In der Kinderchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover gelang einem Operationsteam, erstmalig in der Welt, bei einem drei Monate alten Baby eine Magenverlegung in den Brustraum, ohne den Bauch oder den Brustraum öffnen zu müssen.
Notwendig geworden war die Operation, die durch millimeterdicke Instrumente über Monitore ausgeführt wurde, weil das Baby von Geburt an eine Fehlbildung der Speiseröhre hatte und somit keine Nahrung auf natürlichem Wege zu sich nehmen konnte.
Bei der OP lösten die Ärzte zunächst den Magen, zogen dann den Magenschlauch durch den Brustraum und verbanden ihn dann mit dem im Hals befindlichen Speiseröhrenstumpf.
Das Baby hat die Operation gut überstanden.
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