In den USA soll ein flächendeckendes Wireless LAN entstehen. Der Telefonriese AT&T, der Computerkonzern IBM und der Chiphersteller Intel haben dafür mit den Investment-Firmen Apax Partners und 3i ein Gemeinschafts-Unternehmen gegründet.
Cometa Networks soll das Netz Internet-Providern und Großunternehmen anbieten, die dann ihrerseits den Service weiter vermieten können. Der direkte Verkauf an Endkunden ist nicht geplant.
Deutsche Telekom ist größter W-LAN-Anbieter
T-Mobile USA ist zurzeit der größte W-LAN-Provider des Landes. Die Telekom-Tochter bietet Zugänge in 1.500 Starbucks-Cafés an. Der weiteren Verbreitung von Drahtlos-Netzen steht die Organisation der Internet-Provider im Weg. Nahezu jeder Hotspot hat seinen eigenen Provider, und die meisten kooperieren nicht miteinander.
Cometa Networks will deshalb mit dem landesweiten Netz nicht nur viele neue Hotspots installieren, sondern auch eine Konsolidierung bei den Providern erreichen. Damit wäre es etwa möglich, dass sich ein AOL-Kunde in jedem verfügbaren Cometa-Hotspot in den USA drahtlos einbuchen kann.
W-LAN-Hotspots Ende 2003 in 50 Städten
Für den Aufbau der Infrastruktur will Cometa Networks mit Hotels, Restaurants, Handelsketten, Universitäten und Immobilien-Firmen kooperieren. Schon Ende 2003 soll in 50 Ballungsgebieten ein flächendeckender Service verfügbar sein.
Info: www.cometanetworks.com
