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Thema: Weihnachtszaubereien

  1. #1
    Karin Gentz
    Gast Avatar von Karin Gentz

    Weihnachtszaubereien

    Weihnachten


    Markt und Straßen stehn verlassen,
    Still erleuchtet jedes Haus,
    Sinnend geh ich durch die Gassen,
    Alles sieht so festlich aus.

    An den Fenstern haben Frauen
    Buntes Spielzeug fromm geschmückt
    Tausend Kindlein stehn und schauen,
    Sind so wunderstill beglückt.

    Und ich wandre aus den Mauern
    Bis hinaus ins freie Feld,
    Hehres Glänzen, heilges Schauern!
    Wie so weit und still die Welt!

    Sterne hoch die Kreise schlingen,
    Aus des Schnees Einsamkeit
    Steigts wie wunderbares Singen -
    O du gnadenreiche Zeit!

  2. #2
    Karin Gentz
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    Nikolaus hilft in der Hungersnot

    Der Heilige Nikolaus lebte vor vielen Jahren und war ein Bischof. Er hatte Jesus lieb. Deshalb liebte er auch die Menschen, die in Not waren. Er half ihnen nach besten Kräften.
    Es gibt viele Legenden vom Bischof Nikolaus. So wird erzählt, dass in der Stadt Myra große Not herrschte.
    Das Jahr über hatte es so viel geregnet, dass die ganze Ernte verdorben war. So konnten die Bauern kein Getreide ernten, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen. In Myra herrschte eine schwere Hungersnot. „Gott hat uns verlassen!“ sagten die Menschen. Doch der Bischof Nikolaus tröstete sie. „Betet!“ sagte er. „Gott wird uns bestimmt helfen!“

    Und wirklich, eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das hoch beladen war mit Korn. Von diesem Korn konnten alle satt werden. Die Menschen liefen zu dem Schiff und bettelten um das Korn. Sie wollten viel Geld dafür bezahlen. Doch die Seeleute waren nicht bereit, ihnen das Korn zu überlassen. Sie fürchteten sich vor dem Eigentümer des Schiffes, zu dem sie das Korn bringen sollten. „Unser Herr wird meinen, wir hätten ihn bestohlen!“ sagten sie. „Er wird uns schwer bestrafen!“

    Da ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten und bat um das Korn. Er sagte: „Helft den armen Menschen. Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ich keine Angst zu haben. Wenn ihr zu dem Eigentümer eures Schiffes kommt, wird euch nicht ein einziges Korn fehlen!“ Weil der Bischof so überzeugend mit den Seeleuten sprach, glaubten sie ihm schließlich. Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Bischof Nikolaus sorgte dafür, daß das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Teil erhielt. Alle aßen und wurden satt.

    Als die Seeleute aber später zu dem Eigentümer des Schiffes kamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen.







  3. #3
    Karin Gentz
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    Der Adventskranz

    Schon aus der Antike kennen wir den Kranz als Siegeszeichen. Symbol für den keineswegs aussichtslosen Kampf des christlichen Menschen gegen das Dunkle des Lebens soll auch der mit vier Kerzen geschmückte Adventskranz sein. Diese schöne Sitte ist übrigens ein sehr junger vorweihnachtlicher Brauch, der noch zu Beginn unseres Jahrhunderts in vielen deutschen Familien unbekannt und keineswegs der Vorläufer des Weihnachtsbaums war.
    Geht man den Spuren der wenig mehr als hundertjährigen Geschichten des Adventskranzes nach, so stößt man auf den evangelischen Theologen Johann Wichern(*1808, +1881), den Begründer und Bahnbrecher der Inneren Mission, der 1833 in Hamburg-Horn das "Rauhe Haus" gründete. In dieser Anstalt der Inneren Mission brannte um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die ersten Adventsleuchter. Schon für eine Andacht am 1. Advent des Jahres 1838 bezeugen die Tagebücher des jungen Wichern die Benutzung von kranzförmig aufgestellten bunten Wachskerzen. In den 1840er wurde auf den Kronleuchter des Betsaales vom 1. Advent an jeden Tag ein Licht mehr angezündet. Für 1851 wird auch der Schmuck mit tannengrün berichtet. Allmählich hat sich die Sitte des Adventkranzes dann von Norddeutschland weiter verbreitet, zunächst gewiß mit den im Rauhen Haus ausgebildeten Hausväter. Erst in den Jahren nach dem 1. den Weltkrieg hat die Jugendbewegung dem Adventskranz zu seiner heutigen Verbreitung verholfen.
    Der Adventskranz hängt in der Kirche, im Kindergarten und auch bei uns zu Hause. Ohne den Adventskranz mit seinen vier Kerzen können sich viele die Adventszeit nicht vorstellen. Aber den Adventskranz gibt es noch gar nicht so lange. Angefangen hat es vor über hundert Jahren in Hamburg. Damals gab es viele Kinder die keine Eltern hatten. Sie hatten kein zu Hause und bettelten auf der Straße. Aus Not wurden manche zu Verbrechern und landeten im Gefängnis. In armen Ländern ist das manchmal noch heute so. Aber vor ca. 150 Jahren wohnte ein evangelischer Pfarrer in Hamburg. Er kümmerte sich um die Kinder und Jugendlichen und besonders um die Jungen. Er baute ein großes Haus in Hamburg so um, daß er viele von der Straße dort hin holen konnte. Sie hatten einen Platz in dem Haus, schliefen dort und bekamen zu Essen. Aber sie erlernten auch einen Beruf. Sie wurden Schuhmacher oder Maler, Schneider oder Gärtner. So brauchten sie nicht mehr zu betteln, sondern konnten selbst ihr Geld verdienen. Diese Haus heißt das "Rauhe Haus". Und der Pfarrer hieß Johann Heinrich Wichern. Nun wurde im Rauhen Haus jedes Jahr im Advent eine Andacht gehalten. Dann versammelten sich alle Jungen, und Pfarrer Wichern erzählte von Advent und Weihnachten. Sie sangen auch viele Lieder. Weil jeden Tag eine Kerze angesteckt wurde, hieß die Andacht Kerzenandacht. Jeden Tag kam eine Kerze mehr hinzu. 24 Kerzen standen auf einem großen Holzreifen, der an einem Kronleuchter aufgehängt war. Und jeden Tag wurde eine Kerze angezündet. An Weihnachten brannten alle 24 Kerzen. Weil den Jungen dieser Holzreif mit den 24 Kerzen so gefiel, schmückten sie ihn noch mit Tannenzweigen, als Zeichen für das Leben. So hing vor über hundert Jahren im Rauhen Haus in Hamburg der erste Adventskranz. Viele Leute fanden den Adventskranz so schön, daß sie auch so einen Lichterkranz zu Hause haben wollten. Doch wer hat schon so viel Platz in der Wohnung, daß er einen Adventskranz aufhängen kann, der Platz für 24 Kerzen hat! So kommt es, daß auf unseren Adventskranz nur vier Kerzen stehen, für jeden Sonntag eine.

  4. #4
    Karin Gentz
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    Bratapfelauflauf mit Marzipanguss


    Zutaten:
    100g Marzipan-Rohmasse
    50g Zucker
    2 Eier
    300g Crème fraiche
    1 Pck Saucenpulver Vanille
    4 mittelgrosse Äpfel
    Rosinen
    Mandelstiftel
    Prise Zimt
    Butter für die Form
    Zubereitung:

    Für den Guss Marzipan würfeln. Mit Eiern und Zucker mit dem Pürierstab cremig rühren.
    Créme fraiche und Saucenpulver unterrühren.
    Äpfel waschen, halbieren und entkernen.
    Rosinen in die Mulden füllen.
    Äpfel mit den Rosinen nach oben in eine eingebutterte Form setzen und den Guss darüber giessen.
    Anschliessend nochmal mit Rosinen und Mandelstiftel bestreuen. Etwas Zimt darüber geben und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200° / Umluft 175°) 35-40 Min. backen.

    Schmeckt herrlich zu Vanilleeis oder auch pur....
    Wer will kann ja noch ein bissl Rum mit reinmischen.

  5. #5
    Karin Gentz
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    Leise rieselt der Schnee

    Leise rieselt der Schnee,
    still und starr ruht der See
    weihnachtlich glänzet der Wald:
    Freue dich, Christkind kommt bald!

    In den Herzen ist's warm,
    still schweigt Kummer und Harm,
    Sorge des Lebens verhallt:
    Freue dich, Christkind kommt bald!

    Bald ist heilige Nacht,
    Chor der Engel erwacht,
    hört nur, wie lieblich es schallt:
    Freue dich, Christkind kommt bald!


  6. #6
    Karin Gentz
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  7. #7
    Karin Gentz
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    Vom Schenken

    Schenke groß oder klein,
    aber immer gediegen.
    Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,
    sei dein Gewissen rein.

    Schenke herzlich und frei.
    Schenke dabei was in dir wohnt
    An Meinung, Geschmack und Humor,
    so dass die eigene Freude zuvor
    dich reichlich belohnt.

    Schenke mit Geist ohne List.
    Sei eingedenk, dass dein Geschenk –
    Du selber bist.

  8. #8
    Karin Gentz
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    Die Krippe zu Bethlehem

  9. #9
    Karin Gentz
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    Advent

    Es treibt der Wind im Winterwalde
    die Flockenherde wie ein Hirt,
    und manche Tanne ahnt, wie balde
    sie fromm und lichterheilig wird;
    und lauscht hinaus. Den weissen Wegen
    streckt sie die Zweige hin - bereit,
    und wehrt dem Wind und wächst entgegen
    der einen Nacht der Herrlichkeit

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