Orgasmus
Gr. orgao - heftig verlangen. Es ist der sexuelle Höhepunkt, die Entladung sexueller Erregung, das Höchste, was an sexueller Lust erlebt werden kann - und zwar gleichermaßen im seelischen und körperlichen Bereich. Die Gefühlsintensität dieser Lustphase ist nicht immer gleich, auch die Fähigkeit des Empfindungen sind individuell verschieden. Jeder erlebt also seinen eigenen Orgasmus.

Orgie
Das Wort stammt von der griechischen Wurzel orgia ab und bedeutete ursprünglich sowohl Opfer als auch Gottesdienst oder Mysterium. Was damals als Opfer galt, gilt heute als Zügellosigkeit. Was damals heiliger Ritus war, gilt heute als eine Art Gruppensex. Tatsächlich aber war die archaische Orgie ein Opfervorgang, bei dem jeder sich dem anderen opferte. An den Tagen der großen rituellen Orgien war es die Pflicht eines jeden, mit jedem anderen zu schlafen, der das wollte.

Ohr
Für viele Menschen hat das Ohr eine große erotische Bedeutung. Das Ohr, vor allem das Ohrläppchen verführt zum Spielen mit Fingern und Zunge. Seit jeher gilt das Ohr als Symbol der Weiblichkeit, weil eine Ähnlichkeit zwischen Ohröffnung und Scheide gesehen wird.

Ovid (43 v. Chr. Bis 17 n. Chr.)
Römischer Dichter, der vor allem durch seine Schriften über die Liebe und die Liebeskunst "Ars amandi" berühmt wurde. In Rom genoß er zunächst alle Ehren eines von der Gesellschaft verwöhnten Dichters, bis er im Jahre 8 n. Chr. von Kaiser Augustus an die Schwarzmeerküste verbannt wurde. Er war in Ungnade gefallen, angeblich weil er den Kaiser beim Liebesspiel mit der eigenen Tochter ertappt hatte.

Ovashengi
Das sind rituelle Transvestiten bei den Ovambos, einem südwestafrikanischen Bantustamm. Knaben, die vom frühesten Kindheitsalter an als Mädchen gekleidet und erzogen wurden, um eines Tages dem ganzen Stamm als päderastische Ehrenjungfrauen zur Verfügung zu stehen.

Olisbos
Das ist ein künstlicher Penis aus Leder, der von den griechischen Frauen zur Selbstbefriedigung und von den Lesbierinnen zum Geschlechtsverkehr benutzt wurde. Viele Autoren des Altertums schreiben sehr deutlich über den Gebrauch des Olisbos. Der Hauptherstellungsort war Milet und die milesischen Frauen galten als wichtigste Benützerinnen des Instruments