so also geb ich auch mal meinen senf dazu :
erst mal : top diskussion, viele aspekte werden beleuchtet, da wir zum beispiel auch ex-drogenabhängige oder einen drogenpolizisten mit dabei haben .
zu meiner person: bin 16 (naja jedenfalls in einem Monat), kiffe seit ungefähr 1,5 - 2 jahren, habe seit ungefähr einem jahr mit dem normalen rauchen aufghört
ich kiffe nicht täglich, sondern nur am wochenende, alle meine freunde tun es ebenfalls, einige jedoch jeden tag.
es gab zeiten, in denen ich täglich mein tütchen gedampft habe aber das habe ich mir inzwischen zum glück wieder abgewöhnt, denn es ist einfach nichts "besonderes" mehr, wenn man es so oft macht, ausserdem kann man bekifft net für die schule lernen etc.
zu den anderen :
Zitat von Datafinderx
falsch! erstens: sicher macht es bei täglichem konsum dümmer, ausserdem denkst du einfach anders wenn du breit bist, deshalb erscheint ein bekiffter mensch einem vielleicht "blöd", aber er denkt bloß anders, sieht andere zusammenhänge.Gras macht dich mit der Zeit zu einem Vollidioten - das ist Tatsache.
"High for a night, slow for a month"
ich bin ganz bestimmt nicht dümmer geworden, und habe fast ohne jegliches lernen grade mit einem (nicht sensationellen, aber "guten") durchschnitt von 2,1 die 9. klasse am gymnasium beendet. ich kiffe seit 2 jahren, habe aber trotzdem einen iq von 130, ich will damit nicht angeben oder ähnliches, aber mich kotzen diese "kiffen macht dumm"-meinungen einfach nur an, zumal einem niemand glauben will wenn man behauptet es schade weniger als alkohol ...
sicher leidet das kurzzeitgedächtnis, aber nur dann wenn du bekifft bist, bzw paar stunden nachdem du wieder "nüchtern" bist, ein temporärer effekt also. einmal richtig pennen und du bist wieder taufrisch(ausser du hasts am abend RICHTIG übertrieben)
es ist zwar erwiesen, dass extrem-konsumenten an iq verlieren, (ca. 4 punkte), gelegenheits-kiffer dagegen legen jedoch mehr zu als absolute abstinenzler (gelegenheitskiffer : 5,8 punkte; nicht-kiffer: 2,6 punkte)
in maßen macht (!) kiffen also sogar schlau![]()
bei wiki steht ja auch dass bei kiffern das gehirn besser durchblutet wird.
Zitat von sonne71
heroin als erkältungsmittel zu verwenden ist sicher nicht empfehlenswert, aber abwegig keinesfalls: es wurde von bayer noch bis ins letzte jahrhundert als erkältungsmittel verkauft, bis sein suchtpozenzial erkannt wurde.Wie oft nimmst Du denn Drogen? Heroin mit Wick Medinight als Erkältungsrezept ist jedenfalls nicht empfehlenswert - wie kommt man nur darauf Heroin als Erkältungsmittel zu nehmen?
meine meinung zum cannabisverbot:
durch propaganda und täuschung wurd hanf vom vollkommen akzeptierten gesellschaffts-"genussmittel" (wie man so schön sagt zu den schlimmen drogen alkohol und tabak) und medizin zur verhassten "junkie-droge", die us-regierung propagierte mit aller macht gegen das bis dahin vollkommen normale cannabis (propaganda-poster mit sich spritzenden elendsfiguren, filme, in dem kiffer morde begehen etc)
von der reinen logik her müsste alkohol verboten und cannabis legal sein, mehr gibts dazu nicht zu sagen.
lest einfach bei wiki "geschichtliches" , dann versteht ihr meinen standpunkt besser http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis
für alle lesefaulen : eine der ältesten drogen der welt, im 17. jahrjundert wieder von frankreichs gebildeten geraucht, im 19. jh. eins der am meisten verschriebenen medikamente, in den 30er jahren verboten, weil papier- und baumwollindustrie keine anteile an den (viel besseren!) rohstoff hanf verlieren wollten, zudem war der riesige polizeiapparat nach aufhebung der alkoholprohibition ohne beschäftigung
das bloß noch mal um solche argumente wie "warum ist es denn dann illegal, wenns so unschädlich ist" aus dem weg zu räumen ...Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Anbau der bis dahin gebräuchlichen Hanfpflanze als Rohstoff für Uniformen, Verbandszeug, Flugzeugbau und ähnlichem zwar noch einmal propagiert, mit dessen Ende ging aber auch die hektarweise Vernichtung von Feldern einher, auf denen „Marihuana“ angebaut wurde – ein Synonym spanischer Einwanderer, das in kurzen Werbefilmen der US-Regierung als Droge für Perverse, siechende „Untermenschen“, geistlose „Neger“ und mexikanische Immigranten beschrieben wird. Dieser harte Dualismus in der Drogendiskussion – hier die wohlvertrauten Alltagsdrogen Alkohol und Tabak, die meist nicht einmal als Drogen bezeichnet wurden, dort die neue, fremdländische Gefahr „Marihuana“, von der viele nicht wussten, dass sie mit dem altbekannten Hanf identisch ist – hielt sich lange Zeit hartnäckig und führte zur erfolgreichen Verbannung der Nutzpflanze Hanf aus dem westlichen Kulturkreis.
und noch was :
Zitat von goldengero
so einfach ist es eben nicht. was man braucht oder nicht ist relativ. ich könnte sagen : der mensch braucht wasser, nahrungsmittel, schlaf. relativ gesehen. dass der mensch sehr viel mehr braucht ist hoffentlich jedem klar, ich will damit bloß sagen dass das alles eine frage des blickwinkels ist, und somit diskussionen über sowas nur begrenzt sinnvoll sind . ich könnte jederzeit mit cannabis aufhören, aber ich stelle mir die frage:die, welche im moment cannabis konsumieren. überlegt mal ob ihr es braucht. und wenn nicht hört auf. wenn ihr es braucht dann seit
süchtig. so einfach ist das.
WARUM sollte ich aufhören? nur weil ich nicht süchtig bin, es nicht "Brauche" ?!
ich rauche kein cannabis, weil ich süchtig bin, ich will die welt und mich selber einfach für ein paar stunden aus einer anderen perspektive sehen, ich will mich entspannen.
ich könnte noch stundenlang weiterschreiben, aber irgendwann muss man einen punkt setzen, ausserdem muss ich jetzt pissen gehn![]()
ich hoffe ich habe meinen standpunkt rübergebracht.



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