Ritzen

[Unregistrierter Gast]

Hey ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich werde oft von meinermutter und meinen Geschwistern gemobbt!!!
Deswegen habe ich mal ritzen ausprobiert.
Jetzt ist es bei mir zur Sucht geworden. Das wissen nur manche meiner Freunde..
Manchmal hinterlest es auch schon naben ode es blutet, ich finde das ritzen schei**
ich will es nicht tun aber ich kan n nicht aufhören. Wie kan ich es schaffen?!

[wolle]

Da du dann scheinbar zu Hause auch keinen Ansprechpartner hast,,würde ich dir empfehlen mit einem Lehrer deines Vertrauens oder jemanden aus der Verwandtschaft über dieses Problem zu reden.Nur wenn du selbst auch diesen Schritt machst,kannst du das Problem bewältigen.

[blaustern]

Das Ritzen ist ein typisches Anzeichen des "Borderline-Syndroms". Das wirst du nur nch durch professionelle Therapien behandelt bekommen.

[sonne71]

Wenn man sich ritzt ist es sicherlich ratsam, sich fachliche Hilfe zu holen, um das Grundproblem, das zum Ritzen führt anzugehen. Dort lernst Du Dein Selbstbewußtsein zu stärken, Dich gegen das Mobbing effektiv zu wehren und stark zu werden. Dann ist das Ritzen bald Vergangenheit.

Das Ritzen selbst ist Dein Weg, um den inneren Druck, der sich durch das Mobbing (durch die Verletzung Deiner Seele) aufbaut wieder loszuwerden, das Gefühl des Schmerzes vermittelt einem das Gefühl zu leben, zu empfinden. Es gibt viele Wege und Strategien die man als Alternative zum Ritzen nehmen kann, überlege Dir, was bei Dir Druck abbauen würde (außer Ritzen). Möglichkeiten sind zum Beispiel:

Schreien: Gehe in den Wald oder irgendwohin wo Du alleine bist und brülle so laut Du kannst
Boxen: Einen Boxsack (oder selbstgebauten Sandsack) bearbeiten bis Dir "die Puste ausgeht"
Joggen oder sonstiger Sport: Endorphine (Glückshormone) werden freigesetzt, geben ein gutes Gefühl

...und immer wenn es geht mit menschen zusammen sein, bei denen Du DIch wohl fühlst, die Dir Geborgenheit geben.

Du bist schon auf dem richtigen Weg, wenn Du für Dich erkannt hast, das das Ritzen nicht die Lösung ist. Wenn Du durch die Alternativen eine Überbrückung findest, bis Du durch fachliche Hilfe das Alles nicht mehr benötigst, würde mich das sehr freuen.

Und schütte - wenn Du magst - auch hier immer Dein Herz aus, das hilft auch!!!

[...Nadja...]

Ich habe zwar grad erst angefangen zu ritzen
meine Familie steht nicht zu mir ich werde nur
geschlagen und gegen den schmerz ritz ich mich
kann ich ich das auch ohne therapie bewältigen
Dankii
Nadja

[senseman]

ich denke mal die frage wurde schon im obrigen post beantwortet keine ahnung wie alt du bist aber man sollte eventuell mal über nen amtsgang und eine pflegefamilie bzw heim nach denken.

[sonne71]

Hi Nadja,

das Ritzen keine Lösung ist ist Dir sicher auch selbst klar. Es hilft Dir durch den Augenblick, aber nicht durchs Leben. Der Vorschlag von Senseman sich ans Jugendamt zu wenden ist sehr gut, aber auch ein Sozialarbeiter in der Schule oder Schulpsychologe wären die richtigen Ansprechpartner für Dich. Sie haben Schweigepflicht, würden nichts an Deine Eltern weitergeben was Du nicht möchtest und Du hast Du Chance auf ECHTE Hilfe!

[Unregistriert]

Hi Nadja,

das Ritzen keine Lösung ist ist Dir sicher auch selbst klar. Es hilft Dir durch den Augenblick, aber nicht durchs Leben. Der Vorschlag von Senseman sich ans Jugendamt zu wenden ist sehr gut, aber auch ein Sozialarbeiter in der Schule oder Schulpsychologe wären die richtigen Ansprechpartner für Dich. Sie haben Schweigepflicht, würden nichts an Deine Eltern weitergeben was Du nicht möchtest und Du hast Du Chance auf ECHTE Hilfe!

Ich gebe dir ja recht das ritzen keine Lösung ist.
Niemand versteht das besser als ich.
Auch ich bin ein Opfer meiner selbst.
So nenn ich das mal.
Bitte Nadja geh zum Jugendamt such dir einen Therapeuten,und lass dich bitte behandeln.
Du sagst du machst es nur leicht du weisst genau so gut wie ich das das nicht wahr ist.
Verhamlose dein Prob nicht ich tu es auch nicht.
Ich sage dir was ich getan habe und zeige dir einige wege die du gehen kannst.
Es gibt die möglichkeit einer Stationären Therapie (die ich gemacht habe)rate ich dir auch.
Habe keine Scheu die Leute da wissen was sie tun und können dir neue Wege aufzeigen.
Du lernst Selbstvertrauen und sollte der druck wieder in dir aufsteigen es wieder zu tun wird dir gezeigt
das es andere Möglichkeiten gibt den Druck verschwinden zulassen.

Dann gibt es noch die Teilstadtionäre Behandlung (in der ich jetzt bin)
Ich weiss es ist ein Langer Weg aber wenn du wieder ein normales Leben führen willst,
führt kein Weg daran vorbei.

Dann solltest du noch eine Familientherapie machen in der du und Deine Mutter euch unter Profi
Aufsicht unterhalten könnt.
Denn ich denke es ist notwendig das deine Mutter versteht das du unter ihrer Art leidest,
das du von ihr wie ihre Tochter behandest werden willst.

Sagt ihr was du vor aus.
Und bitte geh zum Jugendamt das sollte dein erster Schritt sein.


Ich wünsche Dir viel glück für deinen Weg er wird nicht leicht zu laufen sein aber gibt nicht auf