Ständer
Im Sexualjargon ist es die Bezeichnung für eine besonders kräftige und lang anhaltende Gliedversteifung - der Begriff wird auch allgemein für Erektion gebraucht
Sexuelle Süchtigkeit
Typisches Merkmal bestimmter sexueller Verhaltensweisen, die man früher als Perversionen, heute meist als Deviationen zu bezeichnen pflegt. Sexuelle Süchtigkeit äußert sich im immer stärker werdenden Verlangen, Ausbau und Ritualisierung der speziellen Neigungen unter Zurückdrängung einer partnerschaftlichen Sexualbeziehung bis hin zur völligen Aufgabe.

Suspensorium
Beutel zur Einbettung der männlichen Geschlechtsorgane, um sie vor Verletzungen zu schützen - z. B. bei bestimmten Sportarten wie Boxen, Ringen. Ein Suspensorium wird auch getragen, um sie bei Hodenentzündungen ruhig zu stellen. oder man benutzt es einfach als Tragehilfe.

Schenkelverkehr
Eine Variante des Geschlechtverkehrs. Schenkelverkehr kommt bei hetero- und homosexuellen Paaren vor. Der eine Partner oder die Partnerin liegt auf dem Rücken und nimmt das Glied des Partners zwischen die Schenkel. Durch rhythmischen Schenkelschluss, durch Hin- und Herreiben des Gliedes kann der Höhepunkt erreicht werden. Achtung - hier muss darauf geachtet werden, dass keine Samenzellen in die Scheide gelangen. Ungewollte Schwangerschaften!

Selbstbefriedigung
So nennt man die sexuelle Befriedigung, die sich ein Mensch selbst verschafft. Die Selbstbefriedigung kann eine Ersatzbefriedigung sein, weil ein Partner fehlt oder ein Ausgleichsventil, weil die sexuellen Bedürfnisse unterschiedlich sind. Die Selbstbefriedigung erlaubt nicht nur, sexuelle Spannungen abzureagieren, sondern auch die eigenen sexuellen Reaktionen zu erkunden.

Safer Sex
Der englische Begriff bedeutet "sicherer Sex" und hat sich seit den 80er Jahren im Zusammenhang mit der Ausbreitung von Aids entwickelt. Safer Sex umfasst den Gebrauch eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr und den Verzicht auf bestimmte Sexualpraktiken, die eine Ansteckungsgefahr mit Aids begünstigen.

Sexaholics
So nennt man sexsüchtige Menschen, die dem Sex wie einer Droge verfallen sind. Im angelsächsischen Sprachraum spricht man von Sex addicts. Dass Sucht keineswegs an bestimmte Substanzen gebunden ist, weiß man seit langem. Ein Beispiel dafür ist auch die Spielsucht. Wie bei anderen Süchtigen nimmt auch die Sexsucht im Laufe der Jahre zu. Wie andere Suchtformen auch ist die Sexsucht schwer zu therapieren, viele Süchtige wollen gar keine Behandlung. Wer davon loskommen will kann Angebote wie Selbsthilfegruppen, ambulante oder stationäre Psychotherapie, vor allem in Form von Verhaltenstherapie nutzen.

Strick
Es ist ein Symbol des Penis und ein Sexualobjekt vieler Sadisten, Masochisten und Kolligationsfetischisten. Der Strick ist die Schlange, die Sünde, der Henker, die Fessel und die Geißel. Wegen der großen Vielzahl seiner Assoziationen ist er der stärksten der sexuellen Fetische.

Softscore
Dieses amerikanische Wort bedeutet "weicher Kern "und wird im Sex-Handel benutzt, um gesetzlich erlaubte Pornographie zu kennzeichnen. Harte, verbotene Pornographie wird als Hardcore (harter Kern ) bezeichnet.

Surrogatpartner
Ein Mann oder eine Frau, der den eigentlichen Sexualpartner ersetzt. Es ist eine Methode, die von einigen Psychotherapeuten bei der Behandlung sexueller Funktionsstörungen eingesetzt wird. Manche Therapeuten bieten sich sogar selbst dafür an. Abgesehen von den moralischen Bedenken, die bei einem solch außergewöhnlichen persönlichen Einsatz bestehen, gibt es berechtigte Zweifel, ob sich damit eine gestörte Paarbeziehung verbessern lässt.