Bonn (ddp) – Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post verschiebt den Start von Call-by-Call im Ortsnetz. "Für die Verzögerung gibt es technische Gründe", sagte Behördensprecher Rudolf Boll auf ddp-Anfrage.

Für den Zugang alternativer Anbieter zu den Ortsnetzen der Deutsche Telekom müssten die 475 Vermittlungsstellen des Ex-Monopolisten umgerüstet werden. "Das lässt sich von heute auf morgen nicht durchführen", sagte Boll. Das sähen inzwischen auch die Mitbewerber der Telekom ein.

Als frühesten Termin für den Start von Call-by-Call im Ortsnetz nannte Boll den 1. März. Geplant war ursprünglich der 1. Dezember. Die weitere Liberalisierung der Ortsnetze geht auf eine Forderung der EU zurück.

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