Nach der Lehre Leere
Sehr geehrte Damen und Herren, werte Jury. Mein Name ist Georg Hollenstein und ich möchte ihnen gerne meine Rede präsentieren. Das Thema, das ich behandeln werden heißt “Nach der Lehre Leere“. Ich habe dieses Thema bewusst ausgewählt, da ich weiß wie schwer es für einige ehemaligen Mitschüler war, nach der Lehre, eine gute Arbeit zu finden. Ich möchte also mit einer kurzen Einleitung beginnen.
Noch nie war die Jugendarbeitslosigkeit so hoch wie heute. Zurzeit sind in Vorarlberg nämlich 9200 Jugendliche ohne Arbeit. Das bedeutet eine Zunahme gegenüber letztem Jahr um rund 5,7%. Die Arbeitslosenzunahme kommt zwar langsam ins stocken, trotzdem ist die Situation am Arbeitsmarkt immer noch angespannt. Viele Jugendliche würden gerne arbeiten, sie finden jedoch aufgrund der wenigen offenen Stellen keine Arbeit. Jetzt stellt sich also die Frage warum das so ist und was man dagegen tun kann.
Die angespannt Situation auf dem Arbeitsmarkt beruht darauf, dass es leider viel weniger offene Stellen als Bewerber gibt. Darum muss sich der einzelne Bewerber gegen zahlreiche andere Bewerber durchsetzen. Mit einer Lehre hat man nur eine spezielle Ausbildung und man ist nicht so flexibel wie einer, der eine Höhere Schule, wie eine Handels Akademie, abgeschlossen hat. Ein Tischlerlehrling kann zum Beispiel nur in einem Tischlerbetrieb arbeiten, dadurch wird das Jobangebot sehr eingeschränkt. Ein Absolvent der Handelsakademie kann hingegen in jedem beliebigen Büro anfangen zu arbeiten und hat somit mehr Chancen einen Beruf zu erlangen.
Es ist heutzutage bei jedem Beruf so, dass die Berufsbildung, in diesem Fall die Lehre, nur eine Etappe in der Ausbildung während eines Berufslebens ist. Die Komplexität der heutigen Berufs- und Geschäftswelt und die schnellen Veränderung im Bereich der EVD verlangen immer mehr Wissen. Daher muss man immer bemüht sein, auf dem neusten Stand zu bleiben.