Vor ein paar Tagen war ich mit meiner Freundin bei der Magenspiegelung, ansich keine schwierige Sache. Ich habe mit unserem Hausarzt gesprochen, der hat ein paar Ärzte empfohlen, und die Überweisung ausgestellt.
Paar Tage später in der Praxis. Das Gespräch mit der Ärztin lief ungefähr so ab:
"Na was haben wir denn?" Meine Freundin beschreibt es. Die Ärztin:" Naja da werden wir mal spiegeln, kommen sie bitte mit ins Nebenzimmer." (Kleine Anmerkung: Meine Freundin hat sowas noch nie gemacht, auch keine große OP oder sowas. Kleiner Raum, eine Liege und ein paar schauerliche Instrumente. "Sie kriegen dann eine Spritze." (Sie wollte eine starke Spritze damit sie nichts mitkriegt.) Schwester kommt, drückt ihr was in die Hand, sagt: "Trinken sie das mal". Sie trinkt es. "Machen Sie mal den Mund auf" Sie sprüht ihr irgendwas in den Rachen.
Bis daher erfolgte weder eine Erklärung der Vorgänge, noch ein beruhigendes Wort noch sonstiges. Gut, die Flüssigkeit ist für den Magen zum entschäumen und das Spray zum betäuben, aber hallo woher weiß mans als Laie?!?
PLötzlich taucht eine Schwester auf. "Machens mal den Mund auf" und zurrt ihr ohne Frage ohne alles einen Beißring im Mund fest, so dass meine Freundin nichts mehr sagen kann. "Legen Sie sich mal auf die linke Seite." Und kaum liegt sie, hat sie die Spritze im Arm, und es muss verdammt weh getan haben, so hat sie meine Hand gedrückt. Sad Dann wurde ich rausgeschickt.
Ende vom Lied: Sie hat die ganze Behandlung mitgekriegt, 3 Tage Halsweh. sich 2x übergeben, auf ihre Angst hat niemand reagiert, ihr wurde nichts gesagt, sie war zwei Tage nicht ansprechbar weil sie so fertig war, meine Psyche war im Eimer weil ich ihr den Termin verschafft habe und raus kam: NICHTS!!!!! Danke, liebes Gesundheitssystem wo der Patient nur noch Ware ist und wo man abgefertigt wird wie ein Stück Vieh auf der Schlachtbank!