sind wir "richtig" getrennt, vorher war das so ne Art "Bedenkzeit".. Ja, ich habe echt Angst, ich kann garnix ohne sie, ich heule wie ein kleines Baby und fühle mich verloren.. Habe auch ehrlich gesagt nur eine Handvoll Freunde, die mir da irgendwie beistehen kann, wenn ich Glück habe aber nur.. Sie wird vor mir jmd neues finden, das weiß ich schon, weil ich nicht der Frauenheld bin und wenig Selbstvertrauen habe.. mein Selbstvertrauen gründet sich größtenteils auf sie und das ist jetz natürlich auch weg.. sie meinte, ganz vage (BEVOR das Selbstmordgespräch war) dass wir ja gucken könnten, wenn ich mich geändert hätte und sie merkt, dass es anders ist.. ob ich mich ändern kann und wie ich das tun soll, weiß ich nicht, das ist im Grunde das einzige Problem und es tut mir weh, ich will nicht so sein, aber dieses leicht verzweifeln und dann böse werden und so, das ist mein Problem, das ist der schlimmste Charakterzug an mir und beim Ändern kann sie mir nicht helfen, dafür hat sie zu viele Probleme.. und Rücksicht nehmen und es tolerieren kann sie nicht, weil es ihr zu sehr wehtut und alles.. Aber ich kann nicht, ich kann nur weitermachen durch die Hoffnung, sie "zurück zu gewinnen".. Und ich verzweifle einfach gerade.. Sie sagt, es fällt ihr schwer, sie sagt, sie wünschte sich, es würde gehen, wenn ich ihr das beweisen könnte irgendwie.. Aber wie? Ich habe so viel Mist gebaut und ich wollte das nichtmal, wenn ich das gewollt hätte, könnte ich es ja abstellen.. Ich glaube, dass ich ihr Herz so richtig gebrochen habe, ich kann aber irgendwie nich akzeptieren, dass kaputt gemacht zu haben, ich will dass alles schön wird, das klingt wie bei nem kleinen Kind, ich weiß.. aber ich kann nicht ohne sie, die beiden sind alles was ich will und bei ihnen fühle ich mich so gut wie nirgends.. Das war das erste mal im Leben, dass ich mich gebraucht und "gewollt" gefühlt habe.. Ich weiß ja, dass es klappen KÖNNTE, alles andere ist super bzw. lösbar .. naja habe jetzt entschieden, es mit nem psychiater (was für einer ? Oo) zu versuchen und sie nicht zu "drängen" .. naja, dsa habe ich ihr auch geschrieben, sie meinte nur ich kenne ja ihre meinung.. -> also dass es nicht klappen kann wie sie sagt.. meint ihr, da kann man was retten? Irgendwie braucht es Zeit, es muss heilen, damit nicht immer die gleichen Ängste kommen und sie sofort denkt, ich würde in alte Muster zurückfallen.. Aber gibt das wohl ne Möglichkeit?

verdammt, der Text ist so lang... boah, sorry für die, die das lesen (müssen) ..

[Dare_13]

ich muss noch ein paar Kleinigkeiten dazu sagen.. Heute Abend habe ich "schön" mit ihr geredet, wobei ich da sicher zu viel reininterpretiere.. Naja das mal außen vor.. Ich kann es einfach nicht akzeptieren, dass nichts mehr ist, weil .. Naja, da ist das Kind, es fühlt sich an als wäre es MEIN Kind, das ist meine Familie, die ich verlieren soll .. Sie glaubt halt nur, dass sie stark sein muss, damit es den beiden gut geht und dazu gehört im Moment für sie, sich von mir zu trennen, damit die beiden "gut" leben können. Sie glaubt nunmal, das wäre das Beste.. wobei ich mir da eben nicht sicher bin.. ich bin der Ansicht, mit Liebe kann man alles überstehen und ein liebender Ersatzvater ist doch besser als keiner.. Ja und nach fast 7 Monaten.. rund 10.000 km gefahren... rund 1.000 € ausgegeben... jede Freizeit damit verbracht, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen und ansonsten habe ich mir halt immer Gedanken gemacht, wie ich den beiden am Besten helfen kann.. Ich weiß, dass ich längst nicht perfekt bin und mein "Temperament" in den Griff kriegen muss, aber ich habe sie nie geschlagen oder sowas und habe ihr nie absichtlich mit meinen Worten wehgetan.. das muss man doch hinkriegen können.. Es macht mir Angst, dass ein anderer Typ irgendwann kriegen könnte, wovon ich geträumt habe.. wenn ich sage, ich fühle mich wie der Vater, sage ich das nicht nur so, ich fühle mich wirklich so..