Hey Leute,
hier eine Meldung von TelTarif:
Betroffen sind Geräte mit Symbian Serie 60-Betriebssystem Version 7
Die Anti-Viren-Spezialisten von SimWorks melden den ersten Smartphone-Virus, der infizierte Geräte komplett ausser Kraft setzt. Gavno.a ist anders als bisherige Smartphone-Schädlinge wie der relativ harmlose Wurm Cabir oder der Trojaner Skulls fähig, das Symbian-Betriebssystem so stark zu schädigen, dass im schlimmsten Fall sämtliche Funktionen ausfallen. Auch Telefonate sind dann nicht mehr möglich. Betroffen sind Smartphones mit Symbian Serie 60-Betriebssystem in der Version 7 wie das Nokia 6600 oder das Nokia 7610. Sicher vor Gavno.a sind Serie 60-Smartphones in Version 6.
Der destruktivste und gleichzeitig kleinste Symbian-Virus bisher
Gavno muss manuell vom Nutzer installiert werden. Der Virus verbreitet sich deshalb versteckt in der Datei "patch.sys", deren Name dem Nutzer vorgaukeln soll, er installiere ein Sicherheitsupdate. "Installieren Nutzer Gavno, ist es für sie sehr schwierig oder gar unmöglich, den Schaden zu beheben. Gavno destabilisiert das Betriebssystem des Handys so stark, dass alle Applikationen ausser Kraft gesetzt werden," schildert SimWorks-Geschäftsführer Aaron Davidson die Gavno-Schadfunktion.
Nach der Einschätzung von SimWorks ist Gavno der gefährlichste bislang aufgetretene Handyvirus. Der Virus ist technisch deutlich weiter entwickelt als seine Vorgänger. Aaron Davidson: "Gavno ist nur zwei Kilobyte gross. Er ist der destruktivste und gleichzeitig der kleinste Symbian-Virus bisher."
Die erste Variante des Virus, Gavno.b, ist etwas grösser als Gavno.a, hat dafür aber der Cabir-Wurm und den Camtimer-Trojaner im Gepäck. Wurde Gavno.b installiert, versucht Cabir über Bluetooth den Virus auf Smartphones in der Umgebung zu übertragen.