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Thema: Reicht das zum leben?

  1. #1
    Unregistriert
    Gast Avatar von Unregistriert

    Frage Reicht das zum leben?

    Hallo liebe Gemeinde ich brauche mal euren Rat.
    Ich ziehe noch vor dem Sommer nach Berlin um zurzeit wohne ich bei meinen Eltern
    muss aber das Elternhaus verlassen aus privaten Gründen.
    In Berlin würde ich eine Wohnung bezahlt bekommen bis auf den Strom natürlich.
    Von der Arge bekomme ich 359 Euro im Monat.
    Davon gehen bei mir ab
    14,95 Euro Handyvertrag monatlich ( es fallen keine extrakosten an )
    29,90 Telefon + Internet Flatrate
    24,99 Euro monatlich noch 7 Monate einen alten Kredit abbezahlen
    50 Euro Strom monatlich ( Ich nehm das einfach mal als ca im Monat )
    Sind schonmal insgesammt 119,84 Euro
    Dann bräuchte ich eigentlich nur noch eine Monatskarte der BVG um druch die Gegend zu fahren
    da ich mir auch bald wieder Arbeit suchen möchte und auch Termine bei der Arge wahrnehmen muss
    also nehme ich Summe von Oben
    239,16 Euro
    nochmal abzüglich 30 Euro ca monatliche Fahrtkosten
    macht Insgesammt einen monatlichen Betrag von
    209,16 Euro

    Reicht das für mich zum Leben
    oder wird das knapp für Lebensmittel, Essen, Hygiene + Waschartikel
    Kleidung ist mir wie gesagt nicht wichtig davon habe ich wirklich genug
    welche ich aus meinem Elternhaus mitnehme.
    Ich bin üprigens alleine in der Wohnung später lebend und bin 29 Jahre alt.
    Ist also nur für eine Person.
    Wäre lieb wenn ihr mal einen Standpunkt dazu abgeben würdet.
    Mit freundlichen Grüßen

  2. #2
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Reicht das zum leben?

    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Reicht das für mich zum Leben
    oder wird das knapp für Lebensmittel, Essen, Hygiene + Waschartikel
    Ja tut es und ja wird knapp

    Bin selber seit sechs Jahren Hartz-IV-Empfänger

    Es kann reichen, wenn du eisern sparst und keinen Blödsinn baust. Und wenn du deinen "Stolz" vergessen oder runterschrauben kannst.
    In Berlin gibt es Sozialkaufhäuser und Second Hand läden.
    Und wahrscheinlich auch DIE TAFELN e.V - melde dich bei den Tafeln an
    wenn du deren Kriterien erfüllst (und als Hartz-IV-ler wird das so sein) und einen Ausweis bekommst,
    gehe dort so oft einkaufen wie es gestattet ist ... damit kannst du erreichen, dass du für Lebensmittel evtl. nur noch 20-40 Euro bekötigst.
    Waschmittel gibt es ab 7€ für 5-6 Kg Packung ... Wenn du sparsam bist reicht dir so eine Packung bis zu drei Monate.
    Einrichtungsgegenstände: Lass dir vom Berliner Amt sagen wo staatlich geförderte Sozialkaufhäuser sind ... für Gebrauchtmöbel.

    Also man kann es überleben ... aber Spass macht es nicht.
    Tschüssikovsky Neelix65
    ===================

    ERSTENS
    kommt es anders und ZWEITENS als man denkt!;)

  3. #3
    ...on the long way home! Avatar von sonne71

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    AW: Reicht das zum leben?

    Hallo Gast!

    Mir war klar, das Neelix die Frage hier Dir mit absoluter Sicherheit beantworten kann, ich möchte aber was fragen: Was heißt, das Du Dir "bald" wieder Arbeit suchen möchtest? Ich meine bis zum Sommer sind es noch ein paar Monate und von Deinem Noch-Zuhause aus ließen sich doch sicher schon Bewerbungen abschicken, so das Du evtl. mit einem besseren Start nach Berlin gehen könntest?!

    Und allgemein möchte ich noch sagen: Rund 210 Euro sind für eine Alleinstehende Person sehr knapp (sehe ich definitiv ein), andersrum hat z.B. kaum eine 4-köpfige Familie 840 Euro im Monat "nur" für Lebensmittel, Kleidung, etc. übrig. Das sagt mir, das alleine Leben teurer ist, als mit mehreren Personen (könnte z.B. daran liegen, das kleine Portionen in Supermärkten im Verhältnis teurer sind).
    Das wiederum bringt ich auf die Idee @Gast: Wäre eine WG evtl. eine Alternative um günstiger durchs Leben zu kommen, bis Du richtig auf eigenen Füßen stehst?
    Ich werde immer laut durch's Leben ziehn,
    jeden Tag in jedem Jahr
    und wenn ich wirklich einmal anders bin,
    ist mir das heute noch scheißegal!

  4. #4
    Unregistriert
    Gast Avatar von Unregistriert

    AW: Reicht das zum leben?

    Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
    Nunja ich muss auch noch dazu sagen ich bin Nichtraucher und trinke zusätzlich keinen schluck alkohol was mir natürlich auch nochmal positiv zugute kommt und meinen Geldbeutel schont.
    Das andere ist natürlich schwierig für mich. Ich ziehe von Hessen nach Berlin und von hier aus ist es schon schwierig genug eine Wohnung zu finden da ich ja nicht von dem wenigen Geld dauernd hin und her pendeln kann. Meine Freundin übernimmt somit mit einer Vollmacht die Wohnungsbesichtigungen und leitet wichtige Unterlagen weiter.
    Zu Bewerbungen schreiben kann ich glaube ich bestätigen wäre sicher eine sinnvolle Idee aber um wirklich etwas erreichen zu können müsste ich wohl erreichbar sein um auch an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen zu können.
    Für einen kleinen Job mag das sicherlich ausreichen aber für feste Vollzeitarbeit brauche ich erstmal einen festen Wohnsitz von dem aus ich alles weitere beschließen kann. Informationen sammel ich schon jede Menge und ich werde mich nächste woche schon übergangsweise in allen umliegenden Zeitarbeitsfirmen anmelden um die Zeit bis ich dann einen festen Arbeitsplatz finde zu überbrücken.
    Und zu einer Wohngemeinschaft kann ich folgendes sagen. Sollte ich in eine Wohngemeinschaft ziehn tritt natürlich dann eine Bedarfsgemeinschaft ein was natürlich schwierigkeiten hervorruft. Das andere ist das ich eine Bewilligung habe das ich umziehen darf und bekomme auch den Umzug bezahlt. Meine Freundin ist im Sommer mit ihgrem abitur fertig sollte ich dann zwischenzeitlich in einer WG wohnen werde ich dann nicht schon wieder Unterstützung und eine Bewilligung für einen Umzug bekommen sollte ich dann mit meienr Freundin zusammenziehn wollen. Also muss ich zwangsläufig etwas eigenes suchen.
    Damit ihr mich nicht Mr. Unbekannt nennen müsst ich heiße üprigens Ben
    Liebe Grüße soweit erstmal...

  5. #5
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Reicht das zum leben?

    Hallo Ben,
    Das mit "WG" und "Bedarfsgemeinschaft" ist glaub ich ein wenig verzwickt, grundsätzlich würde ich nicht sagen, dass jede WG eine Bedarfsgemeinschaft ist ... ich nehme an, dass du von Amts wegen bereits als Hartz-IV-Kunde (so nennen die uns da ... KUNDE) anerkannt bist? Wenn dem so ist, frag bei denen nach, was erfüllt sein muss, dass eine WG NICHT als Bedarfsgem. gesehen wird.

    I.d.R. ist das auffälligste Merkmal die Trennung (ich würde sagen: im WG-/Mietvertrag die m² des eigenen Zimmers+prozentualer Anteile an gem. genützen Räumen (WC, Küche, Bad) und eigene Möbel für Kleidung, eigener Kühlschrank (damit die Lebensmittel nur für dich sind). Es ist schwierig aber nicht undurchführbar.

    Das mit dem Zusammenziehen mit deiner Freundin wäre ehr eine Bedarfsgemeinschaft (vor allem wenn das Amt weiß, dass du eine hast) ... dadurch würde ich sagen, fiele es dir nicht sehr schwer eine erneute "Erlaubnis" zu erhalten ... da sie dann dem Amt ermöglichen zu sparen. Ich halte deine Überlegung daher etwas "eigenes" zu finden durchaus für das der Situation Angemessenere ... .

    Da du - wie ich herauslese - sowieso vor hast dich hauptsächlich bei Zeitarbeitsfirmen zu bewerben, würde ich sagen sonne hat recht mit dem jetzt schon bewerben: Viele (ich glaube die meisten) Zeitarbeitsfirmen sind bundesweit tätig, so dass es für die einfacher wäre - wenigstens - die Vorgespräche bereits bei dir in Hessen durchzuführen ... nur die jeweiligen Vorstellungen beim potentiellen Einsatzort müssten dann bis Berlin warten ... aber ein Vorsprung wär es definitiv.

    Nur ein paar Gedanken
    Tschüssikovsky Neelix65
    ===================

    ERSTENS
    kommt es anders und ZWEITENS als man denkt!;)

  6. #6
    Unregistriert
    Gast Avatar von Unregistriert

    AW: Reicht das zum leben?

    Also ja ich beziehe seid dem 14.01.2011 das erste mal in meinem Leben Hilfe vom start ich habe damals auch kein arbeitslosengeld beantragt. Habe für Januar 215 Euro bekommen + Versicherung = 305 Euro und für den Februar den ganz normalen Regelsatz 359 Euro.
    Das schwierige ist das ich wie gesagt durch private Probleme von meiner Familie ausziehen muss und somit gezwungen bin übergangsweise zusätzlich die meiste Zeit woanderst unterzukommen.Das erschwert vieles. Ich halte aber Kontakt zum Jobcenter in Berlin die mir schon sehr mit Informationen geholfen haben und ich bekomme wie gesagt Hilfe von meinem Jobcenter in Hessen. Zusätzlich wurde mir auch gesagt das es kein Problem sei bis ich eine Wohnung habe solange mit dem Vermittler zu warten bis ich mich Jobtechnisch umsehe. Es würde sich nicht lohnen einen Ansatz zu finden für hier wenn ich dann schon wieder in eine paar Wochen oder dem nächsten Monat umziehe.
    Ich habe ja auch eine abgeschlossene Berufsausbildung als elektroniker und habe bis zur 12. Klasse das Gymnasium besucht. Es sollte eigentlich kein Problem sein mit einem kleinen Übergang etwas zu finden als Handwerker. Habe aber auch Heute 4 Anmeldungen an Zeitarbeitsfirmen geschickt und habe mich bei 3 Sicherheitsfirmen beworben als Wachschutz und ähnliches was oft gesucht wird. Ich hoffe das ich dort ein paar Rückmeldungen bekommen werde.
    Wie gesagt die Frage die ich ja eigentlich nur habe ist meine Angst das das Geld mir so garnicht reicht und ich nicht über die Runden komme bis ich etwas gefunden habe. Aber das habt ihr mir ja schon beantwortet auch wenn ich es nicht ganz positiv sehe da es ja doch schon ziehmlich knapp bemessen ist. Doch wenn ich glaube ich überall ein wenig spare werde ich das schon schaffen.

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