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Thema: Anno 1503

  1. #1
    Halb(foren)Gott/Göttin Avatar von Firebat

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    Anno 1503

    Vom Polarkreis bis nach Afrika




    Österreich hat eine Menge zu bieten: Die Hofburg und den Ötzi, den Großglockner und die Mozartkugeln. Und es gibt Max Design aus Schladming in der Steiermark, die mit "Anno 1503" wieder eine ganz neue Spiele-Welt erschaffen haben.
    Das achtköpfige Team aus Grafikern und Programmierern hat ganze vier Jahre gebraucht, um den Nachfolger von "Anno 1602" fertigzustellen. Dabei geht es hier wie in vielen anderen Spielen um das Besiedeln fremder Länder und den Aufbau einer neuen Zivilisation.

    Im Gegensatz zu den vielen Ladenhütern unter den Wirtschafts-Simulationen erkennt man Freud und Leid der Insel-Bewohner nicht an trockenen Statistiken. Statt dessen kann der abenteuerlustige Herrscher fast schon hautnah am Leben des kleinen Völkchens teilnehmen.

    Unter der Dusche (wie bei den "Wiggles") überraschen Sie Ihre Bürger zwar nicht - aber beim Schlangestehen am Marktstand, bei der Feldarbeit oder auf der Jagd in Wald und Dschungel.

  2. #2
    Legende Avatar von Kel'Thuzad

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    Du Hast das vergessen!!

    Fans von "Anno 1602" werden sich freuen: Am Spielprinzip wurde nichts geändert, allerdings haben Inseln und Gebäude einiges an Format gewonnen.

    Konsumrausch: Die Bürger Ihrer Stadt besitzen zwar keine Fernseher, werden aber schnell sauer, wenn's nichts mehr zu verbrauchen gibt...

    Das Spielziel von "Anno 1503" ist eine blühende Gesellschaft, die sich sowohl Luxus als auch Verteidigungskräfte leisten kann. Jeder Bauherr fängt erst einmal klein an, so dass vor dem Planen großer Burgen und Paläste erst die Grundversorgung gesichert werden muss: Nachdem eine ausreichend große Insel für die Besiedelung gefunden ist, werden ein Hafenkontor oder ein erster Marktplatz gebaut, danach stehen die Hütten für Holzfäller und Fischer auf dem (Bau-)Programm.

    Hat der Holzfäller erst einmal für genügend Baumaterial gesorgt, können die ersten Holzhäuschen für die neuen Siedler gebaut werden. Diese wünschen sich neben Nahrung auch Leder (vom Jäger) und Stoffe (Schaf-Farm), später auch Salz, eine Kirche und eine Kneipe. Nur so können aus ärmlichen Siedlern wohlgenährte, wenn nicht sogar verwöhnte Bürger werden.

    Das heißt: Als Oberhaupt der neuen Besiedlung haben Sie viel zu tun, um ihre genusssüchtigen Bürger bei Laune zu halten. Gleichzeitig muss noch die Staatskasse im Auge behalten werden. Sie wird nur über die Steuereinnahmen aus den Märkten gefüllt - und zwar ohne dass man wie noch bei Anno 1602 den Steuersatz anheben kann.

    Viel fürs Auge, wenig für Statistiker
    Das Management aller Landwirtschafts- und Handwerksbetriebe und der gesamte Handel sind einfach und grafisch orientiert, so dass Sie kaum Zahlen zu sehen bekommen. Das macht "Anno" zu einem spannenden Spiel, dem "Patrizier"-verwöhnte Zahlenschieber wahrscheinlich weniger abgewinnen können, weil es hier mehr um das Bauen und Organisieren und weniger um ein wirklich realistisches Handelssystem geht.

    Besuch im Dschungel: Mit Verbündeten (wie hier den "Gelben") lässt sich gut handeln.

    Einfache Bedienung
    Nicht nur das Handeln, auch die Bedienung des Spiels verlangt erfreulich wenig an Einarbeitungszeit. Für die Steuerung genügt die Maus, verschiedenen Tastenkürzel sparen zusätzlich Zeit. Zu dem ausführlichen Handbuch und dem beiligenden Poster mit den Produktionsketten gibt es außerdem noch eine gut verlinkte Online-Hilfe.

    Viel Neues für alte Hasen: Wer "Anno 1602" bereits kennt, wird sich wie zuhause fühlen - und doch ein wenig anders. Es gibt mehrere Klimazonen mit verschiedenen Völkern und einer eígenen Tierwelt. In jeder Zone können andere Produkte angebaut werden, zum Beispiel Seide, Indigo, Hanf oder Hopfen. Entsprechend größer ist die Anzahl der Produkte, die schließlich auf den Markt kommen.

    Neben Handel und Wirtschaft spielt in manchen Missionen auch der Krieg eine Rolle. Und mit der aufpolierten Grafik hat sich auch einiges bei den militärischen Einheiten getan.

    Gut gebrannt ist halb getrunken: Bereits an den Details der Rumbrennerei (mit Kupferdach) wird klar, mit wie viel Liebe zum Detail die Grafiker ans Werk gegangen sind (siehe auch Großbild-Version).

    Die Welt von "Anno 1503" mag eine Scheibe sein, trotzdem basiert sie auf einem 3D-Modell, das verschiedene Höhenstufen umfasst. Das kann dazu führen, dass eine Straße zu einer Rampe wird, weil der Weg so steil ist; manchmal können auch Straße oder Gebäude wegen zu starkem Gefälle überhaupt nicht gebaut werden - wie im richtigen Leben.

    Hardware-Anforderungen
    Wer einen größeren Bildschirm hat, kann sich über Auflösungen von 800 x 600 bis 1280 x 1024 freuen. Die Hardware-Anforderungen sind nicht übermäßig hoch, so dass man auch mit einem 500-Mhz-PC und einer einfachen 3D-Grafikkarte (16 MByte) noch Spaß am Spiel haben kann. Einzig auf der Festplatte sollte noch Platz sein - "Anno 1503" verlangt nämlich fast 1 GByte Speicherplatz.

    Auf drei verschiedenen Testrechnern mit Windows 98 und XP lief das Spiel ohne Probleme; einzig auf einem Dell-Notebook vom Typ Latitude C800 mit Windows 2000 wollte trotz neuem Grafiktreiber, Bios-Update und Service Pack 3 die "Minikarte" nicht funktionieren. Hoffentlich bleibt das ein Einzelfall.

    Alarm: Der Feind hat gerade die Stadtmauern durchbrochen.

    Krieg zu Lande
    In Sachen Krieg und Verteidigung hat sich bei "Anno" ebenfalls einiges getan: Die Animationen von Feuer und Explosionen sind sehr ansehnlich ausgefallen. Auch die Landeinheiten wurden aufgerüstet: Zu Kanone oder Mörser gehört jetzt immer ein separat ausgebildeter Kanonier. Bogenschützen können jetzt die erhöhte Position der Burgmauer nutzen, um weiter entfernte Ziele zu treffen.

    Angriff von der Seeseite: Der KI-Spieler hat schlauerweise eine Feuerwehr gleich neben dem angegriffenen Hafenkontor platziert.

    Seeschlachten
    Einzig an den Seeschlachten wurde im Vergleich zu "Anno 1602" eher wenig verändert. Die Schiffe sind natürlich im Vergleich viel detaillierter dargestellt, allerdings werden Seeschlachten immer noch mit einfachem Klick auf die gegnerische Windjammer ausgefochten. So viele Optionen wie in "Port Royale" stehen hier leider nicht zur Verfügung.

    Solo-Spieler haben in "Anno 1503" zum einen die Möglichkeit, im Tutorial das Spiel kennen zu lernen. Zum anderen können Sie in Szenarien, Endlosspielen oder in einer Kampagne Ihre Fähigkeiten beweisen.

    Die Tutorials zeigen, wie Sie neue Länder besiedeln, mit anderen Mitspielern oder Völkern handeln und was zu tun ist, wenn's in den Krieg geht. Auch Spieler, die bereits "Anno 1602" kennen, sollten hier wenigstens einmal kurz klicken, denn es hat sich Einiges geändert.

    Szenario "Belagerung": Hier muss die Kathedrale der Stadt 20 Minuten lang vor den feindlichen Truppen geschützt werden.

    Die Endlosspiele bieten mehrere Karten mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die Szenarien sind unabhängige Missionen, die teilweise innerhalb einer vorgegebenen Zeit bestanden werden müssen.

    Schließlich bleibt da noch die Hauptattraktion des Spiels: die Kampagne. Der Spieler segelt als junger Abenteurer in die weite Welt; seine Missionen werden von einem Sprecher vorgestellt. Gleichzeitig gibt es Dias und eine kurze Beschreibung der Aufgabe.

    Die Missionen sind bereits von Anfang an eher schwierig, so dass es schon eine Weile dauert, sie zu lösen (ansonsten: Lösungsbuch kaufen!). Eine Mission auslassen können Sie nämlich nicht - erst wenn eine Aufgabe gelöst wurde, wird die nächste freigeschaltet.

    Die Werft: Schiffe sind nicht nur für den Krieg sondern auch für den gesamten Handel äußerst wichtig.

    Mehrspieler-Modus
    Wer nicht alleine bleiben will, kann auch mit bis zu acht Personen über den Internet-Dienst von "GameSpy" zocken. Laut Wilfried Reiter von Max Design sind verschiedene "Endlos"-Missionen geplant; auf dem Spielfeld sollen bereits einige Gebäude stehen, damit die Spielzeit nicht zu lang wird. Es soll auch Missionen für Teams geben, die zusammen in Arbeitsteilung spielen, und solche, in denen einige Spieler vom Computer übernommen werden.

    Mehr Infos dazu gibt es hoffentlich bald auf der Homepage von GameSpy oder Anno 1503. Immerhin: Die Gamespy-Software ist bereits auf den Anno-CDs enthalten; der Mehrspieler-Modus wurde also nicht vergessen.

    "Anno 1503" bietet keine nervenzerreißende Action, keine wilden Schießereien und keine endlosen Schlachten. Statt dessen ist es eine ganz eigene, wenn auch nicht immer idyllische Welt, die den Spieler so schnell nicht losläßt.

    Anno 1503

    Sehenswertes Wirtschaftsspiel und Freiluft-Zoo in einem.

    schneller Einstieg

    riesige Spielfelder mit Klimazonen

    mehr als 150 Charaktere und 150 Tierarten

    noch unorganisierter Mehrspieler-Modus

    zu wenig Einsteiger-Missionen

    Systemanforderungen:
    Software: Windows 9x, 2000, Me, XP
    Hardware minimal: Pentium 500, 128 MByte RAM, DirectX7-kompatible 3D-AGP-Grafikkarte mit 16 MByte, DirectX-kompatible Soundkarte, 12x CD-ROM-Laufwerk; 56K Modem für Multiplayer-Spiel
    Hardware empfohlen: Intel- oder AMD-CPU mit 1 GHz und 256 MByte RAM, weiteres s.o.

    Genre: Wirtschafts-Simulation
    Multiplayer: ja, bis 8 Spieler
    USK-Freigabe: ab 6 Jahre
    Hersteller: Max Design
    Publisher: www.sunflowers.de


    Preis: ca. 50 Euro
    Info: www.anno1503.de





    Der "Wuselfaktor": In der Nähe von Kneipe, Markt und Schule ist immer viel los.

    Die Grafik des Spiels ist "trotz" der mäßigen Hardware-Anforderungen wirklich sehenswert, und die Spielidee einfach gut: Ein richtiges Wirtschaftsspiel mit unzähligen interessanten Produktionsketten und ohne öde Statistiken kann einfach nicht langweilig werden.

    Wie überzeugend der Mehrspieler-Modus schließlich sein wird, kann nur die Praxis zeigen. Immerhin ist er im Spiel bereits vorgesehen, und wir hoffen, dass hier noch einiges geboten wird.

    Mit diesem PC-Spiel sollen Spieler im Alter von 6 bis 99 glücklich werden - so gesehen ist "Anno 1503" fast schon ein ideales Weihnachtsgeschenk, mit dem auch die Kleineren den Größeren einmal vorführen können, dass es mehr PC-Spiele als nur "Counterstrike" gibt...

    Unser Fazit: Wer bereits "Anno 1602" gespielt hat, weiß, was zu tun ist. Alle anderen sollten ebenfalls zugreifen, das Geld ist gut angelegt.

    Die Alternative: Wer der Vorgänger "Anno 1602" noch nicht kennt, der sollte hier vielleicht zuerst zuschlagen: Zum einen sind hier die Missionen zu Anfang einfacher, zum anderen bekommt man das Spiel schon für 10 Euro.
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  3. #3
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    Na dann
    jetzt hast du es ja ergenzt

  4. #4
    Legende Avatar von Kel'Thuzad

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    ich doch gerne gemacht
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