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Thema: Panikattacken

  1. #1
    celeron1986
    Gast Avatar von celeron1986

    Panikattacken

    Hallo Leute,

    ich bin 21 und habe mich extra für dieses Thema heute hier registriert. Ich habe manchmal richtig heftige Panikattacken, wo ich mich am liebsten unter einer Decke verstecken, alle Türen schließen und (manchmal einen Tag lang) mit niemandem reden will. Diese Attacken sind sehr selten, also vielleicht einmal in 2 Monaten.
    Auch habe ich ähnliche Attacken, wo ich aber eine unheimliche Wut bekomme oder wo es sich in mir alles zusammenschnürt, als würde ich keine Luft mehr bekommen. Dann laufe ich manchmal nachts noch eine Stunde in der Gegend herum.
    Was mich wirklich stört, ist diese latente Angst. Ich bin Student, und vor Prüfungen fange ich meist einen Tag vorher zu lernen an, und tue alles andere. Unsinnige Dinge. Momentan stehen auch einige Veränderungen an, Praktikum und in näherer Zukunft dann der Einstieg ins Berufsleben. Wenn ich etwas wichtiges tun sollte, was meine Zukunft angeht, verschiebe ich das immer weiter und weiter, was natürlich negative Konsequenzen haben kann.

    Noch was zu meinem Hintergrund. Vielleicht hat es was damit zu tun, vielleicht auch nicht. Ich war als Kind sehr schüchtern, und wurde in meiner Pubertät von meinen Mitschülern extrem gemobbt. Heute habe ich einige wenige, dafür aber gute Freunde. Mein Sozialleben ist nicht großartig, aber es ist vorhanden. Ich würde sagen, dass ich jedes 2. Wochenende ca. fortgehe. ich bin auch aufgeschlossen und gehe aktiv auf andere Leute zu.
    Was mir auffällt: ich habe extreme Angst, dass andere mich nicht mögen. Ich deute jedes Wort, jede Deutung oft darauf, dass jemand mich nicht mag. Ich fühle mich anderen gegenüber sehr sehr oft als minderwertig und versuche das du stetig gute Stimmung etc zu kompensieren. ich mache mir extrem viele Gedanken, was andere über mich denken und sehe eine Absage für eine Verabredung als Katastrophe.
    Ich habe mit Hypnosen gearbeitet und mit Affirmationen (alles Downloads aus dem Internet). haben mir auch sehr weitergeholfen. Allerdings sind diese Attacken immer noch da und wie gesagt, diese Untätigkeit und Angst vor wichtigen Aktionen wie vor Prüfungen oder Anrufen, stört mich am meisten.
    Ich weiß, dass mein Leben so viel schöner sein könnte, und ich will etwas dagegen tun.

    Danke für jede Hilfe

  2. #2
    locker drauf Avatar von wolle

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    AW: Panikattacken

    Hallo,ich machs kurz und direkt.
    In Fachkreisen würde man es auch als gestörte Persönlichkeit bezeichnen.Dir ist mit Ratschlägen nicht geholfen,sondern du solltest schnell prof. Hilfe in Anspruch nehmen.
    Tust du es nicht könntest du längerfristig,was du selbst auch gut erkannt hast,deine eigene
    Zukunft zerstören. Sprich,Möglichkeiten die dir offen ständen verbaust du dir selbst.
    Dir kann nur von jemanden mit den nötigen Kenntnissen und längerfristig geholfen werden.Das ist keine Sache die mit Eigentherapie und von heut auf morgen erledigt ist.
    Wünsch dir Glück und hoffe das du diesen Schritt gehst.
    "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren."

  3. #3
    celeron1986
    Gast Avatar von celeron1986

    AW: Panikattacken

    Danke wollewulff für die schnelle Antwort.
    Ich habe gewisse Hemmungen zu einem Psychologen zu gehen. Keiner der mich kennt, würde mich für eine gestörte Persönlichkeit halten. Vor 2 Jahren noch hätte ich ihn dringender benötigt. Viele sagen, ich habe mich stark verändert. Früher wirkte ich lustlos, heute wisse ich was ich will.
    Trotzdem ist mir klar, dass einiges in meiner Vergangenheit aufzubereiten ist.
    "Wir haben mit der Vergangenheit abgeschlossen, aber die Vergangenheit nicht mit uns."
    Ich glaube auch, dass ich teilweise genetisch dazu prädispositioniert bin. Meine Mutter z.B hat den Tick, dass sie z.B am Tisch die gleiche Stelle mehrmals abwischt oder sich die Hände mehrmals hintereinander abwäscht.

    Ich glaube trotzdem daran, dass man selber fähig ist, sich selbst zu verändern, bzw. über seinen Schatten zu springen. Ich habe mich wie gesagt schon viel weiterentwickelt.
    Mein Hauptproblem ist wie gesagt diese Angst vor dem Versagen bzw nicht-gemocht werden, und das ständige Verschieben von wichtigen Dingen bis zum letzten Zeitpunkt oder bis es zu spät ist. Ich geniesse das Leben nicht so, wie ich es eigentlich sollte.

  4. #4
    locker drauf Avatar von wolle

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    AW: Panikattacken

    Tag auch!
    Nun dieser Begriff umfaßt einige Symptome welche das ganze eben dann diesen zusammen
    fassen. Diese Symtome wirken sich in unterschiedlicher Art und bei jeden auch anders aus.
    Es ist aber keinesfalls abwertend gemeint noch wollte ich dir Erfolge in deinen eigenen
    Bemühungen absprechen.
    Es gibt vieles was man lernen kann und auch selbst verändern kann,genauso gibts aber auch Dinge wo die Hilfe und Unterstützung anderer von Vorteil und angebracht ist.
    Man kann einen Teil der Vergangenheit selbst aufarbeiten,einen anderen Teil aber nicht.
    Ob man einen Tip oder Rat befolgt ist letztendlich auch jedem seine eigene Entscheidung und ich bzw. jeder einzeilne bestimmt mit seinem handeln sein Leben selbst.

    Zitat:"Wir haben mit der Vergangenheit abgeschlossen, aber die Vergangenheit nicht mit uns."
    Ob sich diese Tatsache ändert oder nicht,entscheidest du allein.

    Zitat:Trotzdem ist mir klar, dass einiges in meiner Vergangenheit aufzubereiten ist.
    Du selbst hast ein Ziel woraus resultiert,daß du alles tun solltest um dieses Ziel zu erreichen
    und es sind manchmal auch unbequeme Wege die uns ein Ziel erreichen lassen.
    In diesem Sinn,----entscheide für deine Zukunft.
    "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren."

  5. #5
    Merkels Bester... Avatar von Noone

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    AW: Panikattacken

    Das hört sich schon sehr nach einer Soziophobie/Angststörung an...Du brauchst Professionelle Hilfe, Dein erster Ansprechpartner ist Dein Hausarzt.
    Wenn Du eine Frau bist, sende einfach eine SMS an 04711, wenn Du ein Mann bist, bist Du keiner ...

  6. #6
    sybille offergeld
    Gast Avatar von sybille offergeld

    Lächeln AW: Panikattacken

    Hi, ich habe auch jahrelang unter Angst und Panikattacken gelitten, bin von Arzt zu Arzt - nichts hat geholfen. Ich las damals ein Buch welches mir die Augen geöffnet hat, es hieß: DAS ANGST SCHEMA. Danach ging es mir sehr schnell besser. Ich lernte verschiedene Strategien, Übungen und Methoden meine Ängste erst gar nicht aufkommen zu lassen. Es gibt vom gleichen Autor Bernd Pelzer seit wenigen Tagen ein
    ganz neues Buch, welches ANGSTFREI GLÜCKLICH LEBEN heisst. Ich habe es gelesen und finde es noch besser. Vielleicht hilft es dir auch deine Panikattacken zu verlieren. Mir hats geholfen - toi toi toi und alles Gute für dich. sybille

  7. #7
    Unregistrierter Gast
    Gast Avatar von Unregistrierter Gast

    AW: Panikattacken

    Hi Sybille,

    habe Deinen Kommentar gelesen. Bin schon seit längerem auf der Suche nach dem Buch 'Das Angst-Schema' - scheint überall vergriffen zu sein, es ist augenscheinlich nicht mal beim Autor erhältlich, dieser hat mich auf das neue Buch verwiesen.

    Falls Du das 'Angst-Schema' noch hast bzw. abgeben möchtest, würde ich mich über eine kleine Nachricht an frieslaender@gmx.info freuen.

    Viele Grüße

    Peter.

  8. #8
    Halb(foren)Gott/Göttin Avatar von criticalmass

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    AW: Panikattacken

    Ich kann mir nicht helfen, aber das kommt mir stark wie Werbung vor.

    Mag sein, das das Buch gut ist - aber Panikattacken können sowohl psychische wie physische Ursachen haben, da sollte der Gang zum Arzt auf keinen Fall unterbleiben.

    Strategien, Übungen und Methoden gegen Angstzustände lernt man am besten in einer Gruppe und mit einem kompetenten Therapeuten. Das gibt bei wiederkehrenden Attacken auch die Sicherheit, das da jemand ist den man anrufen kann - ein Buch kann ich mir dann höchstens über den Kopf halten und hoffen das es von alleine besser wird. Daher kann ich zu Büchern nur als begleitende Maßnahme zu "aktiveren" Therapien raten.
    Eines schönen Tages fällt mir ein prima Spruch ein und ich schreib ihn hier hin.

  9. #9
    Merkels Bester... Avatar von Noone

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    AW: Panikattacken

    Zitat Zitat von criticalmass Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht helfen, aber das kommt mir stark wie Werbung vor.
    Mir auch.

    Nochmals! Es braucht Professionelle Hilfe!
    Wenn Du eine Frau bist, sende einfach eine SMS an 04711, wenn Du ein Mann bist, bist Du keiner ...

  10. #10
    ebbies
    Gast Avatar von ebbies

    AW: Panikattacken

    Hallo Celeron1986!

    Ersteinmal kann ich dich verstehen, habe oft Angsttatacken (wegen einem schlimmen Erlebnis), mir sagt auch jeder (der das weiß) das ich eine Therapie machen soll.
    Das möchte ich ebenfalls nicht, was soll der Psychologe dann von mir denken.
    Eine Zeit lang war es mir sehr wichtig was andere von mir denken.
    Allerdings ist das jetzt nicht mehr so, ich habe gemerkt das ich mich zufrieden stellen muß und nicht andere.

    Wovor hast Du genau Angst?
    Vielleicht zu versagen?
    Genauso Ticks zu bekommen wie deine Mutter?
    Oder das Du irgendwann ganz alleine dastehst?

    Auch ich würde dir raten, eine Therapie zumachen, allersings ist das ein wenig ironisch, da ich ja selbst keine mache.
    Ich finde das wichtigste ist, das Du dich mit deinen Problemen aueinander setzt und dich jemanden anvertraust.

    ich wünsche Dir viel Glück !

  11. #11
    Unregistrierter Gast
    Gast Avatar von Unregistrierter Gast

    Angstfrei glücklich leben / Das Angst Schema

    Lieber Peter,

    leider habe ich das alte Buch nicht mehr. Habe es bei ebay verkauft (oh weh, hoffentlich habe ich jetzt nicht schon wieder falsche Werbung für ein elektronisches Auktionshaus gemacht). Schau halt mal dort. Meine Empfehlung ist aber, kauf dir das neue Buch. Ich kenne beide, das neue ist besser. Meienn Kritikern hier sei gesagt: Gönnt mir doch bitte, dass es mir besser gehjt, ich wünsche euch das auch. Ich werde auch ketzt gar kein Buch mehr erwähnen, denn ich bin kein Buchgeschäft. Liebe Grüße an alle und ir Peter gute Besserung.

    Zitat Zitat von Unregistrierter Gast Beitrag anzeigen
    Hi Sybille,

    habe Deinen Kommentar gelesen. Bin schon seit längerem auf der Suche nach dem Buch 'Das Angst-Schema' - scheint überall vergriffen zu sein, es ist augenscheinlich nicht mal beim Autor erhältlich, dieser hat mich auf das neue Buch verwiesen.

    Falls Du das 'Angst-Schema' noch hast bzw. abgeben möchtest, würde ich mich über eine kleine Nachricht an frieslaender@gmx.info freuen.

    Viele Grüße

    Peter.
    Geändert von sonne71 (05.03.2009 um 11:58:17 Uhr) Grund: Denke, der Text reicht einmal ;)

  12. #12
    XxReijinxX
    Gast Avatar von XxReijinxX

    Ausrufezeichen AW: Panikattacken

    hallo
    mein name ist alexander ich bin 15 jahre alt und habe ein problem .erstmal so algemeine infos :ich schaue mir sehr gerne horrorfilme an ()wen möglich sehr brutal) wen möglich auch nur solche spiele ich schaue mir of solche filme an mindestens 2 pro woche.normaler weise hatte ich noch nie angst gehabt im dunkeln oder so aber in letzter zeit und auch shon vor längerer zeit hatte ich viele gedanken und mir auch oft gedacht das ich mich umbringen muss das mein leben ehh keinen sinn hat und das die welt sollche leute wie mich nicht braucht jedoch konnte ich das nicht weil ich immer versucht habe mir das auszureden nur ich habe mir tiefe schnitt wunden zugefügd.ich rede oft mit mir selbst (stoftieren) doch das problem ist ich antworte mir selbst auf die fragen jedoch fühlt es sich so an als würde das tier mir antworten.ich rede oft auch in gedanken mit mir selber .jedoch habe ich nun als hätte es nicht schlimer kommen können wahnsinige panik ataken ich habe angst wen ein stuhl in meine richtung steht wen ich den ansehe bekomme ich panische angst den manchmal stelle ich mir (unbewusst) vor da würde eine gestahlt drin sitzen und mich aNkuken!!auserdem bin ich sehr oft von einem moment auf den anderen so richtig depresiv z.b. ich hatte einen kleinen streit mit mienen eltern (mein vater hat mich angemotzt ich solle nichts kapput machen sonst gibt es ergähr) jedoch war ivh darauf sehr enteuscht und fing wieder an mit mir selbst zu reden und zu weinen das mich nieman mögen würde ...
    dsa problem ist ich habe ja freunmde eigentlich sollte ich ja nicht einsam sein aber ich bin es ...
    ich bleibe sehr oft wach weil ich nicht einschlafen kann und wachen dan sehr unregelmesig auf
    wen ich eggen 3 uhr nachts svchlafen gehe bin ich nie müde !!!
    bittte helft mir und sagt mir woran es liegen könnte

  13. #13
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Panikattacken

    Zitat Zitat von XxReijinxX Beitrag anzeigen
    hallo
    mein name ist alexander ich bin 15 jahre alt ... bitte helft mir und sagt mir woran es liegen könnte
    Hallo Alexander,

    Für dich hab ich zwei Ratschläge - nein eigentlich drei:
    1. Hör auf diese Horrorschinken an zu sehen (besonders die "Sehr brutalen") - Das hat schon seinen Sinn und Berechtigung, dass die erst ab 18 erlaubt sind!

    2. Sprich mit deinen Eltern, über deine Ängste und Gefühle und die einzelnen Angst-Attacken.

    3. Mit deinen Eltern zu sprechen ist wichtig, da sie dich bei dem wichtigsten Schritt unterstützen müssen, und das sehr real: Sie müssen für dich dem Arzt die Behandlungserlaubnis erteilen.
    Und das ist der dritte Rat:
    GEH ZUM ARZT/PSYCHOLOGEN!

    Du hast nämlich mehrere Probleme:
    - Du schaust Filme, die dein Gehirn und deine "Seele" - noch - nicht verarbeiten können. Ich meine damit nicht, du wärst zu dumm, zurückgeblieben, zu "klein" oder uncool - sondern biologisch:
    Dein Gehirn und die beteiligten Nerven sind noch nicht genug entwickelt um (vor allem im Unterbewusstsein) Fiktion und Realität immer und zuversichtlich zu unterscheiden und zu trennen.

    - Durch die Verunsicherung, die dir deine Angstattacken und verschiedene Situationen verursacht, läufst du Gefahr Situationen die entwicklungsbedingt(*) völlig normal sein können als gefährliche Krankheit und wichtige Anzeichen eventueller psychischer oder psychosomatischer Krankheiten als "Kinderkram" abzutun.

    - (*) Du bist in der Pubertät, da spielt der ganze Körper verrückt:
    -- Knochen, Muskeln, Sehnen und Organe wachsen oder strecken sich.
    -- Hormone die dein Körper bis jetzt noch nicht brauchte/kannte werden vermehrt ausgeschüttet; andere Hormone (oder Botenstoffe) die dein Körper bisher gewöhnt war werden nicht mehr oder weniger produziert.
    -- Denkprozesse ändern sich (nur ein Beispiel: Du beginnst zu bemerken, dass man(n) mit Mädchen (Frauen) auch was anderes als Schach spielen kann).
    Und das ganze ist völlig normal!

    - Folgendes ist bedenklich:
    auch oft gedacht das ich mich umbringen muss
    habe mir tiefe schnitt wunden zugefügd
    rede oft mit mir selbst (stoftieren) doch das problem ist ich antworte mir selbst auf die fragen jedoch fühlt es sich so an als würde das tier mir antworten
    bin ich sehr oft von einem moment auf den anderen so richtig depresiv
    Die von dir beschrieben Einzelprobleme können jeder für sich oder gemeinsam - rechnet man die Pubertät ein - durchaus normal sein (wenn auch äußerst unangenehm - Niemand hat je behauptet die Pubertät sei eine Party), aber einige oder auch alle können ein Symptom für sich entwickelnde und ernst zu nehmende Persönlichkeits- oder Entwicklungsstörungen sein!

    Je schneller Du mit deinen Eltern sprichst und ihr dir professionelle Hilfe sucht, desto schneller kann festgestellt werden ...
    - ... OB du eine Psychose, Schizophrenie oder ähnliches (z.B. wegen deiner Lieblingsfilme) entwickelst ...
    - ... deine natürliche Entwicklung (genau: die Pubertät) normal verläuft oder nicht ...
    - ... ob es evtl. Anzeichen von physischen (körperlichen) Störungen gibt, die unbehandelt sind und deine Probleme verursachen oder dies in Zukunft tun könnten.

    Noch was:
    Zu Ärzten oder Psychologen gehen ist nicht "uncool", unmännlich oder ein Zeichen von Dummheit!
    Ein Zeichen von Dummheit* ist es KEINE Hilfe anzunehmen - wenn man die Möglichkeit hat welche zu erhalten.

    (*Ich gebe zu: das ist "nur" meine Meinung)
    Tschüssikovsky Neelix65
    ===================

    ERSTENS
    kommt es anders und ZWEITENS als man denkt!;)

  14. #14
    ...on the long way home! Avatar von sonne71

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    AW: Panikattacken

    Hallo Alexander,

    im Grunde hat neelix Dir schon alles wesentliche gesagt, ich möchte sein Posting nur noch unterstützen.
    Die Horrorfilme können durchaus der Auslöser für Deine Ängste sein und Du solltest erstmal darauf verzichten bzw. nur Filme gucken die für Dein Alter geeignet sind. Die FSK-Freigaben sind nicht gemacht worden um möglichst viele Teenies zu ärgern, sondern haben schon ihren Sinn.
    Mit seinen Stofftieren zu reden wenn man Angst hat, finde ich nicht weiter schlimm, solange sie nicht grundsätzlich der einzige Gesprächspartner sind, denn das was sie "antworten" ist, das was Du Dir sagst. Brauchst Du einen wirklichen Rat, sollte jemand anderes Dir antworten können.
    Das Du Dich schneidest ist ein echtes Alarmsignal und bedeutet, das Du keine Möglichkeit siehst den Druck in Deinem inneren anders abzubauen.
    Abgesehen davon, das ein Gespräch mit Deinen Eltern und auch mit einem Psychologen wirklich eine sehr gute Idee ist, solltest Du überlegen Sport zu treiben (Kraft oder Kampfsport, auch Boxen). Zum einen eignet es sich super zum Druckabbau, Du powerst Dich an der richtigen Adresse aus, hast Du Frust oder Angst kannst Du "in den Boxsack" hauen und dabei schreien und das ganz legitim, Du hast Kontakt zu anderen Leuten und gewinnst eine Menge Selbstsicherheit, die sicherlich auch Deine Ängste verringert.
    Wichtig ist einfach, das Du - trotz Pubertät und all ihrer Schwierigkeiten - in "die Pötte" kommst und etwas änderst, damit die seelischen Probleme nicht die Überhand kriegen!
    Ich werde immer laut durch's Leben ziehn,
    jeden Tag in jedem Jahr
    und wenn ich wirklich einmal anders bin,
    ist mir das heute noch scheißegal!

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